Pressemitteilungen

Mit unserer Europaabgeordneten auf Besuch bei Kubus

Mit unserer Europaabgeordneten auf Besuch bei Kubus 1
Überzeugt von den Möglichkeiten für die Bedürftigen: Europaabgeordnete Gaby Bischoff MdEP und Neuköllns SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein (re.)

Am 06. Juni besuchte unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein zusammen mit unserer Europaabgeordneten Gaby Bischoff die gemeinnützige Kubus GmbH in der Teupitzer Straße.  Bei einem von Kubus-Mitarbeiter Gernot Zessin geführten Rundgang über das weitläufige Gelände konnten Bischoff und Klein das Werkstatt- und Beschäftigungszentrum kennenlernen. Kubus betreibt hier neben der Holz- und Textilwerkstatt eine Suppenküche, verfügt über eine Kleiderkammer für Bedürftige und betreibt in frisch renovierten Räumen eine Kita für bis zu 120 Kinder, die über eine eigene Küche verfügt. In der „Neuen Teupe“ finden unter einem Dach Projekte der Bereiche Arbeit, Bildung, (soziale) Beratung, Umwelt-, Natur- und Tierschutz, insbesondere Papageienschutz, Stadtteilarbeit und der Kulturförderung statt. Zum Gelände gehört auch der kubuseigene Lern- und Erlebnisgarten, der den Kita-Kindern weiträumig Platz zum Spielen und Austoben bietet.  Hier wird auch umweltpädagogische Arbeit ermöglicht. Darüberhinaus werden im Kitagarten Obst, Gemüse, Kräuter und anderes mehr gepflanzt und zusammen mit den Kinder und Erziehern betreut. Frisch geerntet, landen Gemüse und Früchte auf den Tellern der Kinder.

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In den Werkstätten arbeiten, gefördert vom Haus unser Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Cansel Kiziltepe, Beschäftigungstrainer der KUBUS gGmbH. Sie betreuen und fördern die Teilnehmenden im beruflichen Bereich. Ziel ist es, ihnen mittelfristig die Aufnahme einer Arbeit auch außerhalb der öffentlich geförderten Beschäftigungsprojekte zu ermöglichen. In den Werkstätten werden den Teilnehmenden anhand ihrer individuellen Voraussetzungen passende Arbeitsaufgaben gestellt. Falls nötig, werden weitere fördernde und ergänzende Maßnahmen im Rahmen des Beschäftigungsprojektes und darüber hinaus angestrebt und umgesetzt. Insgesamt arbeiten in den verschiedenen Projekten bei Kubus 150 Teilnehmer, finanziert vom Land Berlin und dem Jobcenter.
Besucht wurde auch das Kubium, ein wunderschöner Pavillon, der mit geschmackvoll nuancierten Ökobereichen Raum bietet für Ausstellungen und für Veranstaltungen. 2017 hat hier unsere Fraktion den Raum für einen Neujahrsempfang gebucht.

„Ich bin vom Besuch bei KUBUS beeindruckt, weil hier Menschen neue Perspektiven geboten werden, die sonst keine Chance hätten, zurück in die Gesellschaft oder in den Arbeitsmarkt zu finden. Mich begeistert, dass dabei die Kreislaufwirtschaft, Recycling und Handwerk im Mittelpunkt stehen und zu ganz viel Kreativität führen“, sagte Bischoff. Unsere Fraktionsvorsitzende Klein freute sich, einen tieferen Einblick in die Projekte von Kubus zu bekommen. „Es ist schön zu sehen, wenn Menschen die Chance haben, mit ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen eine Beschäftigung zu finden. Dass der Teamgeist vor Ort gelebt wird, hat man gespürt“, betonte sie und dankte Kubus für die Teilnahme am Rundgang.

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Zum Ausklang der Führung stand ein Besuch der Suppenküche auf dem Programm. Hier gab es dann noch eine gute Neuigkeit. Kubus kann mit Hilfe von Lottogeldern einen Aufzug in das mehrstöckige Gebäude einbauen.  Für einen Tag im Sommer will die SPD- Fraktion Neukölln das Essen für den Foodtruck von Kubus spendieren und bei der Essensausgabe mithelfen.

Projekte wie der Foodtruck, der spendenfinanziert Essen für Bedürftige kostenfrei austeilt, die Kubus Kältehilfe oder die Suppenküche für arme Menschen, sind auf Spenden angewiesen.  

Spendenkonto Kubus gGmbH

Bank für Sozialwirtschaft:
BIC BFSWDE33XXX
IBAN: DE18 3702 0500 0003 2721 03

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SPD- Fraktion Neukölln lud zum Frühlingsempfang

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Führten gute Gespräche in entspannter Atmosphäre: Die Vorsitzende der SPD-Fraktion Cordula Klein (2.v.re.) mit Thomas de Vachroi, Leon Ottmüller und Wolfgang Retzlaff (v.li.)

Bereits eine halbe Stunde vor Beginn des diesjährigen Frühlingsempfangs unserer SPD- Fraktion in der Eventgastronomie „Herzstück“ der Kleingartenanlage am Buschkrug hatten sich im wunderschönen Vorgarten des Lokals unzählige Gäste versammelt. Sie erfreuten sich der ersten Sonnenstrahlen des Tages bei kühlen Getränken und unterhielten sich rege mit unseren Genossen und Genossinnen aus der Bezirksverordnetenversammlung, aus dem Berliner Abgeordnetenhaus, vertreten mit Derya Çağlar, Marcel Hopp und Melanie Kühnemann-Grunow sowie mit Hakan Demir aus dem Deutschen Bundestag. Später kam mit Gaby Bischoff noch unser Mitglied des Europäischen Parlaments hinzu. Auch unser Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus, Raed Saleh,war zu Gast bei unseren Empfang.

SPD- Fraktion Neukölln lud zum Frühlingsempfang 13
Senatorin Franziska Giffey mit Gaby Bischoff MdEP

Ganz herzlich begrüßt wurden die rund 200 Gäste gegen 18.30 Uhr von unserer Fraktionsvorsitzenden Cordula Klein. Sie dankte insbesondere den vielen anwesenden ehrenamtlich Engagierten, deren Arbeit für Neukölln „gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann“, so Klein. Ein großes Dankeschön ging ebenfalls an Peter Standfuß von der KGA Buschkrug, an Mandy Abel,  Inhaberin des „Herzstück“ und ihrem Team sowie allen, die an der Vor- und Nachbereitung des Frühlingsempfangs mithalfen. Zu guter Letzt wünschte Frau Klein allen Gästen gute Gespräche und erfolgreiches Netzwerken. Danach begrüßte unser Bezirksbürgermeister und frisch gewählter Landesvorsitzender der SPD Berlin, Martin Hikel, die Gäste. Auch er dankte den vielen anwesenden Ehrenamtlichen von Herzen für ihr vielfältiges Engagement für ein besseres Neukölln. Hikel würdigte auch die Arbeit der Verwaltung. Durch die Sparvorgaben müsse die Politik parteiübergreifend Prioritäten bei den bezirklichen Vorhaben setzen. Das stelle auch die Verwaltung als „Muskelsystem der Demokratie“ vor große Herausforderungen und vor die Aufgabe, noch effizienter zu arbeiten, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Dies sei allerdings schon in diesem Jahr gelungen, werde aber auch in den kommenden Jahren nötig und eine Herausforderung sein.

Hikel nannte als Beispiel für die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen, dass nach der Eröffnung der neuen Clay-Schule im vergangenen Herbst nun auch mit der Eröffnung des neuen Leonardo da Vinci Gymnasiums noch in diesem Jahr gerechnet werden darf. Im Rückblick auf die langen Umsetzungsphasen bei diesen Schulbau-Großprojekten in Rudow und Buckow, lohne sich der Blick auf das Geschaffene. Wer beispielsweise schon einmal im neuen Gebäude der Clay-Schule gewesen sei, sehe, was dort alles pädagogisch möglich ist und wisse, dass jede einzelne Minute Verwaltungsarbeit in der Umsetzung des Bauprojekts wertvoll war, betonte Hikel. Mit Blick auf die anwesenden „Kollegen im Bezirksamt und die Bezirksverordneten“ nannte Hikel die Arbeit in den Bezirken an vielen Stellen als „Fundament der Stadt“. Nur mit einer starken Verwaltung seien solche Großprojekte wie die Schulneubauten oder der Neubau des kürzlich in Rudow eröffneten modernen Jugendzentrums NW 80 erfolgreich umsetzbar und physisch greifbar, so Hikel. Mit Blick auf die Gäste betonte unser Bezirksbürgermeister, dass die Ehrenamtlichen in den Vereinen einen wesentlichen und nicht zu unterschätzenden Beitrag für unser demokratisches System leisten – und das 365 Tage im Jahr, an Feierabenden und an Wochenenden. Gerade in Zeiten, wo Populisten, insbesondere Rechtspopulisten und Rechtsextreme auf Stimmenfang gehen „mit vermeintlich einfachen Lösungen für komplexe Problemlagen in schwierigen Zeiten“, sei es besonders wichtig, „dass wir unsere Gemeinsamkeiten bewahren, dass wir der Kern dieses demokratischen Systems sind, wozu jeder etwas beitragen kann“, so Hikel zu den Anwesenden. „Demokratie wird nur von Demokraten getragen“. Durch Ausgrenzung könne keine komplexes Problem innerhalb unserer Gesellschaft gelöst werden, hob Hikel in seiner Rede hervor. Dagegen lebe Demokratie von Vielfalt, wie sie die ehrenamtlich Engagierten in unserem Bezirk repräsentieren.  „Vielfalt ist das, was unseren Bezirk, unsere Stadt ausmacht“. Wer gegen diese Vielfalt durch Ausgrenzung vorgehe, versuche, unsere Demokratie im Kern zu zerstören.

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Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel spricht über die Stärken Neuköllns

„Ich finde es einfach großartig, dass wir so eine engagierte Zivilgesellschaft in Neukölln haben, mit so vielen Menschen, die sich nicht entmutigen lassen und für diesen Bezirk einstehen, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für die Demokratie“, sagte unsere Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey nach ihrer Begrüßung der Gäste und schloss damit nahtlos an Hikels Rede an. „Ich finde es ebenso großartig, dass die SPD- Fraktion die Ehrenamtlichen einlädt, damit wir im Gespräch bleiben“ so Giffey. Sie gratulierte auch Hikel zur Wahl zum Landesvorsitzenden und wünschte ihm und Nicola Böcker-Gianinni viel Erfolg für ihre bürgernahe und pragmatisch ausgerichtete Politik für Berlin, die von der Anschauung vor Ort lebt. Auf der Ebene der Landespolitik habe sich die SPD immer für Wachstum und Wohlstand und immer für soziale Gerechtigkeit eingesetzt. „Das ist der Markenkern der SPD. Wir schauen aber auch auf die Einnahmeseite, wir brauchen eine gute Wirtschaft mit guten Unternehmen und guter Arbeit“, so Giffey. „Und wir wollen Innovationsstandort Nummer 1 werden, der bedeutendste Technologiestandort in Europa“. Anmerkung: Im europäischen Ranking, der Startup Heatmap Europe, belegte Berlin 2023 Platz 2 nach London. Um Innovationsstandort Nummer 1 zu werden, bedürfe es neben einer guten Willkommenskultur unter anderem auch der Schaffung von zusätzlichen und dauerhaften Ausbildungsplätzen, verbesserter Berufsorientierung, der Öffnung der Schulen für praktische Berufserfahrungen und der Qualitätssicherung von Ausbildungen, so Giffey weiter. Zu guter Letzt wünschte unsere Wirtschaftssenatorin allen ehrenamtlich Engagierten viel Erfolg bei ihrem Tun. 

Insbesondere wünschte sie auch dem Armutsbeauftragten des Kirchenkreises Neukölln und des Diakoniewerkes Simeon sowie Landesarmutsbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Thomas de Vachroi, gutes Gelingen für das Projekt Tee- und Wärmestube Plus. Dazu hatte Giffey, die sich seit langem mit uns im Bezirk sehr stark macht für das Projekt, gute Nachrichten im Gepäck: Für das Neubauprojekt stehen 2 Mio. EUR aus Lottomittel zur Verfügung! „Die Tee- und Wärmestube Plus wird kommen“ und bietet Hilfe für Menschen, die kein Zuhause haben oder in sozialer Not sind. „Gut investiertes Geld“, so Giffey.

SPD- Fraktion Neukölln lud zum Frühlingsempfang 61

Pressemitteilung: Stellungnahme zu der Entschließung „Neukölln lässt sich nicht einschüchtern!“

Die versuchte Einschüchterung von Neuköllnerinnen und Neuköllnern durch Hamas- Sympathisanten verurteilen wir auf das Schärfste.
In dem der Entschließung zugrundeliegenden Schreiben wurde unter Androhung von Verwüstung dazu aufgerufen, bestimmte Produkte nicht mehr zu verkaufen und Geschäfte, die dieser Forderung nicht nachkommen, zu boykottieren. Gewalt und die Androhung von Gewalt sind in einer demokratischen politischen Diskussion nicht hinnehmbar.

Ebenso ist die zunehmend praktizierte „Markierung“ vermeintlicher Gegner durch ein rotes Dreieck inakzeptabel und ohnehin strafbewährt.
In der gemeinsamen Entschließung mit der CDU-Fraktion Neukölln haben wir erklärt, hinter allen von den Androhungen betroffenen Neuköllnerinnen und Neuköllnern und besonders den betroffenen Gewerbetreibenden zu stehen. Die demokratischen Fraktionen setzen sich weiterhin vereint für ein friedliches Für- und Miteinander in unserem Bezirk ein. Für Hass und Hetze ist in Neukölln kein Platz.

20240529_PM_Stellungnahme zu der EntschliessungNeukoelln laesst sich nicht einschuechtern

25 Jahre Schnippelgirls

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Marina und Michael Jubelt mit Peter Scharmberg (mi.)

Am Pfingstsamstag hat die Kleingartenanlage Freiheit (KGA), nahe der Weißen Siedlung am Dammweg gelegen, das 25jährige Jubiläum der Gruppe „Die Schnippelgirls“ gefeiert.  Zu Besuch kam unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung, Peter Scharmberg. Er besucht regelmäßig Neuköllns Kleingartenanlagen, um sich mit den Kleingärtnern in unserem Neukölln auszutauschen. In der KGA Freiheit traf er auch den Bezirksverbandsvorsitzenden Michael Jubelt, der hier Mitglied ist. 

Die KGA Freiheit wurde 1910 gegründet und ging aus den Ende der 1880er Jahre entstandenen Armen und Rot-Kreuz-Gärten am Dammweg in Neukölln hervor. Die Kleingartenanlage verfügt über 129 Parzellen auf 39.006 Quadratmetern. Eine der Besonderheiten der Kleingartenanlagen ist ihre Gruppe „Die „Schnippelgirls“. Die Gruppe bildete sich am 30. Mai 1999 aus einem tiefen Wunsch heraus. Anlass war, dass „der in unserer Kindheit vorhandene Spielplatz nicht mehr existierte. Für uns – die wir quasi auf der Kolonie aufgewachsen sind – war dieser Spielplatz – oder besser das große Klettergerüst – bis weit in die Pubertät hinein der Treffpunkt der Koloniekinder“, schreibt Marina Jubelt in der Jubiläumsschrift. So trafen sich unter der Leitung von Marina Jubelt nun elf Frauen und beschlossen, fortan zu basteln, um durch den Erlös aus den verkauften Bastelsachen Mittel zu generieren für den Spielplatz. Dadurch konnten nach und nach eine Rutsche, eine Schaukel, ein „Wipptier“ und eine Tischtennisplatte angeschafft werden.   Nachdem Spielmöglichkeiten für die Kinder geschaffen wurden, ging es an das nächste Projekt: Ein Kinderhaus sollte entstehen, dafür wurde ein Altes Gärtnerhaus aufgemöbelt. Leider scheiterte die Umsetzung der Idee, weil Kinder in ihrer Impulsivität zündelten und randalierten. Was blieb, war das Kinderhausfest, das alljährlich von 2000-2014 gefeiert wurde.

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Um nun doch nachhaltig weiter etwas Gutes zu Tun für die Kinder der KGA und der Weißen Siedlung, wollten die Damen nun ein großes Insektenhotel bauen. Das war 2008. Die Idee wurde weiter gesponnen zur Schaffung eines Naturlehrpfades. Ziel war es, Kindern „mitten in der Stadt, mitten im „Problembezirk“ Neukölln die Möglichkeit zu geben, mehr über die sie umgebende Natur zu erfahren und zu lernen“. Unter dem Motto „Natur erleben und mit allen Sinnen begreifen“ ging es ans Werk. Dazu mussten Fremdmittel eingeworben werden. Auch das gelang den eifrigen Schnippelgirls. So konnten sie 2010 mit dem Bau beginnen: „Unser Konzept hatten wir nun bereits zigmal überarbeitet und hatten nun eine vorläufige Endfassung mit 15 Stationen, Insektenhotel, Dendrophon, Naschstation, Schaubienenstock, usw. mit kalkulierten Materialkosten von mehr als € 20.000“. Hinzu kamen noch 5000 Euro an Sachspenden und rund 2300 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Den Bau des Naturlehrpfads schafften die Kleingärtner*innen in nur wenigen Monaten. Baubeginn war der 10. April, offiziell eröffnet wurde er am 24. September 2010! Noch im gleichen Jahr wurden die Schnippelgirls dafür mit dem Wilhelm-Naulin-Preis, der höchsten Auszeichnung im Berlin-Brandenburger Kleingartenwesen geehrt. Auch der Berliner Umweltpreis des BUND wurde ihnen 2010 verliehen. Sehr stolz waren sie, als ihnen im August 2011 in Kopenhagen die Ehrenurkunde der „Office International du Coin de Terre et des Jardins Familiaux“ verliehen wurde. Das Office International ist der größte europäische, nicht gewerbsmäßige Zusammenschluss von nationalen Kleingärtnerverbänden mit mehr 3.000.000 angeschlossenen Kleingärtnerfamilien und Kleingärtnern und mit partizipativen Status beim Europarat. Auch nach 25 Jahren sind die Schnippelgirls aktiv. Zum Jubiläum schritten sie zum ersten Spatenstich für einen Fitnesspark mit Crosstrainer, Barren, Ruderbank und Ruder, Tretboot, Hüft- und Bauchtrainer. Noch in diesem Sommer soll, wenn alles klappt, der Fitnesspark fertig sein, freuen sich die Schnippelgirls.

„Das Engagement der Schnippelgirls für Umwelt- und Umweltbildung, für die Kinder in der Weißen Siedlung und nun mit dem Fitnesspark für die Gesundheit, ist vorbildlich. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute für das Gelingen ihrer Projekte“, so Peter Scharmberg. 

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26. Internationaler Sportbadpokal der SG Neukölln

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SPD-Fraktionsvize Peter Scharmberg vergibt die Medaillen

Am Pfingstwochenende führten unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, ihr Stellvertreter Peter Scharmberg, unser Fraktionär Wolfgang Hecht sowie Neuköllns Bezirksverordnetenvorsteher Karsten Schulze bei mildem Frühjahrswetter beim 27. Sportbadpokal Siegerehrungen durch und vergaben an die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer Medaillen. Am Pfingstsonntag überreichten zudem unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Marko Preuß und unsere Fraktionärin Franziska Jahke Medaillen an die Sieger. Am zweitägigen Sportevent im Sportbad Britz nahmen diesmal 627 Teilnehmer*innen von 27 Vereinen teil, auch Schwimmer*innen aus Litauen waren vertreten. Insgesamt gab es 2874 Einzelstarts!  Scharmberg und Klein waren am Pfingstsamstag auch beim Reit- und Springturnier des Reiter-Verein Rudow zugegen, um gespendete Preise zu überreichen.

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Der Internationale Sportbadpokal geht auf die Initiative des langjährigen Schwimmwarts Dietrich Bolz zurück. Bolz träumte von einer Schwimmveranstaltung für junge Sportler, bei der man sich im Schwimmwettkampf bewährt und die darüber hinaus Gelegenheit bietet, sich gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen. Bolz ist vor 21 Jahren im Alter von nur 50 Jahren viel zu früh verstorben. Ihm zu Ehren erhielt diese Veranstaltung den Zusatz „Dietrich-Bolz-Gedächtnis-Schwimmen“. Für die punktbeste Leistung über 100 Meter Brust wird nun alljährlich der „Dietrich-Bolz-Pokal“ verliehen, da Bolz als Laie rein aus Spaß im Jahr 2001 über diese Strecke seinen einzigen Schwimmwettkampf bestritten hatte.

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Im Vordergrund des Internationalen Sportbadpokal steht von jeher die Begegnung der jungen Schwimmerinnen und Schwimmer. Sie hatten auch in diesem Jahr Zelte auf der Wiese des Schwimmbadgeländes aufgebaut, hatten Zeit für Gespräche und Spiel. Für ein reichhaltiges und gesundes Speisenangebot sorgten die Ehrenamtlichen der SG Neukölln ebenfalls. Wer wollte, konnte auch die Gastronomie vor Ort besuchen. Für die jüngeren Teilnehmer war extra eine Hüpfburg aufgebaut, außerdem gibt es einen Spielplatz auf dem Gelände. Insgesamt mehr als 50 Ehrenamtliche der SG Neukölln engagieren sich Jahr für Jahr mit großer Freude dafür, dass die Jugendlichen professionell im Wettkampf betreut werden, sorgen damit für die richtige Wettkampfatmosphäre einen reibungslosen Ablauf und dafür, dass die Jugendlichen ein unvergessliches Sportevent erleben.

In der Mannschaftswertung belegte die Schwimmgemeinschaft Steglitz Berlin mit 737 Punkten Platz 1, gefolgt vom Turn- und Sportverein Zehlendorf 1988 mit 543 Punkten. Platz 3 ging an die SG Schöneberg, Berlin mit 434 Punkten. Den Dietrich Bolz Gedächtnis Pokal gewann Luca Gröne (Jahrgang 2006) vom SC Herford aus Nordrhein-Westfalen mit 557 Punkten für die Leistung über 100 Meter Brust in 1.09,09 Minuten. „In diesem Jahr sind leider weniger Teilnehmende dabei gewesen. Die Fahrtkosten steigen, und die Teilnahme wird daher für viel Vereine schwieriger. Danke an die vielen Ehrenamtlichen, die sich für die Durchführung dieser wunderbaren Sportveranstaltung einbringen. Sport verbindet und macht Spaß“, resümiert Frau Klein.

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„Kuchenschlacht“ in der Tee- und Wärmestube

„Kuchenschlacht“ in der Tee- und Wärmestube 73
Immer an der Seite der Bedürftigen: SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein (li.) mit Fraktions-Vize Nilgün Hascelik (re.) und Armutsbeauftragtem Thomas de Vachroi

Alle Jahre wieder zu Pfingsten gibt es in der Tee- und Wärmestube Neukölln, einer Einrichtung der Diakonie Eingliederungshilfe Simeon gGmbH, eine „Kuchenschlacht“. Rund 1000 Stücke Kuchen wurden diesmal gespendet. Mehr als 100 Gäste kamen, um am diesjährigen sonnigen Pfingstmontag die Qual der Wahl zu haben. Vom klassischen Bienenstich über Apfel mit Streusel, Kirschstreusel, Pflaumenstreusel, selbstgebackenen Käsekuchen, türkischen Leckereien, Russischem Zupfkuchen und anderen Kuchen mehr zu wählen, alles zusammen serviert mit aller Liebe der Welt von etlichen freiwilligen Helfer*innen. Wieder mit dabei waren unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, ihre Stellvertreterin Nilgün Hascelik und Felix. Sie brachten nicht nur Kuchenspenden mit, sondern verbrachten einige Stunden, um stets mit einem Lächeln auf den Lippen für einen reibungslosen Ablauf bei der Kuchenausgabe zu sorgen. „Nilgün ist wie immer mit Herz und Leidenschaft dabei. Es ist schön, ein Teil von „Armut eine Stimme geben“ zu sein. Wenn wir gebraucht werden, sind wir da und helfen“,  betont unsere Fraktionsvorsitzende Klein.

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Neben unseren Fraktionärinnen waren, wie schon beim Osterbrunch, auch Mitarbeitende von EDEKA Ulrich, Mitglieder der Nachbarschaftshilfe Schillerkiez, sowie Helfer*innen vom Diakoniewerk Simeon, dem Evangelischen Kirchenkreis, der Diakonie Haus Britz sowie Marion Mewes von der Berliner Sparkasse als Unterstützer mit an Bord. Und natürlich war der Armutsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz, des Diakoniewerks Simeon und des Kirchenkreis Neukölln, Thomas de Vachroi vor Ort und half ebenfalls tatkräftig mit. „Unsere Verpflichtung zu sozialen Feierlichkeiten ist fest verankert. Wir feiern alle kirchlichen Feiertage mit unseren Gästen, um Miteinander zu zelebrieren und Teilhabe zu leben“, betont de Vachroi. Die Neuköllner Einrichtung werde Jahr um Jahr mehr angenommen und gebraucht und werde „dank Niedrigschwelligkeit und Kiez-Nähe meist ohne Schamgefühl und lange Anfahrtszeiten“ von sehr vielen Gästen besucht. Es ist ihm vollends zuzustimmen wenn er sagt:  „Wir möchten zeigen, dass unsere Gäste zu Neukölln gehören und nicht an den Rand Berlins verdrängt werden sollen.“ 

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Neben Kaffee und Kuchen, gab es reichlich non-alkoholische Getränke und jede Gästin und jeder Gast bekam noch einen Beutel voll Süßigkeiten mit auf den Weg. 

Unsere Mitglieder der SPD Fraktion sind häufig in der Tee- und Wärmestube und bei deren Veranstaltungen anzutreffen. Sie engagieren sich mit Spenden, kommen regelmäßig, um für Bedürftige zu kochen und helfen mit unter dem Motto „ Armut ein Stimme geben“ . Als Sozialdemokrat*innen setzen  wir uns selbstverständlich und mit aller Kraft dafür ein, dass Menschen in Not ein Zuhause haben und auf Hilfsangebote zugreifen können, die ihnen ein Leben in Würde in unserer Gesellschaft ermöglichen.

Zum 35. Mal – Rudower Hähnewettkrähen

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Kürten die Hähne und Hauskaninchen: Schirmherr Peter Scharmberg, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, Sarah Schwäbl, Hakan Demir MdB und SPD-Vizefraktionsvorsitzender Max von Chelstowski (v.re.)

Nach Herzenslust krähen konnten prachtvolle Hähne beim 35. Rudower Hähnewettkrähen des Kleintierzuchtvereins D34 am 05. Mai, das auf dem Gelände des Eigenheim- und Grundbesitzer Vereins in der Neuköllner Straße 297 stattgefunden hat.
Unter anderem mit dabei: unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel, unser Bundestagsabgeordneter Hakan Demir, unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein und ihr Stellvertreter Max von Chelstowski. Schirmherr des Hähnewettkrähens war Hahnhalter Peter Scharmberg.
Beim Hähnewettkrähen sitzen reihenweise Menschen vor den Käfigen, um auch wirklich jeden Kräher der Hähne zu zählen. Der Wettbewerb dauert ganze 45 Minuten. Dabei gehen die Hähne beim Krähen lediglich ihrem natürlichen Drang nach. Und der ist mal mehr, mal weniger stark. So verschlägt es einige Hähnen mitunter ganz die Sprache.

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Jedes Krähen wird gezählt.

Beim 35. Hähnewettkrähen zeichneten sich denn auch 12 von 48 Hähnen durch Stillsein aus. Warum die einen viel krähen, die anderen aber keinen Pieps herausbringen, darüber lässt sich nur spekulieren.
Das jährlich stattfindende Hähnewettkrähen ist besonders bei Familien mit Kleinkindern beliebt. Sie konnten sich auch aktiv beteiligen: So bei der „20. Bezirksmeisterschaft von Neukölln – der Wahl des schönstens Hauskaninchens“. Dafür brachten die Kinder oder teilnehmenden Familien ihr Kaninchen mit, das vor Ort professionell Begutachtet wurde. Die Kaninchen wurden durch erfahrene Züchter unter die Lupe genommen und bewertet. Anschließend wurde mit Einbeziehung der Stimmen des Publikums die Bezirkssiegerin respektive der Bezirkssieger ermittelt. Als Dank für die Teilnahme erhielten alle Teilnehmenden eine Urkunde. Für die Kinder stand auch diesmal eine Hüpfburg auf der Wiese bereit. Große Freude macht den Besuchern bekanntermaßen auch die Eierschau des Kreisverbands Berlin Brandenburg, die zum 03. Mal stattfand. Und damit das Hähnewettkrähen eine runde Sache wird, gibt es Jahr für Jahr auch Gegrilltes, Kaltgetränke sowie herrlichen Kaffee und Kuchen. Der Sieger beim Hähnewettkrähen war der Hahn von Lejs M. – er krähte 86 Mal. Den 2. Platz belegte Eduard. R., sein Hahn schaffte 62 Kräher. Platz 3 ging an Arno. L., dessen Hahn 58 Mal krähte. Den Wettbewerb des schönsten Hauskaninchens entschied Magdalena S. für sich. Platz 2 ging an Matti S. und Platz 3 errang Madlen S.. Dafür gab es Pokale und weitere Preise. Unsere SPD- Fraktion und unser Bürgermeister Martin Hikel unterstützen die Veranstaltung sehr gerne mit Preisspenden, so vergab Hikel einen Rixi Friedens- und Freundschaftsbär und wir spendeten einen Gutschein für Futtermittel.

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Tolle Preise warten auf die glücklichen Sieger.

Sehenswerte Ausstellung zur Gropiusstadt beim Rudower Heimatverein

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Sahen eine liebevoll kuratierte Ausstellung: Kultur-Stadträtin Karin Korte (4.v.li.), SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein (2.v.re.), Fraktionsvize Peter Scharmberg (li.) und Michael Morsbach (3.v.li.) mit Mitgliedern des Rudower Heimatvereins

Gemeinsam mit unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel besuchten unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein und ihr Stellvertreter Peter Scharmberg am 04. Mai nach der Eröffnung der Rudower Meile die neue Ausstellung des Rudower Heimatverein. Eineinhalb Stunden zuvor war auch unsere Stadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Karin Korte zusammen mit Klein, Scharmberg und unserem Bürgerdeputierten Michael Morsbach vor Ort und eröffnete die Ausstellung.

Noch bis zum 26. Mai zeigt der Rudower Heimatverein in seinen Räumen in Alt-Rudow 60 auf dem Gelände der Alten Dorfschule Rudow die Ausstellung „Gropiusstadt“ und gibt damit Einblick in den Wandel der Siedlung, die einst als Großsiedlung Berlin-Britz-Buckow-Rudow (BBR) geplant wurde. Statt kreisrunder Baukörper, ähnlich der Hufeisensiedlung, mit dazwischenliegenden überschaubaren Wohnvierteln, Einfamilienhaussiedlungen mit Geschäftszentren, großen Grünflächen und U-Bahn-Anbindung, entstand auf den Feldern des Gebietes eine von Hochhäusern dominierte Siedlung.

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Mit dem Mauerbau am 13. August 1961 mussten aufgrund des absehbaren Mangels an Wachstumsflächen in den Außenbereichen der Stadt, die Pläne aus der Zeit Ende der 50er Jahre verworfen werden. Ursprünglich geplant waren 14.500 Wohneinheiten, dann wurden es 19.000 Wohneinheiten auf 264 Hektar. Bereits in der Planungsphase herrschte eine große Dynamik. So wurden in der Zeit, als der renommierte Bauhaus-Architekt Walter Gropius dies noch ganz in den Händen hielt, dessen Pläne vom Land Berlin vielfach geändert. Wie andere Großsiedlungen mit Hochbauten, hatte die Siedlung Ende der 70er Jahre ein negatives Image, obgleich das Anfangs nicht nicht so war, weil hier modern gebaut wurde. Mit dem biografischen Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, in dem das Leben der damals drogenabhängigen Christiane Felscherinow in der Gropiusstadt geschildert wird, wurden  Hochhaussiedlungen per se auf den Prüfstand gestellt. Ins Auge des Betrachters gerieten Hochhaussiedlungen wie die Gropiusstadt als soziale Brennpunkte und bekamen ein negatives Image. Auch das führte dazu, dass ab den 80er Jahren ganz allgemein in Deutschland und eben auch in die Gropiusstadt investiert wurde, um insbesondere mit Verbesserungen im Grünbereich die Wohnlagen aufzuwerten. Der Wandel in der Großsiedlung ging auch in den 90er Jahren weiter. 1999 wurden die zu einem Mega-Einkaufszentrum umgebauten Gropius-Passagen eröffnet. Bis heute haben sie mit einem vielfältigen Angebot an Shopping-Möglichkeiten nicht an Attraktivität eingebüßt.

Auch gegenwärtig erlebt die Gropiusstadt einen spürbaren Wandel, etwa mit Neubauten als Nachverdichtungen, dem Campus Efeuweg als umfassende Bildungslandschaft und dem seit Jahren laufenden Projekt „Stadtgrün“ in der Gropiusstadt, das die grüne Infrastruktur im Blick hat und verbessert. „Die Sanierung Gropiusmeile zwischen Wutzkyallee und Lipschitzallee für über 10 Millionen Euro haben wir deshalb stark vorangetrieben, damit die Wege wieder für alle gut passierbar sind und die Aufenthaltsqualität zwischen hochwertigen Grünanlagen auch spürbar bleibt. Die anhaltende Trockenheit der letzten Jahre hat unseren Grünanlagen allerdings übel mitgespielt. Deshalb arbeiten wir in Pilotprojekten an smarten Lösungen zur Bewässerung und achten auf hitzeresistente Pflanzen bei Neupflanzungen“, kommentiert unser Bezirksbürgermeister Hikel diese Maßnahmen. Auch diese Neuentwicklungen macht die Ausstellung beim Heimatverein sichtbar. Hinzu kommt, dass die westliche und nördliche Gropiusstadt zum Modellprojekt für ein energetisches Quartierskonzept ausgewählt wurde. Dies, weil sie sich nach 50 Jahren in einer Umbruchphase befindet und der Wohnbestand der Modernisierung und Sanierungsbedarf oder mitunter auch der Umnutzung und Ergänzung, um auf den Stand eines modernen Quartiers zu kommen, das den ambitionierten Klimazielen Berlins gerecht wird.  Die Ausstellung „Gropiusstadt“ gibt mit Bildern, Dokumenten und umfangreichen Informationen Einblick in die  Geschichte der Gropiusstadt, die bislang alle Umbrüche gut überstanden hat und gegenwärtig von viel Grün umgeben ist, so wie sich das Walter Gropius einst wünschte. Ein Vortrag und ein geführter Rundgang durch die Gropiusstadt ergänzen die Ausstellung und bieten den Besuchern der Ausstellung die Möglichkeit, ihr Bild von der Siedlung weiter zu schärfen.  

Sehenswerte Ausstellung zur Gropiusstadt beim Rudower Heimatverein 82

„Die Ausstellung gibt einen guten Einblick in die Entwicklung der Gropiusstadt bis heute.  Man begibt sich auf eine spannende Zeitreise mit vielen Erinnerungen. Herausforderungen wie etwa die Bewältigung  großer Wohnungsnot, gab es schon damals. Die Ausstellung ist einen Besuch wert. Danke an alle die daran mitgewirkt haben.“

107. Ausstellung des Rudower Heimatverein Gropiusstadt

Eröffnung:   Bis 26. Mai
Öffnungszeiten: samstags und sonntags  von 10.00 – 16.00 Uhr
Ort: Räume des Heimatvereins auf dem Hof der Alten Dorfschule Rudow in Alt- Rudow 60.

Sonntag, 26.05.24 um 14.00 Uhr
Vortrag zur Gropiusstadt in der Seniorenfreizeitstätte in Alt-Rudow 60.

Sonntag, 02.06.24, 13.30 Uhr
Rundgang durch die Gropiusstadt (Treffen am U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee) 

Für den Vortrag und den Rundgang ist eine Anmeldung erforderlich unter: 030 / 664 39 26.

Sehenswerte Ausstellung zur Gropiusstadt beim Rudower Heimatverein 83

Ein schönes und buntes Straßenfest – Die Rudower Frühlingsmeile  

Ein schönes und buntes Straßenfest – Die Rudower Frühlingsmeile   84
Bezirksbürgermeister Martin Hikel (li.) ehrt den Jubilar Michael Mahlo zum 55. Firmenjubiläum. Mit dabei: Christian Jüttner, 1. Vorsitzender der AG Rudow (re.)

Künstler und DJs auf den Bühnen, die Standbetreiber, Sportvereine aus der Region und die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Rudow (AG Rudow) als Veranstalter in Kooperation mit „Hauptstadt Kultur“ trugen dazu bei, dass die Rudower Frühlingsmeile  2024 wieder ein schönes Straßenfest wurde.

Als unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel die Meile zusammen mit dem 1. Vorsitzenden der AG Rudow, Christian Jüttner am 04. Mai gegen 12.30 Uhr eröffnete, haben sich bereits viele Besucher in Alt-Rudow und der Krokusstraße eingefunden. Nach und nach füllten sich die Straßen Alt-Rudow und Krokusstraße mit immer mehr Besuchern. Unser Bezirksbürgermeister lobte zur Eröffnung die Neuköllner Unternehmerlandschaft und ihre Verantwortung: Neukölln liege im Bezirksvergleich mit vorn bei den gewerblichen Neuanmeldungen. Hikel würdigte insbesondere auch das Engagement der Unternehmergemeinschaft AG Rudow, die, wie die vielen geehrten Jubilare auf der Meile zeigten, auf guten Füßen steht. Manch ein Unternehmen blickt auf sein mindestens 50 jähriges Bestehen. So etwa das Bauunternehmen K. Peter Mahlo & Sohn / Michael Mahlo (55 Jahre), das Orthopädie-Technik-Fachgeschäft Telschow (55 Jahre), geführt von Katrin & Benjamin Telschow, Elektro Krause mit Thorsten Sauer (50) und das Autohaus Klaus Piontek (50 Jahre) mit Klaus, Anja und Jeanette Piontek in der Geschäftsleitung. Nach seiner Rede half Neuköllns Bezirksbürgermeister denn auch bei der Ehrung der Jubilare durch die AG Rudow, gratulierte den Jubilaren und überreichte ihnen Blumen. Danach ließ er sich traditionell viel Zeit, schlenderte an der Seite unserer Fraktionsvorsitzenden der SPD Neukölln, Cordula Klein und ihrem Stellvertreter Peter Scharmberg über das Straßenfest, besuchte auch den Stand des Ordnungsamts, führte Gespräche mit Bürgern und schaute sich auch die neue Ausstellung des Rudower Heimatvereins an, die am Vormittag mit unserer Stadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Karin Korte, im Beisein von Klein, Scharmberg und unserem Bürgerdeputierten Michael Morsbach eröffnet wurde und die Geschichte der Gropiusstadt im Blick hat. 

Ein schönes und buntes Straßenfest – Die Rudower Frühlingsmeile   85

Bis zum Abend wurde die Frühlingsmeile auch von vielen Familien besucht. Bereits nach der Eröffnung beim Auftritt der beliebten Gropiuslerchen unter der Leitung von Antonia Hikel waren alle Sitzplätze vor der Hauptbühne in Alt-Rudow belegt. Schließlich bot die AG Rudow jede Menge Attraktionen für die Kinder. Stets belagert war der Stand mit Kinderschminken. Und jede Menge Spaß machte den Kindern die Aktion „Rudow bewegt sich“. An vielen Stationen, verteilt über das Meilengelände, konnten sich die Kinder in Sachen Sportlichkeit, Geschicklichkeit und Konzentration üben und verschiedene Sportarten kennenlernen: Tischtennis, Taekwondo, Hockey, Schwimmen und anderes mehr. Nach dem Absolvieren des Parcours bekamen sie das „Rudower Sportabzeichen“. Und natürlich lockten das Kinderkarussell, die Riesenrutsche sowie Bungee Jumping. „Die Rudower Frühlingsmeile war mit den attraktiven Ständen, den tollen Live-Musik- Darbietungen und mit dem Parcous „Rudow bewegt sich“ für die Kinder, eine runde Sache. Die Menschen konnten schön feiern, gute Live-Musik genießen und tanzen“. Danke an die AG  Rudow, dass sie dies Jahr für Jahr bei freiem Eintritt möglich macht“, meint unsere Fraktionsvorsitzende Klein. 

Tasmania feierte Premiere der Flutlichtanlage

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SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein und Hakan Demir MdB verfolgen aufmerksam das Spiel zur Einweihung der neuen Flutlichtanlage

Unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, ihr Stellvertreter Peter Scharmberg und unser Bundestagsabgeordneter Hakan Demir wohnten auf Einladung des SV Tasmania der Premiere der neuen Flutlichtanlage im Werner-Seelenbinder-Stadion an der Oderstraße bei. Begrüßt wurden sie ganz herzlich vom 1. Vorsitzenden des Vereins, Almir Numic. Er berichtete auch über die Pläne der Vereins. So will man etwa kleines Museum einrichten, um auch dem Spielernachwuchs Lust auf die Geschichte des Vereins zu machen, der auch schon mal in der Bundesliga spielte. Für die Tasmania stand zur Einweihung der Flutlichtanlage am 03. Mai ein Heimspiel gegen die TSG Neustrelitz an.

Der Neuköllner Fußball-Traditionsclub sprach mit der Einladung seinen Dank aus. Schließlich unterstützte der Bezirk den Verein bei der Organisation und der Planung der Flutlichtanlage. In das Stadion wird viel investiert: So in die Sanierung des Funktionsgebäudes im Stadion. Dafür hat die SPD geführte Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen 2023 bereits Mittel in Höhe von 2,2 Mio. Euro bereitgestellt. Insgesamt werden dafür 6 Mio. EUR investiert. Parallel dazu ist vorgesehen, die Außenanlagen regionalligatauglich zu gestalten, dazu zählt auch eine Flutlichtanlage.     

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Die neue Anlage macht sich gut

Der SC Tasmania 1900 Berlin ist in die Fußballgeschichte eingegangen als der schlechteste  Bundesligaclub aller Zeiten. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga in der Saison 1964/65 spielten die „Tasmanischen Teufel“ jedoch mehrere Saisons erfolgreich in der Regionalliga Berlin und qualifizierten sich bis 1973 mehrfach für die Aufstiegsrunde in die Bundesliga. Das Ganze hatte nur einen bitteren Beigeschmack: Der Tasmania ging das Geld aus und der Verein musste im Juli 1973 Bankrott anmelden. Er löste sich schließlich auf. Das war die Geburtsstunde für den Nachfolgeverein Tasmania Berlin, der allerdings 1973 noch SV Tasmania 73 hieß. Dieser spielte für zehn Jahre immerhin in der Oberliga. Danach allerdings ging es wieder bergab, bis zur Bezirksliga. 1999 schien jedoch wieder Licht am Ende des Tunnels – die Wohnungsbaugesellschaft Gropiusstadt trat als neuer Sponsor auf, was wiederum mit einer Namensänderung einherging. Fortan nannte sich der Verein SV Tasmania Gropiusstadt 73. Erst 2011 folgte die Umbenennung in den heutigen Namen SV Tasmania Berlin. Damit wollte man sich wieder auf seine Wurzeln, auf den SV Tasmania 1900 besinnen, der vor 123 Jahren in Rixdorf gegründet wurde.

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Nach einer sehenswerten 1. Halbzeit verlor die Tasmania in der 2. Halbzeit die Dominanz und verlor das Spiel mit 0:2, auch weil gute Torchancen leider nicht verwertet werden konnten. Dennoch steht der Neuköllner Traditionsverein auf Platz 5 in der Tabelle der NOFV-Oberliga- NORD und hat sich in der Leistung gegenüber der Vorsaison stark verbessert. Vielleicht gelingt ja der Aufstieg in der kommenden Saison. „Gerne bin ich der Einladung gefolgt, um mal wieder ein Fußballspiel zu sehen. Es ist schön, wie der Standort sich immer weiter entwickelt und dass es auch Sponsor*innen gibt, die den Verein auch finanziell unterstützen. Danke für die gute Arbeit und viel Erfolg für den Verein. Sport und gelebte sportliche Tugenden wie Respekt, Fairness und Teamgeist sind sehr wichtig, besonders in diesen Zeiten“, betont unsere Fraktionsvorsitzende Klein.