Pressemitteilungen

Nachhaltig und gerecht für Neukölln: Die Rot-Grüne Zählgemeinschaft wird ihre Arbeit bis 2026 fortsetzen

Gemeinsame Pressemitteilung von SPD Neukölln und Bündnis 90/Die Grünen Neukölln

Die Kreisvorsitzenden der SPD, Mirjam Blumenthal und Fabian Fischer, sowie die Vorstandssprecherinnen von Bündnis 90/Die Grünen Neukölln, Lisa Ruppel und Christina Hilmer-Benedict, erklären mit Blick auf die kommende BVV-Sitzung am Mittwoch, 26. April 2023, dass SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Neukölln die rot-grüne Zählgemeinschaft fortführen und dabei auf die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten eineinhalb Jahre aufbauen wollen. Die Fraktionen der Zählgemeinschaft werden bei Abstimmungen Mehrheiten mit den anderen demokratischen Fraktionen in der BVV suchen.

Grundlage der Zusammenarbeit bleibt die Zählgemeinschaftsvereinbarung „Nachhaltig und gerecht. Gemeinsam für Neukölln. Die Zählgemeinschaft wird am 26. April erneut Martin Hikel als Bezirksbürgermeister von Neukölln zur Wahl vorschlagen.

Der Co-Kreisvorsitzende der SPD Neukölln, Fabian Fischer erklärt: „Rot-Grün ist ein gutes Team und macht eine sehr gute Arbeit für die Menschen im Bezirk. Mit Martin Hikel, Karin Korte und Jochen Biedermann haben wir exzellente Vertreter*innen im Bezirksamt, die mit Tatkraft und Sachverstand arbeiten. Gleichzeitig danke ich Mirjam Blumenthal für ihre hervorragende Arbeit. Aufgrund des Wahlergebnisses wird sie dem Bezirksamt leider nicht mehr angehören, was wir sehr bedauern.“

Für Bündnis 90/Die Grünen Neukölln erklären die Vorstandssprecherinnen Lisa Ruppel und Christina Hilmer-Benedict: „Der 2021 geschlossene Zählgemeinschaftsvertrag umfasst eine Vielzahl an Projekten, mit denen beide Parteien ehrgeizige Ziele verfolgen – etwa in den Bereichen Klimaschutz, Mieter*innenschutz und soziale Gerechtigkeit. Wir freuen uns, den gemeinsamen Weg fortsetzen zu können und uns weiter gemeinsam im Bezirk für diese Themen einzusetzen. Zudem ist uns die Sicherstellung der gleichberechtigten Teilhabe am politischen, sozialen und kulturellen Leben der gesamten Bezirksgesellschaft und der Kampf gegen alle Formen von Diskriminierung und Rassismus in Neukölln weiter gemeinsames Anliegen, das wir zusammen mit der Bezirksgesellschaft umsetzen und stärken werden.“

Die Zählgemeinschaft hat Gespräche mit der LINKEN sowie mit der CDU gesucht. Das Neuköllner Bezirksamt soll sich wie folgt zusammensetzen:

SPD Neukölln:

  • Martin Hikel (als Bezirksbürgermeister, zuständig u.a. für Finanzen, Verwaltung, Facility Management und Bürgerdienste)
  • Karin Korte (als Stadträtin für Bildung, Schule, Sport und Kultur)

Bündnis 90/ Die Grünen Neukölln:

  • Jochen Biedermann (als Stadtrat für Stadtentwicklung, Straßen und Grünflächen, Umwelt und Natur)

CDU Neukölln:

  • Ordnungsamt
  • Amt für Soziales und Gesundheitsamt

Die LINKE Neukölln:

  • Jugendamt

Der gesetzlichen Regelung folgend steht der CDU der Posten des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters zu.

Dem Wahlergebnis vom 12. Februar 2023 Rechnung tragend wird der Bezirksverordnetenvorsteher künftig von der CDU gestellt. Die SPD wird den stellvertretenden Vorsteher stellen.

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Pressemitteilung: Einladung zur Bürger*innensprechstunde

Die SPD-Fraktion in der BVV Neukölln lädt am Donnerstag, den 28. November 2024 ab 18:00 Uhr zu einer Bürger*innensprechstunde in das Restaurant Casa Adelio ein. Das Restaurant befindet sich in der Lipschitzallee 70, 12353 Berlin im Ortsteil Buckow (U7 Lipschitzallee).

Unsere stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Nilgün Hascelik, stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Partizipation und Integration, Mitglied in den Ausschüssen für Eingaben und Beschwerden sowie dem Sozialausschuss, und Marko Preuß, Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau, Mitglied in den Ausschüssen für Eingaben und Beschwerden sowie für Ordnung, freuen sich auf zahlreiche anregende Gespräche.

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Janine Wolter zur Bezirksstadträtin vereidigt

Janine Wolter zur Bezirksstadträtin vereidigt 1

Am Morgen des 4. November wurde Janine Wolter als Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport vereidigt. Der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin, Karsten Schulze, überreichte Janine die offizielle Urkunde und hieß sie gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel herzlich im Bezirksamt willkommen.
Auch Janines Vorgängerin Karin Korte war dabei, um ihrer Nachfolgerin einen guten Start und alles Gute für die bevorstehenden Aufgaben zu wünschen. Eine schöne Geste war der Besuch von Neuköllns Bezirksstadträtin für Jugend und Janines neuer Kollegin Sarah Nagel.

Natürlich war auch die SPD-Fraktion dabei: Unsere Vorsitzende Cordula Klein, ihre Stellvertreter Marko Preuß und Gabriela Gebhardt, Fraktionärin Franziska Jahke und unser Bürgerdeputierter Andreas Domann gratulierten Janine ganz herzlich. Auch unsere Neuköllner Abgeordnete Derya Çağlar, Janines neues Büro-Team und das BVV-Büro waren dabei.

Wir wünschen Janine einen guten Start in ihr neues Amt und alles Gute für die kommende Zeit – Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Neukölln geht neue Wege in Sachen Müllbekämpfung

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Von der Kampagne überzeugt: Die SPD-Bezirksverordneten Michael Morsbach und Wolfgang Hecht (v.li.)

Aus der Sauberkeitskampagne „Schön wir wir“ entstanden, soll nun das Bewusstsein geschärft werden für Möglichkeiten zur Müllvermeidung. Zero Waste heißt die neue Strategie, „Null Müll Neukölln“ nennt der Bezirk die neue Plattform, die am 27. September auf dem Rathausvorplatz der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. „Null Müll Neukölln“ klingt heute noch nach einer Utopie. Aber es packt die Ursache an der Wurzel: Denn der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht“, sagte Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) zum Kampagnenauftakt auf dem Rathausvorplatz. „Schön-wie-wir“ hat den Müll beseitigt, die Null Müll-Kampagne will den Müll vermeiden. Müll zu vermeiden ist die richtige Strategie. Wir können es uns auf diesem Planeten nicht leisten, Gegenstände, wie To-Go- Becher, zum Wegwerfen zu produzieren“, urteilt unser Bezirksverordneter Michael Morsbach, der zusammen mit seinem Fraktionskollegen Wolfgang Hecht beim Auftakt zugegen war.

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Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel stellt die Zero-Waste-Strategie vor

Das Bezirksamt Berlin-Neukölln entwickelt derzeit die Zero-Waste-Strategie, um das Abfallaufkommen in Neukölln zu reduzieren. Das heiße, „Müll gar nicht erst entstehen zu lassen, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und neue Ideen und Projekte für ein müllfreies Neukölln zu entwickeln“, so die Zero- Waste- Beauftragte Isabel Kronauer, die bei der Auftaktveranstaltung sprach, die Strategie vorstellte und für die neue Plattform zuständig ist. Mit Null-Müll-Neukölln geht es nun besonders darum, die vielen Menschen zu vernetzen, die sich schon heute für einen Bezirk mit weniger Müll einsetzen. So dient die Plattform auch als Dach für öffentlichkeitswirksame Maßnahmen aller an der Thematik beteiligten Fachämter. Für „Null Müll Neukölln“ wurde vom Bezirk die Agentur New Standard Studio beauftragt, die sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat. Sie hat zuvor auch „Schön wie wir“ begleitet.

2016 hat unsere damalige Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey die Kampagne „Schön wie wir“ mit den drei Säulen „Reaktion, Repression und Prävention“ ins leben gerufen. Geschaffen wurde das so genannte „Anliegenmanagement-System“ (AMS): So können per App und Online illegale Müllansammlungen gemeldet und beseitigt werden. Im Bereich Repression gilt es auch in Zukunft Müll-Täter auf frischer Tat zu ertappen und mit Bußgeldern in Höhe bis 50.000 EUR zu bestrafen. Die Dritte Säule zielt auf das Bewusstsein der Bürger, Müll nicht achtlos Müll wegzuwerfen, weil das der Umwelt und dem sozialen Miteinander schadet, sowie hohe Kosten für die Allgemeinheit zur Folge hat. Die erfolgreiche Kampagne „Schön wie wir“ zeigte, wie viel Herz und Engagement in unserem Bezirk steckt. Dank der Unterstützung von Bürger*innen, Vereinen, Initiativen, Kitas, Schulen und Unternehmen haben wir bereits zahlreiche Projekte für ein sauberes und lebenswertes Neukölln umgesetzt“, urteilt Neuköllns Nachhaltigkeitsbeauftragte Eva Hein. In der Müllvermeidung liege der Schlüssel des Problems, ist auch sie überzeugt.

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Mit der neuen Plattform „Null-Müll-Neukölln“ werden nun die erfolgreichsten Maßnahmen der vergangenen Jahre fortgeführt. Dazu zählen die seit 2018 die im Rahmen von „Schön wie wir“ entwickelten und erfolgreichen Tausch- und Sperrmüllmärkte, Mehrweg statt Einweg sowie kleine Kümmer-dich-Stationen in den Kiezen. Mit Null- Müll-Neukölln geht es allerdings nun besonders darum, die vielen Menschen zu vernetzen, die sich schon heute für einen Bezirk mit weniger Müll einsetzen. Ferner dient die Plattform auch als Dach für öffentlichkeitswirksame Maßnahmen aller an der Thematik beteiligten Fachämter. Bei der Auftaktveranstaltung wurde auch gezeigt, wie man Dinge wiederverwerten kann. So wurden ausgediente Flaschen zu schmucken Trinkgefäßen umgewandelt, Fahrräder wieder nutzbar gemacht, überschüssige Lebensmittel köstlich zubereitet und Kleider im mobilen Tauschladen angeboten. Mit dem Auftakt von Null Müll Neukölln ist ein Instagram-Kanal freigeschaltet worden. Er ist abrufbar unter
https://www.instagram.com/null_muell_neukoelln/
Wer einen Termin mit der Zero-Waste-Beauftragten haben möchte oder über „Null Müll Neukölln“ fortlaufend informiert werden will, ruft die Webadresse
https://www.berlin.de/baneukoelln/aktuelles/sonderthemen/null-muell-in-neukoelln-1483378.php auf.

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Pressemitteilung: Die Maientage müssen stattfinden

In der heutigen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin wurde über die Austragung der Maientage in unserem Bezirk diskutiert.

Wir als SPD-Fraktion wollen die Maientage als Volksfest erhalten und stehen an der Seite der Schaustellerinnen und Schausteller. Das hat unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein heute noch einmal klargemacht und das haben wir in der Vergangenheit in verschiedenen Ausschüssen, Beschlüssen und Gesprächen festgehalten.

Zwei Anträgen zu den Maientagen haben in der Bezirksverordnetenversammlung jedoch nicht zustimmen können, da diese Lösungen suggerieren, die so nicht umzusetzen sind. Wir wollen jedoch keine Schaufensteranträge beschließen, sondern arbeiten an realen Lösungen, damit die Volksfeste in unserem Bezirk bleiben, Menschen eine unbeschwerte Zeit haben können und die Schaustellerinnen und Schausteller ihrem Beruf nachgehen können. Dafür kämpfen wir – auch an der Seite unseres Bezirksbürgermeisters.

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Spanferkelessen in der Tee- und Wärmestube

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Liebevolle Zubereitung der guten Speisen: Das Team um SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein mit der designierten Bezirksstadträtin für Bildung, Janine Wolter (2. u. 3. v. li)

Unsere Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Marion Mewes von der Berliner Sparkasse und viele Privatspender haben es möglich gemacht: Ein Spanferkelessen für die Gäste der Tee- und Wärmestube in der Weisestraße kurz nach dem Erntedankfest. Wieder als Helferin mit dabei: Unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein. An ihrer Seite diesmal: Janine Wolter, die erst kürzlich von unserer Neuköllner SPD zur Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport als Nachfolgerin von Karin Korte nominert wurde. Wolter wird noch im Oktober in der Bezirksverordnetenversammlung zur Wahl vorgeschlagen. Sehr gerne nahm sie die Einladung des Armutsbeauftragten des Kirchenkreises Neukölln sowie Armutsbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz an, beim Spanferkelessen bei der Essensausgabe mitzuhelfen. Die SPD-Fraktion wird am 10.11.2024 erneut in der Tee- und Wärmestube backen und kochen. „Schließlich sind wir da, wenn wir gebraucht werden“, betont Klein. 

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Das Spanferkelessen für Menschen in schwierigen Lebenslagen ist einer der Höhepunkte im Kalender der Tee- und Wärmestube. Zur Freude aller Helferinnen und Helfer kamen rund 80 Menschen. „Besonders stolz sind wir auf die Unterstützung unserer Ehrenamtlichen und der Nachbarschaftshilfe Schillerkiez. Gemeinsam haben wir nicht nur ein Festmahl, sondern auch echte Gemeinschaft und Wärme geschaffen, freut sich Thomas de Vachroi.

An der Essensausteilung beteiligten sich neben den Ehrenamtlichen unter anderem auch der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln, Dr. Christian Nottmeier, und Dr. Oliver Unglaube, Geschäftsführer Diakoniewerk Simeon gGmbH. Sie sorgten dafür, dass alle Besucher*innen in einer festlichen Atmosphäre ein warmes Stück Fleisch mit zwei Sorten Kartoffelsalat zur Auswahl genießen konnten. Beim Blick in die Stube, blickte man jedenfalls durchweg auf zufriedene Gesichter. Die Besucher genossen es, gemeinsam etwas Schönes zu essen. 

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Und wer noch Lust auf Süßes hatte, wurde mit herrlich duftenden Kaffee und Kuchen zum Nachtisch verwöhnt. „Auch dieser Tag zeigte wieder eines: Die Tee- und Wärmestube platzt aus allen Nähten. Von daher hoffen wir, dass die Genehmigung des Bauantrages für den geplanten Neubau der Tee- und Wärmestube Plus in der Allerstraße / Ecke Schillerpromenade bald auf dem Tisch liegt“, so Klein.

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Pressemitteilung: Bürger*innensprechstunde der SPD-Fraktion Neukölln

Die SPD-Fraktion in der BVV Neukölln lädt am Donnerstag, den 24. Oktober 2024 ab 18:00 Uhr zu einer Bürger*innensprechstunde in das SPD-Fraktionsbüro im Rathaus Neukölln ein. Das Fraktionsbüro befindet sich in Raum A 460 im 4. OG des Altbaus.

Unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriela Gebhardt, Mitglied in den Ausschüssen für Gesundheit sowie für Bürgerdienste, Gleichstellung, Antidiskriminierung und Queerpolitik, und Maximilian Neudert, Mitglied in den Ausschüssen für Stadtentwicklung sowie für Wirtschaft und Arbeit, freuen sich auf zahlreiche anregende Gespräche.

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Bio-Brotbox-Packen bei Terra Naturkost

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Das Team um Fraktionsvorsitzende Cordula Klein (li.) und die designierte Bezirksstadträtin Janine Wolter (re.) befüllte die nachhaltigen Boxen mit viel Gutem

In der Halle von Terra Naturkost herrschte am Sonntag, den 29. September reges Treiben. Menschen schleppten schnellen Schrittes kreuz und quer Kisten zu meterlangen Packtischen, die mit Bergen von Bananen, Äpfeln, Müsliriegeln, Streichkäseecken und Vollkornbrot beladen waren. Alles aus biologischem Anbau. Es war Bio-Brotbox-Packtag.

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Von 09:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr packten Hunderte freiwillige Helfer*innen über 67.000 Bio-Brotboxen für 39.111 ABC-Schützen an 519 Grundschulen in Berlin und 26.678 Bio-Brotboxen für ABC-Schützen an 579 Grundschulen im Land Brandenburg. Mehr als 40 Unternehmen und Organisationen unterstützten die Bio-Brotbox-Aktion. Gut 500 Freiwillige halfen beim Packen der Boxen. Unter ihnen waren auch unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, Bezirksverordneter Michael Morsbach und Bürgerdeputierter Andreas Domann, Bezirksbürgermeister Martin Hikel mit einem Team aus dem Bezirksamt, unsere designierte Bezirksstadträtin Janine Wolter, Berlins Bürgermeisterin, Wirtschaftssenatorin und Neuköllner Abgeordnete Franziska Giffey MdA und unsere Abgeordnete Derya Çağlar MdA.

„Unser Team hatte sich stundenlang durch einen großen Dschungel von Kartons gekämpft und alle ihm zugeordneten Boxen mit großer Freude gepackt. Mit dem Überreichen der zu 100 Prozent wiederverwertbaren und recyclebaren gelben Kunststoffboxen lernen die Schulkinder, was ökologische Landwirtschaft bedeutet und warum eine gesunde Ernährung so wichtig für sie und ihren Lernerfolg ist“, freut sich unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein.

Großen Dank an alle, die heute mit angepackt haben und besonders auch an Terra Naturkost, die in einem großen Kraftakt die Halle leergeräumt haben, damit das Packen überhaupt stattfinden konnte.

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Ergänzungsbau für Oskar-Heinroth-Schule eingeweiht

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Zeigten sich sehr angetan von den baulichen Verbesserungen: SPD-Fraktionäre Michael Morsbach (li.) und Wolfgang Hecht und die stellv. Fraktionsvorsitzende Gabriela Gebhardt

Im Sommer vergangenen Jahres feierte die musikbetonte Oskar-Heinroth-Grundschule am Rohrdommelweg in Britz ihr 70jähriges Bestehen. Auch in diesem Jahr gab es Grund zu Feiern: Ein neuer Ergänzungsbau konnte pünktlich zu Schulbeginn bezogen werden. Bevor sich unser Bezirksbürgermeister zusammen mit der Schulleiterin Katrin Reinhardt, der Konrektorin Martina Dahm sowie der Gesamtelternvertreterin Melanie Yamas ein Bild vom Innenleben des Baus machte, sangen Hunderte Kinder freudig die Schulhymne.

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Auch Bezirksbürgermeister Martin Hikel (li.) folgte den Erläuterungen

Die Einweihung des dreistöckigen Gebäudes wurde feierlich begleitet von einem Tag der offenen Tür. Auch unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriela Gebhardt sowie unsere Bezirksverordneten Michael Morsbach und Wolfgang Hecht schauten sich den Neubau an. Entstanden ist er im Rahmen der von der Berliner SPD im Jahr 2016 initiierten Schulbauoffensive, womit langfristig Milliarden EUR in den  Berliner Schulbau investiert werden. Der Ergänzungsbau der Oskar-Heinroth-Schule ist als HOMEB, als „Schulhausbau in Holzbauweise“ errichtet worden. Der Vorteil der Bauweise ist, dass die einzelnen Baumodule in Berlin vorgefertigt werden und vor Ort zusammengefügt werden, was eine kurze Bauzeit zur Folge hat. Der Ergänzungsbau ist barrierefrei und verfügt über einen Aufzug. Die mit Holz ausgekleideten Räume sorgen für eine gute Lernatmosphäre, was durch eine gute Schalldämmung begünstigt wird. Die hellen Räume sind wegen der großen Fenster lichtdurchflutet, wobei die Sonneneinstrahlung durch Jalousien geregelt werden kann. Ein weiterer Vorteil des Baustoff Holz sind seine klimaregulierenden Eigenschaften. Schließlich wirkt Holz ausgleichend auf Feuchtigkeit und Temperatur. Schön sind so genannte große Aufenthaltsinseln, wo die Kinder zwischen den Schulstunden gemütlich sitzen und sich austauschen können. Ein Blick in die Klassenräume der Grundschüler zeigte den Besuchern, dass sich die Kinder hier schon gut eingelebt haben. „Ein toller Termin, schön zu sehen, wie gut sich die Schule meiner Kinder weiterentwickelt hat“ freute sich unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gebhardt nach dem Besuch. Gebhardt zählt zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins (1997) der Oskar-Heinroth-Schule, der unter anderem die erste Schülerzeitung, die erste Computer AG, das Grüne Klassenzimmer sowie ein Spielmobil mit Ausleihe und Malerarbeiten möglich machte.

„Die Investitionen in den Schulbau haben sich seit 2016 von rund 189 Millionen Euro auf etwa 870 Millionen Euro erhöht“, so der aktuelle Bericht des Senats zum Stand der Berliner Schulbauoffensive. Der bauliche Unterhalt der Bezirke wurde ebenfalls erhöht. 2023 standen für die Schulbauoffensive 195 Millionen Euro zur Verfügung, zu Beginn waren es 67 Mio. Euro. In Kürze wird in Berlin der 100. Modulare Ergänzungsbau fertiggestellt, ferner sind bis zu sieben Holzmodulschulen in Planung.

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Einweihung einer neuen  Recycling-Umschlaghalle in Neukölln

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Erfuhren von Niederlassungsleiter Lutz Wedegärtner (2.v.li.) viel Wissenswertes zum Thema Recycling: Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (mi.) mit den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Marina Reichenbach und Peter Scharmberg, sowie Derya Caglar MdA (2.v.re.)

Am 6. September besuchten unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Peter Scharmberg und unsere Bezirksverordnete Marina Reichenbach die Firma Remondis. Grund des Besuchs war die Besichtigung einer neuen Recycling-Umschlaghalle von Remondis in der Lahnstraße 31. Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb kümmert sich das Unternehmen Remondis um die umweltgerechte und gesetzeskonforme Behandlung sämtlicher Abfallarten. Am Neuköllner Standort werden verschiedenste Abfallarten behandelt beziehungsweise von hier aus weitergeleitet zur fachgerechten Entsorgung. Leider wurde bei einem Großbrand im Sommer vergangenen Jahres die etwa 6000 Quadratmeter große Lagerhalle für Papierabfälle zerstört. Im Zuge des Sanierung wurde eine neue Recycling-Umschlaghalle eingeweiht.

Nach dem Bandschnitt  für die neue 2800qm2 große Halle mit unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel, erklärte Fuhrparkleiter Marcel Krysiak, was in der Halle so alles verarbeitet wird: Hier geht es um gewerblichen Abfall zur Verwertung. Bunt- und Weißglas, Verbundglas, Sicherheitsglas wird hier recycelt. Des Weiteren sorgt ein Rollpacker dafür, dass beispielsweise Holzpaletten zerkleinert und verdichtet werden. Auch Baumischabfällle werden hier bearbeitet. Außerdem wird hier Styropor zerkleinert und durch ein als Extrudieren bezeichnetes Verfahren in seinen ursprünglichen Zustand als Granulat zurückgeführt. Das eignet sich zum erneuten Aufschäumen und damit zur erneuten Herstellung von Styropor oder Styrodur. 100.000 Tonnen pro Jahr werden allein in dieser Halle pro Jahr umgeschlagen. Remondis Niederlassungsleiter Lutz Wedegärtner dankte zur Einweihung auch Bezirksbürgermeister Hikel für die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirk: „Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten wir die neue Umschlaghalle nach 9-monatiger Bauzeit zügig fertigstellen. Das verschafft uns beste Voraussetzungen, um weiterhin eine hochwertige Abfallbehandlung an unserem Standort zu gewährleisten,“ so Wedegärtner.

Die Remondis-Niederlassung in Berlin bietet ein vielfältiges Dienstleistungsportfolio. Sämtliche Abfallarten können hier umweltgerecht und gesetzeskonform behandelt werden. Dazu brauche es eine Infrastruktur, die eine ordnungsgemäße Separierung der Abfälle gewährleistet – Bedingungen, die die neue Umschlaghalle in Neukölln bestens erfülle, so Wedegärtner. „Zu unseren Zero- Waste Grundsätzen im Bezirk zählen die Abfallvermeidung, die Wiederverwendung, das Recycling, die Verwertung und die Müllbeseitigung.  Remondis in Neukölln leistet mit dem Recycling neben der Berliner Stadtreinigung einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Zero-Waste Strategie in Berlin“, so unser Bezirksverordneter Scharmberg.

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Mit dem Neubau des Blueberry Inn ist ein Juwel entstanden

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Bei der Eröffnung dabei: Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel mit Staatssekretär Stephan Machulik (mi.) und Franziska Jahke (li.)

Nach weniger als drei Jahren Bauzeit wurde am 13. September der Neubau des Kinder- und Jugendzentrums Blueberry Inn in der Reuterstraße feierlich eröffnet. Gekommen waren unter anderen unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel, unsere Stadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Karin Korte, unser Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Stephan Machulik sowie unsere Bezirksverordnete Franziska Jahke, die Mitglied im Jugendhilfeausschuss ist.  Sie waren umgeben von Hunderten Eltern mit ihren Kindern, die mit großer Freude die neu gestalteten Spielaußenflächen für sich entdeckten. „Die Begeisterung der Kinder zu sehen, zeigt wie wichtig solche Orte sind. Darum ist es unser Ziel als SPD, solche Räume zu schaffen und zu erhalten“, sagt Jahke.

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Der Neubau des Blueberry Inn bietet auf zwei Ebenen viel Raum für die verschiedensten Nutzergruppen sowie für viele neue Angebote. Neben der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit finden auch die Volkshochschule (VHS) und die Bibliothek hier Platz. Die unterschiedlichen Angebote und Ansätze sind eng miteinander verzahnt und wirken eng und modellhaft zusammen. So ist in dem Neubau eine  „Präventionskette“ entstanden, wo die gemeinnützige GmbH Outreach als Träger der Jugendarbeit mit den weiteren Akteueren Hand in Hand arbeitet. Im Zentrum des „Blueberry“, wie es seine Nutzer seit jeher nennen, steht der offene Bereich. Er wird von den Kindern und Jugendlichen partizipativ ausgestaltet, wobei die Mitarbeitenden freizeit- und beziehungspädagogisch wirken, indem sie kontinuierlich Angebote für die Kinder und Jugendlichen umsetzen, die ihre Fähigkeiten umfassend stärken. Mit Bewegungs- und Sportangeboten bis hin zu medienpädagogischen Workshops, jugendkulturellen Angeboten, Koch-Workshops, Selbstverteidigungskursen, Ausflügen und Reisen, wird stets auch geschlechtersensibel und geschlechterreflektiert mit den Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Hierzu verfügt der Neubau des Blueberry über einen geschützten Rückzugs- und Freiraum für Mädchen sowie über einen großzügigen, einladenden offenen Bereich, der auf zwei benachbarte Räume verteilt ist. Auch großzügige Küchenbereiche stehen zur Verfügung.

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Im neuen Blueberry wird es im Rahmen eines EU-geförderten Projekts (KuBiSt – Kultur und Bibliotheken im Stadtteil) auch ein regelmäßiges Angebot der Stadtbibliothek Neukölln geben, in Zusammenarbeit mit der Technischen Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gGmbH. Kinder und Jugendliche ab Klasse 5 finden hier Unterstützung für ihre schulischen Aufgaben und einen Ort für Gruppenarbeiten. Dafür stehen im Neubau auch etliche PCs zur Verfügung. In den Vormittagsstunden wird das neue Blueberry durch die Neuköllner Otto-Suhr-Volkshochschule (VHS) genutzt. In zwei eigens für Bildungszwecke eingerichteten Räumen werden Deutsch-Elternkurse angeboten. Im Mittelpunkt der Kursinhalte stehen die deutsche Sprache und Elternthemen. Eltern können beispielsweise lernen, wie sie ihre Kinder auf deren Bildungswegen unterstützen können. Die Gesamtkosten für das Gebäude und die neugestalteten Außenflächen werden sich nach der Fertigstellung des Außenbereichs auf 6,2 Mio. EUR € belaufen. Der Containerbau auf dem Gelände wird weiterhin genutzt.

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