Pressemitteilungen

Nachhaltig und gerecht für Neukölln: Die Rot-Grüne Zählgemeinschaft wird ihre Arbeit bis 2026 fortsetzen

Gemeinsame Pressemitteilung von SPD Neukölln und Bündnis 90/Die Grünen Neukölln

Die Kreisvorsitzenden der SPD, Mirjam Blumenthal und Fabian Fischer, sowie die Vorstandssprecherinnen von Bündnis 90/Die Grünen Neukölln, Lisa Ruppel und Christina Hilmer-Benedict, erklären mit Blick auf die kommende BVV-Sitzung am Mittwoch, 26. April 2023, dass SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Neukölln die rot-grüne Zählgemeinschaft fortführen und dabei auf die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten eineinhalb Jahre aufbauen wollen. Die Fraktionen der Zählgemeinschaft werden bei Abstimmungen Mehrheiten mit den anderen demokratischen Fraktionen in der BVV suchen.

Grundlage der Zusammenarbeit bleibt die Zählgemeinschaftsvereinbarung „Nachhaltig und gerecht. Gemeinsam für Neukölln. Die Zählgemeinschaft wird am 26. April erneut Martin Hikel als Bezirksbürgermeister von Neukölln zur Wahl vorschlagen.

Der Co-Kreisvorsitzende der SPD Neukölln, Fabian Fischer erklärt: „Rot-Grün ist ein gutes Team und macht eine sehr gute Arbeit für die Menschen im Bezirk. Mit Martin Hikel, Karin Korte und Jochen Biedermann haben wir exzellente Vertreter*innen im Bezirksamt, die mit Tatkraft und Sachverstand arbeiten. Gleichzeitig danke ich Mirjam Blumenthal für ihre hervorragende Arbeit. Aufgrund des Wahlergebnisses wird sie dem Bezirksamt leider nicht mehr angehören, was wir sehr bedauern.“

Für Bündnis 90/Die Grünen Neukölln erklären die Vorstandssprecherinnen Lisa Ruppel und Christina Hilmer-Benedict: „Der 2021 geschlossene Zählgemeinschaftsvertrag umfasst eine Vielzahl an Projekten, mit denen beide Parteien ehrgeizige Ziele verfolgen – etwa in den Bereichen Klimaschutz, Mieter*innenschutz und soziale Gerechtigkeit. Wir freuen uns, den gemeinsamen Weg fortsetzen zu können und uns weiter gemeinsam im Bezirk für diese Themen einzusetzen. Zudem ist uns die Sicherstellung der gleichberechtigten Teilhabe am politischen, sozialen und kulturellen Leben der gesamten Bezirksgesellschaft und der Kampf gegen alle Formen von Diskriminierung und Rassismus in Neukölln weiter gemeinsames Anliegen, das wir zusammen mit der Bezirksgesellschaft umsetzen und stärken werden.“

Die Zählgemeinschaft hat Gespräche mit der LINKEN sowie mit der CDU gesucht. Das Neuköllner Bezirksamt soll sich wie folgt zusammensetzen:

SPD Neukölln:

  • Martin Hikel (als Bezirksbürgermeister, zuständig u.a. für Finanzen, Verwaltung, Facility Management und Bürgerdienste)
  • Karin Korte (als Stadträtin für Bildung, Schule, Sport und Kultur)

Bündnis 90/ Die Grünen Neukölln:

  • Jochen Biedermann (als Stadtrat für Stadtentwicklung, Straßen und Grünflächen, Umwelt und Natur)

CDU Neukölln:

  • Ordnungsamt
  • Amt für Soziales und Gesundheitsamt

Die LINKE Neukölln:

  • Jugendamt

Der gesetzlichen Regelung folgend steht der CDU der Posten des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters zu.

Dem Wahlergebnis vom 12. Februar 2023 Rechnung tragend wird der Bezirksverordnetenvorsteher künftig von der CDU gestellt. Die SPD wird den stellvertretenden Vorsteher stellen.

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SPD- Fraktion packte Bio-Brotboxen für Schulkinder

SPD- Fraktion packte Bio-Brotboxen für Schulkinder 1
Gemeinsam mit viel guter Laune für gesunde Ernährung: Senatorin Franziska Giffey (6.v.li.) mit SPD-Fraktionsvorsitzenden Cordula Klein (5.v.li.) und Derya Caglar MdA, Andreas Domann, Michael Morsbach, Gabriela Gebhardt und Nilgün Hascelik (v.li.)

Jahr für Jahr beteiligt sich die Neuköllner SPD Fraktion mit großem Eifer und Engagement an der sonntäglichen Bio-Brotbox-Packaktion bei Terra Naturkost in der Gradestraße. Los ging es auch diesmal am 24. September um Punkt 09.00 Uhr. Gepackt werden sollten bis zum Mittag rund 67.000 gelb leuchtende Bio-Brotboxen für Schulanfänger*innen in Berlin und Brandenburg, gefüllt mit Vollkornbrot, Käse, Müsliriegel, Apfel und Banane. Und nicht zu vergessen lag der Box ein Informations-Flyer bei, der die Aktion erklärt und Informationen zu bewusster Ernährung für die Eltern bereithält. „Jedes Kind soll mit einem gesunden Frühstück in den Tag starten. Und wir hoffen, dass die Bio-Brotbox Zuhause immer wieder neu befüllt wird“, betont unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein. Sie war unter anderem mit  der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Nilgün Hascelik, der Fraktionärin Gabriela Gebhardt (Mitglied im Gesundheitsausschuss) sowie den Bürgerdeputierten Andreas Domann und Michael Morsbach vor Ort, um tatkräftig anzupacken. Mit dabei war auch unsere Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey, die seit etlichen Jahren zu den großen Unterstützern der Aktion zählt.

SPD- Fraktion packte Bio-Brotboxen für Schulkinder 2

Gegen Mittag war das Ziel erreicht!  Unser Team hatte sich stundenlang durch einen großen Dschungel von Kartons gekämpft und alle ihm zugeordneten Boxen mit großer Freude gepackt! Danach wurden die Transportkisten mit den Boxen durch UPS an die Grundschulen geliefert und am Montagmorgen an die Kinder ausgeteilt. Mit dem Überreichen der Bio-Brotbox lernen die Schulkinder, was ökologische Landwirtschaft bedeutet und warum eine gesunde Ernährung so wichtig für sie ist. „Unsere Kinder brauchen ein gesundes Frühstück, damit sie wach, konzentriert und ausgeglichen gut lernen können“, so Klein. Da die Bio-Brotbox zu 100 Prozent aus wiederverwendbaren und recyclebaren gelben Kunststoff besteht, ist sie viele Jahre lang haltbar und erinnert Eltern und Kinder gleichermaßen daran, wie wichtig ein gesundes Frühstück für das Lernen ist. Ziel muss es bleiben, dass kein Kind ohne gesundes Frühstück  in die Schule geht. Und dazu trägt die Aktion bei.

Kochen für Bedürftige in der Tee- und Wärmestube

Kochen für Bedürftige in der Tee- und Wärmestube 5
SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein (2.v.re.) kocht gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Nilgün Hascelik (2.v.re.) für den guten Zweck. Armutsbeauftragter Thomas de Vachroi (mi.) leitet die Tee-und Wärmestube.

Unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein und ihre Stellvertreterin Nilgün Hascelik sind am Sonntagmittag bestens gelaunt. Mit großer Freude und aller Liebe der Welt kochen sie heute für Gäste in der Tee- und Wärmestube in Neuköllns Weisestraße 34 rund 80 Portionen Bolognese mit Nudeln. Passend zum Sommerwetter gibt es einen bunten Obstsalat. Möglich wurde dies durch eine Spende der Mitglieder der SPD- Fraktion Neukölln. Obgleich Nilgün Hascelik die Basis des Hauptgerichts schon zuhause vorbereitete, schiebt sie nun Punkt 12.00 Uhr einen Riesentopf auf den Herd. Denn es gibt es noch jede Menge zu tun für die beiden Frauen, so dass die Zeit bis zur Essensausgabe gegen 15.00 Uhr schnell vergeht. Gut dass die fleißigen Helfer Ruvi und Felix mit dabei sind und mithelfen, das gewaschene Obst zu schälen, um es dann in mundgerechte Stücke zu schneiden. Heimische Birnen und Äpfel, Weintrauben, Kiwi und Nektarinen füllen später eine riesengroße Schüssel. Mit vor Ort sind heute auch der Armutsbeauftragte des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln, Thomas de Vachroi und Oliver Unglaube als Geschäftsführer des Diakoniewerk Simeon, in dessen Trägerschaft die Tee- und Wärmestube ist.

Kochen für Bedürftige in der Tee- und Wärmestube 6

Auch sonntags hat das Team der Tee- und Wärmestube alle Hände voll zu tun. Die Sozialarbeiter Achim und Mathias sortieren Post, geben Handtücher zum Duschen aus, führen auch sonntags Beratungsgespräche, teilen auf Wunsch der Gäste unter anderem frische Socken aus und achten darauf, dass sich die Gäste untereinander respektieren, was heute völlig problemlos über die Bühne geht.

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Gegen 15.00 Uhr hat sich bereits eine lange Schlange vor der Tür gebildet. Nun teilen Cordula Klein und Nilgün Hascelik die Essen aus und haben alle Hände voll zu tun. Denn die Schlange will kein Ende nehmen. Schön, dass sich viele einen Nachschlag holen, weil es so gut schmeckt. Am späten Nachmittag sitzen noch viele der Gäste drinnen oder vor der Tee- und Wärmstube zusammen, trinken Kaffee, Tee oder Limonaden, plauschen miteinander und lassen es sich für einen Moment lang gut gehen.

Cordula Klein und Nilgün Hascelik freuen sich sehr über die vielen dankbaren Gesichter. „Wir kommen wieder mit Sachspenden und nehmen uns sehr gerne Zeit für ein erneutes Kochen“, sagen sie. Und mit Blick auf den Armutsbeauftragten Thomas de Vachroi sagt Klein: „Danke an das Netzwerk, das Armut eine Stimme gibt und einfach hilft“.

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Heimatverein thematisiert mit Ausstellung 650 Jahre Rudow

Heimatverein thematisiert mit Ausstellung 650 Jahre Rudow 9
Der SPD-Bürgerdeputierte Michael Morsbach betrachtet interessiert die Exponate

Einen spannenden Mix an detailreichen Blicken auf Rudows Geschichte bietet der Rudower Heimatverein mit seiner 105. Ausstellung, die unter dem Titel 650 Jahre Rudow steht. Unser Bürgerdeputierter Wolfgang Morsbach war bei der Ausstellungseröffnung zugegen und bringt es auf den Punkt: „Die Ausstellung zeigt anschaulich die Veränderung Rudows vom Dorf zum Stadtteil einer Großstadt. Besonders deutlich wird das auf der ausgestellten Planungsunterlage des Bezirksamtes von 1976. Auf eingeplanten landwirtschaftlichen Flächen stehen heute das Frauenviertel und die Wohnhäuser am Dörferblick“.

Neben Kopien von Planungsunterlagen werden auch künstlerische Exponate gezeigt: So etwa Gemälde der Gropiusstädter Sonntagsmaler, die Ansichten von Rudow malten. Das zum einen. Zum anderen werden fotografische Ortsansichten gezeigt, die auch im Jubiläumskalender „Rudow in historischen Ansichten, 2024“ der Aktionsgemeinschaft Rudow (AG Rudow) zu finden sind und zeigen, wie stark sich Rudow gerade in den vergangenen 100 Jahren gewandelt hat. Bei den Fotografien schöpft der Heimatverein aus den Vollen, auch mit Kalendern, die der Rudower Ortschronist Dietmar Ephan zusammen mit Dietmar Tänzer herausgab. 

Der Heimatverein wird in der aktuellen Ausstellung auch den Blick auf die Industriegeschichte Rudows freilegen, die er schon in Ausstellungen sehr gut herausgearbeitet hat, so bereits 1990 zum 90. Jubiläum der Neukölln Mittenwalder Eisenbahn (NME) und 1993 („Links und rechts der Kanalstaße“) Damit berührt er ein spannendes Kapitel Rudower Geschichte. Denn Rudow ist bis heute nicht nur dörflich geprägt, sondern bis heute auch ein bedeutender Industriestandort in Berlin. Eine wichtige Grundlage für die Industrialisierung war die Inbetriebnahme der NME-Strecke am 28. September 1900. Die Strecke führte von Rixdorf (Hermannstraße) über Britz, Buckow und Rudow nach Mittenwalde und später bis Schöneich und maß 31 Kilometer. Die schön gestaltete Ausstellung „650 Jahre Rudow“ legt im Ganzen den Blick frei auf die Entwicklung Rudows. Ohne den historischen Fundus und die jahrzehntelangen Recherchen des Rudower Heimatverein, der vor 36 Jahren gegründet wurde, wäre diese Ausstellung nicht denkbar. Dafür gebührt dem Rudower Heimatverein ein großes Dankeschön.

105. Ausstellung: 650 Jahre Rudow

Sonnabend und Sonntag von 10.00-16.00 Uhr, Alt-Rudow 60 Eintritt frei, jede Spende ist willkommen. Für Gruppen und zum Erhalt von Informationen zur Ausstellung können gesondert Termine vereinbart werden. Die Ausstellung läuft noch bis zum 1. Oktober.

Heimatverein thematisiert mit Ausstellung 650 Jahre Rudow 13

Rudows Kleintierzüchter glänzten mit 63. Sommer- und Jungtierschau

Rudows Kleintierzüchter glänzten mit 63. Sommer- und Jungtierschau 14
Im Namen der SPD-Fraktion übergibt Fraktions-Vize Peter Scharmberg einen Preis

Am Wochenende vom 09. auf den 10. September hat in Rudow die Sommer- und Jungtierschau des Kleintierzüchtervereins D34 im September stattgefunden. Der Schwerpunkt der diesjährigen Schau war das Geflügel. Neben unserem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Peter Scharmberg war auch unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel trotz Elternzeit zu Gast. In seiner Ansprache betonte Hikel, dass er sehr gerne zu den Veranstaltungen des Kleintierzuchtvereins D34 kommt. Gerade für die Stadtkinder sei es wichtig, dass sie die Natur, wie hier, in ihrer ganzen Vielfalt hautnah erleben können. Hikel überreichte denn auch einen Rixi Friedens- und Freundschaftsbär als Preis an Eduard Rasmussen, den erfolgreichsten Züchter im Gebiet. Auch Peter Scharmberg hatte im Namen der SPD Fraktion einen Preis zu vergeben, der ebenfalls an Rasmussen ging.  

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Bezirksbürgermeister Hikel mit der 1. Vorsitzenden Bär

Über die Preisvergabe entscheidet übrigens eine strenge und fachkundige Jury.  Zu sehen gab es neben Hühnern auch Wassergeflügel, Tauben sowie Ziervögel in bunter Farbenpracht und Vielfalt. Bei herrlichem Sommerwetter kamen bereits am ersten Tag Hunderte Besucher, um einige Stunden auf dem schönen Gelände des Rudower Eigenheim und Grundbesitz zu verbringen. Spannend für die Kinder war das Schaubrüten. Neben dem Geflügel konnten sie auch die Vielfalt der Kaninchen kennenlernen, ein Kinderrätsel lösen, ihren kreativen Fähigkeiten freien Lauf  lassen und am Stand der Berliner Imkerfreunde Rudow dies und das über die Bienenwelt erfahren. 

„Die ehrenamtlichen Mitglieder des Kleintierzuchtvereins D34 hatten sich auch bei der diesjährigen Sommer-Jungtierschau sehr viel Arbeit gemacht, um den Besuchern im 95. Jahr ihres Bestehens zwei schöne Tage mit Schau, Essen und Trinken und unvergesslichen Einblicken in die Kleintierzucht zu bieten“,  betont Scharmberg.

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Das Global Village feierte das BGVestival#

Das Global Village feierte das BGVestival# 20
Feierten mit Senatorin Franziska Giffey und Kulturstadträtin Karin Korte (4. u.3. v.li.): Die SPD-Bezirksverordneten Nilgün Hascelik und Wolfgang Hecht (4. u.5. v.re.)

Viel Musik, Tanz, gute Laune und Informationsstände waren die Zutaten beim BGVestival#2 des Global Village, das am Nachmittag des 01. September stattgefunden hat. Mit dabei auch unsere Bezirksverordneten Nilgün Hascelic und Wolfgang Hecht. 

Feierlich eröffnet wurde das Festival von unserer Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und unserer Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, Karin Korte. „Es ist großartig, dass im vielfältigen Bezirk Neukölln ein Ort geschaffen wurde, an dem sich Aktive und Engagierte aus der Zivilgesellschaft treffen, um nicht nur darüber zu reden, wie wir unsere Stadt verbessern können, sondern auch wie wir entwicklungspolitische Zusammenarbeit in der einen Welt, im globalen Dorf organisieren können, wie wir Unterstützung, Aufklärung Bildung, Austausch, Kommunikation und Dialog organisieren können. Es ist hier auf dem ehemaligen Kindl-Gelände ein wunderbarer Ort entstanden, danke für die tolle Arbeit, die hier geleistet wird“, so Giffey. 

Das Global Village feierte das BGVestival# 21

Unsere Bezirksstadträtin Karin Korte hob in ihrer Rede die kulturelle Arbeit des Global Village hervor und sprach in diesem Zusammenhang den weltweit ausgeschriebenen Kunstwettbewerb „Dekoloniales Denkzeichen“ an, der hier am 30. März 2023 gestartet ist. „Das ist eine großartige Sache, dafür hat es 750.000 EUR vom Bund und vom Land gegeben. Beim Bund hatte sich unser Bundestagsabgeordneter Fritz Felgentreu sehr dafür eingesetzt. Im nächsten Jahr soll das „Dekoloniale Denkzeichen“ auf dem Rollberg präsentiert werden“, sagte Korte. Für sie sei es eine große Ehre, dass sie in der Wettbewerbsjury darüber mitentscheiden darf. 500 Künstler*innen hätten sich dafür bislang beworben. „Nächstes Jahr schon soll das „Dekoloniale Denkzeichen“ eröffnet werden. Ich freue mich sehr für euch! Und wer, wenn nicht das Global Village, hat dies verdient“, so unsere Stadträtin.

An mehr als zehn Ständen konnte man sich über die Arbeit der verschiedenen Gruppen des Global Village informieren, mitunter mit Hilfe von Gewinnspielen und Quizzen, leckeren Snacks, einer Kleidertauschbörse oder klassisch über Flyer und Broschüren. Darüber hinaus hatten die Besucherinnen die Möglichkeit, das Haus kennenzulernen, Tänze, unter anderem aus Mexiko zu bewundern und Leckereien aus aller Welt auszuprobieren. Für Kinder war die „Ludothek global“ geöffnet und bot eine Zirkusshow. Daneben war für alle auch die wunderbare Bibliothek des Hauses zugänglich.

Stellenausschreibung

SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln sucht ab Januar 2024 eine/n Referent*in (w/m/d) für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Veranstaltungsorganisation mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 35 Stunden, zunächst befristet bis zum 31.12.2024, mit der Option auf Verlängerung.

Näheres entnehmen Sie bitte der beigefügten Ausschreibung.

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 15. Oktober 2023 ausschließlich per Email an cordula.klein@spdfraktionneukoelln.de.

Stellenausschreibung

Rudower Septembermeile 2023

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Die Eröffnung der Rudower Meile durch Detlef Heintz und Christian Jüttner von der AG Rudow (v.li.)
mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel (re.) und Senatorin Franziska Giffey (2.v.re.)

Bei angenehm milden Temperaturen haben unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel und unsere Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Berlins Bürgermeisterin, Franziska Giffey, am Mittag des 02. September die Rudower Septembermeile zusammen mit Christian Jüttner und Detlef Heintz vom Vorstand der Aktionsgemeinschaft Rudow (AG Rudow) eröffnet.

Hikel und Giffey würdigten das Engagement der AG Rudow für den Neuköllner Ortsteil und berichteten über die aktuelle Entwicklung Rudows. Unser Bezirksbürgermeister hatte gute Nachrichten mitgebracht: Die Schüler der Clay-Oberschule in Rudow sind mit dem Schulstart am 28.08.23 in den langersehnten Neubau eingezogen. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 60 Mio. Euro ist er das größte Bauprojekt des Bezirks und bietet mehr als 1000 Schülern die besten Voraussetzungen für ihr weiteres Leben, so Hikel. Er dankte in diesem Zusammenhang allen Beteiligten für ihren großartigen Einsatz bei einem reibungslosen Umzug. Hikel und Giffey wünschten allen Schüler*innen einen guten Start in das neue Schuljahr.

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SPD-Fraktionär Peter Scharmberg im Gespräch mit diemarktplaner-Chef Nikolaus Fink (li.)

Unsere Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey ging in ihrer Rede insbesondere auf den Ausbau der U7 ein, den die überwiegende Mehrheit der Bürger in Rudow und die AG Rudow wünschen, damit sich die Verkehrssituation in Rudow weiter entschärft. Sie arbeitet zusammen mit den Berliner Verkehrsbetrieben für einen „Masterplan ÖPNV 2030“. Insbesondere die Verlängerung der U-Bahnlinien U7, U3 und U8 stehen dabei im Fokus. Das sei „auch ein wichtiger Faktor für die nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Berlin“, so Giffey. „Mit dem weiteren Ausbau legen wir die Grundlagen für die Verkehrsentwicklung der nächsten Jahrzehnte in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Das werde auch im mit 5 Mrd. EUR ausgestatteten Sondervermögen „Klimaschutz, Resilienz und Transformation“ adressiert. Mit dem Sondervermögen soll unter anderem eine Verbesserung der Angebotsqualität und Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erwirkt werden.

Begleitet wurde der Besuch unseres Bezirksbürgermeisters von unserer Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, Karin Korte und unseren Bezirksverordneten Gabriela Gebhardt, Wolfgang Hecht und Peter Scharmberg, die bei einem Gang über die Septembermeile mit den Rudowern ins Gespräch kamen.

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Vier Stolpersteine zur Erinnerung an die Familie Rawicz

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Gerald Goedel (li.) hält die Erinnerung an die Opfer lebendig

Im Beisein unseres stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Peter Scharmberg sind am 30. August gegen 9.30 Uhr vier Stolpersteine in der Hobrechtstraße 46 für die jüdische Familie Rawicz verlegt worden. Stolpersteine sind Steine des Anstoßes (griechisch: Skandal). Jeder Stein steht für einen Skandal. Jeder Stein steht für die barbarischen Verbrechen, die in der NS-Zeit begonnen wurden. Verbrechen, deren Basis die Menschenverachtung war, die in den Völkermord an den Europäischen Juden führte. Pate für die vier neuen Stolpersteine in der Hobrechtstraße ist der Hausbesitzer Gerald Goedel. Er will in Zeiten des aufkommenden Rechtspopulismus ein Zeichen setzen für das Erinnern an die Schrecken der NS Zeit und ein Zeichen für die Demokratie.

Helene Rawicz, geborene Herz, wird am 05.07.1892 in Kommern in Nordrhein-Westfalen geboren. Sie heiratet den Kaufmann Israel Rawicz und hat mit ihm Sohn Louis und Tochter Lieselotte Rawicz. Die Familie lebt seit 1921 in der Hobrechtstraße 46. Weil die Familie jüdischen Glaubens ist, wird sie von den Nazis verfolgt. Als erste wird Lieselotte Rawicz von den NS Schergen am 15.08.42 abgeholt, nach Riga deportiert und im Alter von 20 Jahren dort am 18.08.1942 ermordet. Dann traf es den Sohn. Er wurde am 26.02.1943 im Alter von 21 Jahren nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Am 17.03.1943 wurde schließlich die Mutter Helene gemeinsam mit ihrem Ehemann Israel nach Theresienstadt ins Ghetto deportiert. Helene überlebte als einziges Familienmitglied die Shoah. Ihr Ehemann Israel, am 21.10.1892 in Miedzychód (Birnbaum) in Polen geboren, wurde von Theresienstadt weiter nach Auschwitz deportiert, wo er am 29.06.1944 ermordet wurde.

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Helene Rawicz kehrte nach dem Krieg in die Hobrechtstraße 46 zurück. Sie wusste damals noch nicht, was mit ihrer Familie geschah und wer noch lebte. 1949 hatte sie wohl Gewissheit und emigrierte im Alter von 56 Jahren in die USA. Dort lebte sie bei der Familie von Jack Blair als Haushälterin. Am 27.03.1978 starb sie in Des Moines im Bundesstaat Iowa. Ihr Grab befindet sich auf dem Jewish Glendale Cemetry.

„Angesichts der Zunahme rechtsextremer Hasstiraden und des Geschreis der Rechtspopulisten im Land und in Europa, gilt es mehr denn je, wachsam zu sein, Gesicht zu zeigen und unsere demokratischen Werte tagtäglich zu leben und zu verteidigen, mit allen Mitteln, die unser Rechtsstaat bietet. Das sind wir den Opfern der Nazizeit schuldig. Das sind wir allen Genossen schuldig, die mit anderen zusammen für eine freiheitliche, soziale und rechtsstaatliche Demokratie gekämpft haben“, sagt Scharmberg.

Neuköllns Kleingärtner auf neuen Wegen

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Mit Freude und Engagement für Neuköllns Kleingärtner: Peter Scharmberg (mi.)

Wer die Freuden und Sorgen von Neuköllns Kleingärtnern teilen will, besucht die vielen Sommer- und Kinderfeste der Kleingartenanlagen (KGA). Dort trifft man auf jede Menge Vorstandsmitglieder anderer Kleingartenanlagen sowie des Bezirksverbandes Süden, der die Interessen der Neuköllner Kleingärtner vertritt. Das hat ebenso Tradition wie der Umzug mit Bannerträgern der Kleingartenanlagen durch die Anlage zu Beginn der Feste. Anschließend sitzt man bei Kaffee und Kuchen zusammen, redet miteinander, feiert miteinander, tauscht sich über Gott und die Welt aus und lässt alle Fünfe gerade sein.

Einer, der seit Jahren regelmäßig Neuköllns Kleingartenanlage besucht, ist unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Peter Scharmberg. Er ist zugleich stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung. Auch in diesem Jahr war er als Gast zugegen in Kleingartenanlagen von Nord- bis Südneukölln. So besuchte er am 05. August auch das Sommer- und Kinderfest der KGA Zur Windmühle, mit 563 Parzellen, eine der großen KGAs im Bezirk.  Sich für die Kleingartenanlagen als intaktes Stadtgrün mit Erholungswert einsetzen, ist ihm und der SPD Neukölln Herzenssache. Das zum einen. Zum anderen stärken die Besuche das gegenseitige Vertrauen und Verstehen und fördern die Zusammenarbeit mit Neuköllns Kleingärtnern und ihrem Verband über die Bezirksebene hinaus.

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Auch Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel (mi.) gratuliert

Die Früchte der guten Beziehungen zu Neuköllns Kleingärtnern lassen sich sehen: So wurde am 02. Juni 2023 im Beisein unseres Bezirksbürgermeisters Martin Hikel und Scharmberg der erste „Urbane Waldgarten“ Berlins in Britz eröffnet, der vom für Neukölln zuständigen Bezirksverband Süd der Kleingärtner wesentlich mitgetragen wird. Das 2,8 ha große Modellprojekt am Leonberger Ring 54 bietet einen großen Gemeinschaftsgarten, 60 Kleingartenparzellen, einen Umweltbildungsbereich sowie öffentliche Parkflächen. Es dient der Stärkung der urbanen grünen Infrastruktur und bietet eine hohe Lebensqualität. Ferner wird hier Biodiversität, Naturbildung, Naturerfahrung und soziales Miteinander gefördert.

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Des weiteren wurde im Juli des Jahres ein zweites Pilotprojekt zusammen mit Neuköllns Kleingärtnern initiiert und in der Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung vom 14. Juli unter Vorsitz von Scharmberg unter dem Titel „Ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in Kleingartenanlagen“ vorgestellt. Damit sollen künftig ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die beim Bauen gesetzlich gefordert werden, in Kleingartenanlagen umgesetzt werden. Auch dies dient der Attraktivität der Kleingartenanlagen, dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und dem Erhalt und der Förderung der Artenvielfalt. „Vor dem Hintergrund, dass Neuköllns Kleingärtner mit ihren Parzellen fast 400 ha und damit rund 9,5% der Bezirksfläche einnehmen, wird deutlich, wie wichtig die KGAs für Neuköllns Ökologie, eine nachhaltige Klimabilanz und für die Naherholung für unsere Bürger sind. Das Kleingartenwesen zu fördern und weiterhin zu schützen, bleibt daher für mich und unsere Fraktion eine Herzenssache“, betont Scharmberg.

Neuköllns Wasserballjugend auf gutem Weg

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Übergaben die Medaillen an die glücklichen Sieger: SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein und Fraktions-Vize Peter Scharmberg

Alljährlich vergibt die Schwimmgemeinschaft Neukölln (SG Neukölln) im Sportbad am Kleiberweg den Heinz-Stachow-Pokal. Nachdem das Wasserballjugendturnier zweimal coronabedingt ausfallen musste, war es in diesem Jahr am Sonntag, dem 27. August wieder soweit.

Zur Freude der teilnehmenden Jugendlichen aus ganz Deutschland. Sie hatten nämlich jede Menge Spaß am Wettkampf, den sie mit unserer Fraktionsvorsitzenden Cordula Klein und ihrem Stellvertreter Peter Schamberg teilten. Sie hatten nach den Spielen die große Freude, die von ihnen mit gesponserten  Medaillen und Pokale zu übergeben. Unterstützt wurden sie dabei von Leni, der Tochter des Vereinspräsidenten Stefan Seidel. Auch er ist heute anwesend. In seiner Zeit als erfolgreicher aktiver Wasserballer für die SG Neukölln spielte Seidel von 1992 bis 1995 in der Nationalmannschaft, nahm an drei Europameisterschaften und zwei Weltmeisterschaften teil und wurde 2023 als Wasserballbundesligatorwart zum „Wasserballer des Jahres“ gekürt. Unser Fraktionsvize Scharmberg ist der SG Neukölln seit Jahrzehnten verbunden: „Bei allem Erfolg des Vereins im internationalen und olympischen Spitzenschwimmsport nimmt die Förderung der Jugendlichen im Schwimm- und Wasserballsport zusammen mit dem Breitensport den großen Raum bei der SG Neukölln ein. Das ist wichtig für unsere Neuköllner Kinder und Jugendlichen und verdient Anerkennung“, betont er.

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Insgesamt nahmen 18 Teams aus mehreren Bundesländern am Heinz-Stachow-Pokal teil. Vertreten waren Teams aus Niedersachen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Thüringen und Sachsen. Mit Alpha Gorzow, war auch ein Team aus Polen zu Besuch in Neukölln. Auch das spricht für die gute Jugendarbeit der SG Neukölln. Für den Wasserball hat sie besonders Heinz Stachow gefördert. Er legte in den 80er Jahren den Grundstein für eine erfolgreiche Wasserball-Nachwuchsarbeit bei der SG Neukölln. Zu seinen Ehren wird seit 2005 das nach ihm benannte Jugendturnier ausgespielt. Die ersten Austragungen des hochklassig besetzten Turniers erlebte Heinz Stachow noch selbst. Dann verstarb er 2008 leider. Seine Begeisterung für den Wasserball hat er im Verein aber an die kommenden Generationen weitergegeben, wie man auch heute an der tollen Stimmung im Sportbad Britz sieht. Angetreten waren Mannschaften der U10, der U12 und der U14.

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Auch hier zeigte sich, dass der Neuköllner Wasserballnachwuchs, der in wenigen Jahren erwachsen ist, gut aufgestellt ist: So belegte das Team der U14 der SG Neukölln den Platz 1 vor den White Sharks Hannover und dem SC DHFK Leipzig und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Schließlich holte sich das U14 Team der SG Neukölln den Deutschen Meisterschaftstitel in der Saison 2022/23 und die Jungs träumen davon, für die SG später in der Bundesliga erfolgreich anzutreten!

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