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Ergänzungsbau für Oskar-Heinroth-Schule eingeweiht

Ergänzungsbau für Oskar-Heinroth-Schule eingeweiht 1
Zeigten sich sehr angetan von den baulichen Verbesserungen: SPD-Fraktionäre Michael Morsbach (li.) und Wolfgang Hecht und die stellv. Fraktionsvorsitzende Gabriela Gebhardt

Im Sommer vergangenen Jahres feierte die musikbetonte Oskar-Heinroth-Grundschule am Rohrdommelweg in Britz ihr 70jähriges Bestehen. Auch in diesem Jahr gab es Grund zu Feiern: Ein neuer Ergänzungsbau konnte pünktlich zu Schulbeginn bezogen werden. Bevor sich unser Bezirksbürgermeister zusammen mit der Schulleiterin Katrin Reinhardt, der Konrektorin Martina Dahm sowie der Gesamtelternvertreterin Melanie Yamas ein Bild vom Innenleben des Baus machte, sangen Hunderte Kinder freudig die Schulhymne.

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Auch Bezirksbürgermeister Martin Hikel (li.) folgte den Erläuterungen

Die Einweihung des dreistöckigen Gebäudes wurde feierlich begleitet von einem Tag der offenen Tür. Auch unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriela Gebhardt sowie unsere Bezirksverordneten Michael Morsbach und Wolfgang Hecht schauten sich den Neubau an. Entstanden ist er im Rahmen der von der Berliner SPD im Jahr 2016 initiierten Schulbauoffensive, womit langfristig Milliarden EUR in den  Berliner Schulbau investiert werden. Der Ergänzungsbau der Oskar-Heinroth-Schule ist als HOMEB, als „Schulhausbau in Holzbauweise“ errichtet worden. Der Vorteil der Bauweise ist, dass die einzelnen Baumodule in Berlin vorgefertigt werden und vor Ort zusammengefügt werden, was eine kurze Bauzeit zur Folge hat. Der Ergänzungsbau ist barrierefrei und verfügt über einen Aufzug. Die mit Holz ausgekleideten Räume sorgen für eine gute Lernatmosphäre, was durch eine gute Schalldämmung begünstigt wird. Die hellen Räume sind wegen der großen Fenster lichtdurchflutet, wobei die Sonneneinstrahlung durch Jalousien geregelt werden kann. Ein weiterer Vorteil des Baustoff Holz sind seine klimaregulierenden Eigenschaften. Schließlich wirkt Holz ausgleichend auf Feuchtigkeit und Temperatur. Schön sind so genannte große Aufenthaltsinseln, wo die Kinder zwischen den Schulstunden gemütlich sitzen und sich austauschen können. Ein Blick in die Klassenräume der Grundschüler zeigte den Besuchern, dass sich die Kinder hier schon gut eingelebt haben. „Ein toller Termin, schön zu sehen, wie gut sich die Schule meiner Kinder weiterentwickelt hat“ freute sich unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gebhardt nach dem Besuch. Gebhardt zählt zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins (1997) der Oskar-Heinroth-Schule, der unter anderem die erste Schülerzeitung, die erste Computer AG, das Grüne Klassenzimmer sowie ein Spielmobil mit Ausleihe und Malerarbeiten möglich machte.

„Die Investitionen in den Schulbau haben sich seit 2016 von rund 189 Millionen Euro auf etwa 870 Millionen Euro erhöht“, so der aktuelle Bericht des Senats zum Stand der Berliner Schulbauoffensive. Der bauliche Unterhalt der Bezirke wurde ebenfalls erhöht. 2023 standen für die Schulbauoffensive 195 Millionen Euro zur Verfügung, zu Beginn waren es 67 Mio. Euro. In Kürze wird in Berlin der 100. Modulare Ergänzungsbau fertiggestellt, ferner sind bis zu sieben Holzmodulschulen in Planung.

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Einweihung einer neuen  Recycling-Umschlaghalle in Neukölln

Einweihung einer neuen  Recycling-Umschlaghalle in Neukölln 6
Erfuhren von Niederlassungsleiter Lutz Wedegärtner (2.v.li.) viel Wissenswertes zum Thema Recycling: Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (mi.) mit den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Marina Reichenbach und Peter Scharmberg, sowie Derya Caglar MdA (2.v.re.)

Am 6. September besuchten unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Peter Scharmberg und unsere Bezirksverordnete Marina Reichenbach die Firma Remondis. Grund des Besuchs war die Besichtigung einer neuen Recycling-Umschlaghalle von Remondis in der Lahnstraße 31. Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb kümmert sich das Unternehmen Remondis um die umweltgerechte und gesetzeskonforme Behandlung sämtlicher Abfallarten. Am Neuköllner Standort werden verschiedenste Abfallarten behandelt beziehungsweise von hier aus weitergeleitet zur fachgerechten Entsorgung. Leider wurde bei einem Großbrand im Sommer vergangenen Jahres die etwa 6000 Quadratmeter große Lagerhalle für Papierabfälle zerstört. Im Zuge des Sanierung wurde eine neue Recycling-Umschlaghalle eingeweiht.

Nach dem Bandschnitt  für die neue 2800qm2 große Halle mit unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel, erklärte Fuhrparkleiter Marcel Krysiak, was in der Halle so alles verarbeitet wird: Hier geht es um gewerblichen Abfall zur Verwertung. Bunt- und Weißglas, Verbundglas, Sicherheitsglas wird hier recycelt. Des Weiteren sorgt ein Rollpacker dafür, dass beispielsweise Holzpaletten zerkleinert und verdichtet werden. Auch Baumischabfällle werden hier bearbeitet. Außerdem wird hier Styropor zerkleinert und durch ein als Extrudieren bezeichnetes Verfahren in seinen ursprünglichen Zustand als Granulat zurückgeführt. Das eignet sich zum erneuten Aufschäumen und damit zur erneuten Herstellung von Styropor oder Styrodur. 100.000 Tonnen pro Jahr werden allein in dieser Halle pro Jahr umgeschlagen. Remondis Niederlassungsleiter Lutz Wedegärtner dankte zur Einweihung auch Bezirksbürgermeister Hikel für die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirk: „Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten wir die neue Umschlaghalle nach 9-monatiger Bauzeit zügig fertigstellen. Das verschafft uns beste Voraussetzungen, um weiterhin eine hochwertige Abfallbehandlung an unserem Standort zu gewährleisten,“ so Wedegärtner.

Die Remondis-Niederlassung in Berlin bietet ein vielfältiges Dienstleistungsportfolio. Sämtliche Abfallarten können hier umweltgerecht und gesetzeskonform behandelt werden. Dazu brauche es eine Infrastruktur, die eine ordnungsgemäße Separierung der Abfälle gewährleistet – Bedingungen, die die neue Umschlaghalle in Neukölln bestens erfülle, so Wedegärtner. „Zu unseren Zero- Waste Grundsätzen im Bezirk zählen die Abfallvermeidung, die Wiederverwendung, das Recycling, die Verwertung und die Müllbeseitigung.  Remondis in Neukölln leistet mit dem Recycling neben der Berliner Stadtreinigung einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Zero-Waste Strategie in Berlin“, so unser Bezirksverordneter Scharmberg.

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Mit dem Neubau des Blueberry Inn ist ein Juwel entstanden

Mit dem Neubau des Blueberry Inn ist ein Juwel entstanden 8
Bei der Eröffnung dabei: Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel mit Staatssekretär Stephan Machulik (mi.) und Franziska Jahke (li.)

Nach weniger als drei Jahren Bauzeit wurde am 13. September der Neubau des Kinder- und Jugendzentrums Blueberry Inn in der Reuterstraße feierlich eröffnet. Gekommen waren unter anderen unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel, unsere Stadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Karin Korte, unser Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Stephan Machulik sowie unsere Bezirksverordnete Franziska Jahke, die Mitglied im Jugendhilfeausschuss ist.  Sie waren umgeben von Hunderten Eltern mit ihren Kindern, die mit großer Freude die neu gestalteten Spielaußenflächen für sich entdeckten. „Die Begeisterung der Kinder zu sehen, zeigt wie wichtig solche Orte sind. Darum ist es unser Ziel als SPD, solche Räume zu schaffen und zu erhalten“, sagt Jahke.

Mit dem Neubau des Blueberry Inn ist ein Juwel entstanden 9

Der Neubau des Blueberry Inn bietet auf zwei Ebenen viel Raum für die verschiedensten Nutzergruppen sowie für viele neue Angebote. Neben der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit finden auch die Volkshochschule (VHS) und die Bibliothek hier Platz. Die unterschiedlichen Angebote und Ansätze sind eng miteinander verzahnt und wirken eng und modellhaft zusammen. So ist in dem Neubau eine  „Präventionskette“ entstanden, wo die gemeinnützige GmbH Outreach als Träger der Jugendarbeit mit den weiteren Akteueren Hand in Hand arbeitet. Im Zentrum des „Blueberry“, wie es seine Nutzer seit jeher nennen, steht der offene Bereich. Er wird von den Kindern und Jugendlichen partizipativ ausgestaltet, wobei die Mitarbeitenden freizeit- und beziehungspädagogisch wirken, indem sie kontinuierlich Angebote für die Kinder und Jugendlichen umsetzen, die ihre Fähigkeiten umfassend stärken. Mit Bewegungs- und Sportangeboten bis hin zu medienpädagogischen Workshops, jugendkulturellen Angeboten, Koch-Workshops, Selbstverteidigungskursen, Ausflügen und Reisen, wird stets auch geschlechtersensibel und geschlechterreflektiert mit den Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Hierzu verfügt der Neubau des Blueberry über einen geschützten Rückzugs- und Freiraum für Mädchen sowie über einen großzügigen, einladenden offenen Bereich, der auf zwei benachbarte Räume verteilt ist. Auch großzügige Küchenbereiche stehen zur Verfügung.

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Im neuen Blueberry wird es im Rahmen eines EU-geförderten Projekts (KuBiSt – Kultur und Bibliotheken im Stadtteil) auch ein regelmäßiges Angebot der Stadtbibliothek Neukölln geben, in Zusammenarbeit mit der Technischen Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gGmbH. Kinder und Jugendliche ab Klasse 5 finden hier Unterstützung für ihre schulischen Aufgaben und einen Ort für Gruppenarbeiten. Dafür stehen im Neubau auch etliche PCs zur Verfügung. In den Vormittagsstunden wird das neue Blueberry durch die Neuköllner Otto-Suhr-Volkshochschule (VHS) genutzt. In zwei eigens für Bildungszwecke eingerichteten Räumen werden Deutsch-Elternkurse angeboten. Im Mittelpunkt der Kursinhalte stehen die deutsche Sprache und Elternthemen. Eltern können beispielsweise lernen, wie sie ihre Kinder auf deren Bildungswegen unterstützen können. Die Gesamtkosten für das Gebäude und die neugestalteten Außenflächen werden sich nach der Fertigstellung des Außenbereichs auf 6,2 Mio. EUR € belaufen. Der Containerbau auf dem Gelände wird weiterhin genutzt.

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Schultütenprojekt im Schillerkiez

Schultütenprojekt im Schillerkiez 12
Machen den Jüngsten eine Freude: SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein (li.) mit Daniela Lungwitz-Mohamad und Neuköllns Bundestagsabgeordnetem Hakan Demir MdB

Erwartungsvoll und neugierig blicken Kinder durchs Fenster des Nachbarschaftstreff in der Mahlower Straße 27 im Schillerkiez. Was es hier wohl alles gibt? In wenigen Tagen werden sie an den Einschulungsfeiern ihrer Schule als Erstklässer*innen teilnehmen. Damit sie gut für die Schule ausgerüstet sind, hat der Verein Wunschbäumchen Berlin sie und ihre Eltern zum Schultütenprojekt eingeladen. Mit als Helfer und Spender dabei ist die Neuköllner SPD- Fraktionsvorsitzende Cordula Klein. So können  bedürftige Familien am heutigen 01. September kostenloses Schulmaterial für ihre Einschulungskinder erhalten. Dafür ist auf großen Tischen alles platziert, was Kinder für den Schulanfang brauchen: Hefte, Bleistifte, Mäppchen, Trinkflaschen, Buntstifte, Anspitzer Radiergummi, Lineal und so vieles andere mehr. Und natürlich gibt es auch trendige bunte Schultüten mit Motiven für Jungs und Mädchen und wunderschöne sowie bequeme Schulranzen.

Finanziert werden konnte das Schultütenprojekt durch das von der Berliner SPD im Jahr 2001 entwickelte und von den Bezirken durchgeführte Landesprogramm „Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften“ (FEIN), Sachspenden sowie Eigenmittel des 2016 von Daniela Lungwitz-Mohamad und ihrem Mann Haitham Mohamad gegründeten gemeinnützigen Vereins Wunschbäumchen. „Wir machen es uns zur Aufgabe, Benachteiligten oder in Not Geratenen zu helfen, egal welcher sozialer, ethnischer Herkunft oder sexueller Ausrichtung. Besonders hart trifft es Kinder und Jugendliche. Sie sind immer die schwächsten Glieder in der Kette und besonders schutzbedürftig“, sagt Daniela Lungwitz-Mohamad. Von daher initiiert der Verein besonders Projekte wie das Schultütenprojekt für Kinder mit dem Ziel, „dass alle die gleichen Startchancen erhalten“.

In Berlin gelten rund 20 Prozent der Kinder als armutsgefährdet und wachsen mit SGB II- Bezug auf, in Neukölln sind es 30 Prozent. Von daher setzt sich die SPD- Fraktion seit langem für ein Netzwerk gegen Kinderarmut und für Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen ein und kämpft auf der Landesebene um Investitionsmittel für die Einrichtung neuer Jugendfreizeiteinrichtungen mit dem Ziel, dass Neukölln ein kinderfreundlicher und für die Jugend attraktiver Bezirk bleibt. Valentina jedenfalls ist begeistert, hält nun ihre gefüllte Schultüte freudig in der Hand, bedankt sich und erzählt, dass sie auf die Karlsgartenschule geht. Insgesamt durften sich mehr als 50 Neuköllner Kinder über ihre neuen Schulsachen freuen.

Traditionell zu Gast beim Herbstturnier des Reiter-Verein Rudow

Traditionell zu Gast beim Herbstturnier des Reiter-Verein Rudow 13
Übergab die Ehrenpreisspende an den Reiter-Verein: Fraktionsvorsitzende Cordula Klein (li.) mit den SPD-Fraktionären Peter Scharmberg und Franziska Jahke (v.re.)

Neben der Rudower Septembermeile gehören auch die Reitturniere des Reiter- Verein Rudow zu den Veranstaltungshöhepunkten im Neuköllner Süden. Stets mit dabei ist auch unsere SPD- Fraktion. Diesmal war sie durch unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, ihren Stellvertreter Peter Scharmberg sowie SPD-Bezirksverordnete Franziska Jahke vertreten. Traditionell unterstützt die SPD- Fraktion den Verein auch bei Reitturnieren mit Spenden, die an die Sieger*innen der einzelnen Reitdisziplinen gehen. Diesmal übergab Cordula Klein eine Satteldecke, in der Reitersprache Schabracke genannt. Sie schützt das Pferd vor Scheuerstellen, die zu Wunden führen können und absorbiert Schweiß.

„Es ist schon eine großartige organisatorische Leistung, die der gemeinnützige Reiter- Verein Rudow mit zwei großen Reitturnieren im Jahr auf die Beine stellt“, betont unsere Fraktionsvorsitzende Klein. Außerdem würdigt sie die Jugendarbeit des Vereins. Diesmal wurden 28 Dressur- und Springprüfungen von Jungpferdeprüfungen bis Klasse M* ausgetragen. Gerade für den Nachwuchs wird beim Reitturnier des Reiter- Verein Rudow viel getan: Er hatte wieder die Möglichkeit, sich bei den Berlin-Cups 2024 zu qualifizieren. Das Finale findet schließlich ebenfalls beim Reiter- Verein Rudow am Ostburger Weg statt., und zwar am 1. Advent des Jahres. Der Nachwuchs profitiert auch vom Ponyreiten, das der Verein stets für die Kleinsten unter den Besucher*innen anbietet. Denn der Erlös kommt zu 100 Prozent den Schulpferden zugute. Aber damit nicht genug. Die Rudower Reitturniere bieten Familien mit ihren Kindern bei ländlichem Flair auch Raum und Gelegenheit, sich zu erholen. Dafür sind auf dem Gelände viele Bänke samt Sonnenschirmen aufgebaut, damit man sich zwischen den einzelnen und spannenden Reitprüfungen bei Speis und Trank an der frischen Landluft zu zivilen Preisen erholen kann.

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Die beim Reiter- Verein Rudow im Mittelpunkt stehende Nachwuchsförderung fängt an mit den so genannten Ferien-Schnupperkursen. Damit wird der erste Kontakt zum Pferd für Kinder zwischen 5- 12 Jahren ermöglicht. Sie absolvieren kleine Reitübungen an der Longe, lernen Wissenswertes über Pferde, misten die Boxen aus und lernen beim Pferdeputzen ein Pferd zu pflegen. Weil die Nachfrage für die Ferien-Schnupperkurse recht hoch ist, lohnt sich die rechtzeitige Anmeldung im Büro des Vereins.
Ein Anmeldeformular ist auf der Webseite des Vereins abrufbar unter: www.reiterverein-rudow/ferienkurs

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Rudower Septembermeile 2024

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Ein schöner Termin für die SPD bei bestem Wetter: Franziska Jahke, Bezirksstadträtin Karin Korte, Peter Scharmberg, Senatorin Franziska Giffey, Michael Morsbach, Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Janine Wolter, Hakan Demir MdB, Wolfgang Hecht und Christa Kaiser (v.li.)

Auch auf der diesjährigen Rudower Septembermeile, die am 07. und 08.09. stattgefunden hat, war unsere SPD- Fraktion Neukölln sehr gut vertreten. Offiziell eröffnet wurde die Rudower Meile gemeinsam mit dem Vorstand der Aktionsgemeinschaft Rudow (AG Rudow) Christian Jüttner von unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel und unserer Berliner Bürgermeisterin sowie Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey. Für die SPD- Fraktion vor Ort waren die Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, ihr Stellvertreter Peter Scharmberg, und unsere FraktionärInnen Max Neudert, Franziska Jahke, Cindy Adjei, Wolfgang Hecht und Michael Morsbach. Ebenfalls vor Ort war unsere Stadträtin für Bildung, Kultur und Sport Karin Korte. Sie alle ließen sich nach der Eröffnung des berlinweit beliebten Straßenfestes noch viel Zeit, um bei einem Rundgang über die Meile mit Bürgern und Mitgliedern der Unternehmergemeinschaft AG Rudow ins Gespräch zu kommen. 

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Bezirksbürgermeister Martin Hikel hielt gemeinsam mit Senatorin Franziska Giffey ein Grußwort

Auch die Spätsommerhitze hielt die Rudower nicht davon ab, ihre geliebte Rudower Meile zu besuchen. Schließlich punktet das zweitägige Straßenfest, das die Unternehmergemeinschaft AG Rudow in Kooperation mit dem Eventveranstalter „Hauptstadt Kultur“ organisiert, mit durchgängigen Bühnenprogrammen mit namhaften Künstlern. „Schön ist auch, dass die Rudower Meile für kostenfreies Vergnügen für Kinder sorgt, dies unter dem Motto  „Rudow bewegt sich“. Dabei präsentieren und engagieren sich unter anderem heimische Sportvereine wie etwa die Neuköllner Sportfreunde und der Berliner Hockey Club Berlin Brandenburg, stellen Sportarten vor und motivieren Kinder und Jugendliche, sich sportlich zu betätigen“, freut sich Cordula Klein. Des Weiteren bietet die Meile auch für die engagierten Mitglieder der AG Rudow eine gute Gelegenheit, die Vorzüge ihrer Firmen vorzustellen. Von daher bot sich beim Blick auf die vielen Stände auf der Meile ein buntes Bild: Neben einem reichhaltigen Angebot an Getränken und internationalen Speisen gab es mit Kinderkarussell, Entenangeln, Dosenwerfen, Bungee-Jumping und anderem mehr für alle Altersklassen schöne Angebote, sich für zwei Tage auf einem schönen Straßenfest zu amüsieren und für einen Moment dem Alltag zu entfliehen.  

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Sorgte für gute Stimmung: DJ Tomekk

Schöne Sommer-Jungtierschau der Rudower Kleintierzüchter

Schöne Sommer-Jungtierschau der Rudower Kleintierzüchter 19
Der Einladung der Vorsitzenden Sarah Schwäbl (mi.) folgte die SPD zahlreich mit Max Neudert, Hakan Demir MdB (3.v.li.), Hannelore Scheunemann, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Franziska Jahke, Cindy Adjei und Peter Scharmberg (v.li.)

Im Mittelpunkt der diesjährigen Sommer-Jungtierschau des Rudower Kleintierzuchtvereins D34, die am  07.  und 08. September parallel zur Rudower Meile in Rudow stattgefunden hat, standen Tauben. Unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel hatte auch diesmal die Schirmherrschaft übernommen. Auch die SPD- Fraktion war Ort und spendete Preise für den Zuchtwettbewerb. Neben Tauben wurden auch Kaninchen sowie Ziervögel zur Schau gestellt, so etwa Sittiche in ihrer Farbenpracht und Papageien. Zudem schwammen Enten im Teich auf dem Gelände der Rudower Eigenheimer in der Neuköllner Straße 297 und auch Gänse gab es zu sehen. Für die Kinder war es wieder spannend zu sehen, wie Küken schlüpfen. Für sie gab es auch einen großen Bastelstand, wo sie sich kreativ betätigen konnten.

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Ist ebenfalls Mitglied im Kleintierzuchtverein: der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Peter Scharmberg

Leider konnte unsere Fraktionsvorsitzende die von der Fraktion gespendeten Preise aus terminlichen Gründen nicht selbst übergeben. An ihrer Stelle trat dafür unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Peter Scharmberg, der auch Mitglied im D 34 ist, auf. Darüber hinaus waren unsere Fraktionärinnen Cindy Adjei und Franziska Jahke vor Ort und freuten sich zusammen mit unserem Bezirksverordneten Max Neudert sichtlich über die wundervoll gestaltete Schau. Jahr für Jahr zieht die Sommer-Jungtierschau an zwei Tagen Hunderte Besucher an. Gerade für die Stadtkinder ist sie ein schöne Gelegenheit, heimische Tiere hautnah zu erleben. „Bereits im Vorfeld der Schau hatten Schulkinder am Freitag die Gelegenheit, die Schau zu sehen und Wissenswertes über die Tiere von den Zuchtwartinnen und Zuchtwarten zu erfahren, eine tolle Aktion des Kleintierzuchtvereins“, so unsere Bezirksverordnete Franziska Jahke.

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Zwei Neue Stolpersteine in Britz verlegt

Zwei Neue Stolpersteine in Britz verlegt 22

Am 12. Juli 2024 wurden vor ihrem ehemaligen Wohnort in der Buschkrugallee 246, Stolpersteine für die Anarchisten und Anarchosyndikalisten Rudolf Rocker und Milly Witkop verlegt. Dies geschah „vor dem Hintergrund ihres Kampfes gegen Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus und für eine freiheitliche Gesellschaft, in der die Würde des Menschen zum obersten Gebot erhoben ist“, heißt es in einer Gedenkschrift der Initiative „Hufeisern gegen Rechts“.

An der Stolpersteinverlegung nahmen rund 30 Menschen teil, auch unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriela Gebhardt und unser Bezirksverordneter Wolfgang Hecht nahmen teil. Milly Witkop (1877–1955) wurde in der ukrainischen Stadt Slotopol geboren. Wegen jahrelang andauernder antisemitischer Ausschreitungen nach dem tödlichen Attentat auf Zar Alexander II., emigriert Witkop 1894 nach London, wo sie ihren Lebensgefährten Rudolf Rocker kennenlernt. Er entstammt einer katholischen Handwerkerfamilie, lernt Buchbinder, ist Wanderhandwerker, zieht durch Europa und kommt 1892 nach London, wo er in einer jüdischen Gemeinde lebt und auf Milly Witkop trifft. Anfang 1919, während in Berlin der Kampf um die Fortführung der Revolution auf den Straßen ausgefochten wird, kommen Witkop und Rocker nach Berlin, „um an den Kämpfen für den Aufbau einer freiheitlichen menschlichen Gemeinschaft teilzunehmen, die auf der Selbstermächtigung der Unterdrückten und Erniedrigten beruhen sollte“, so Jürgen Schulte, Sprecher der Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ in seiner Gedenkrede zur Stolpersteinverlegung.

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Gabriela Gebhardt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion und Wolfgang Hecht beim Gedenken in Britz

In Berlin wohnen Witkop und Rocker sie zunächst in der Kirchhofstraße 8 in Neukölln, ziehen 1927 nach Steglitz und kehren zu Beginn des Jahres 1932 nach Neukölln zurück. Während ihrer Neuköllner Zeit erleben sie den Aufstieg und Niedergang der anarchosyndikalistischen Bewegung in Deutschland. Als Milly Witkop und ihr Lebens- und Kampfgefährte Rudolf Rocker Anfang 1932 in das Haus Buschkrugallee 246 einziehen, blicken beide bereits auf eine lange Geschichte von Kämpfen der anarchosyndikalistischen Gewerkschaften in England und hier auf jene der jüdischen Zusammenschlüsse, in denen sie aktiv waren. In London gaben beide die jiddischen Zeitschriften „Arbeiter Fraynd“ und „Germinal“ heraus. Witkop wurde allerdings 1916 zu zwei Jahren Haft verurteilt, weil sie als Antimilitaristin gegen Englands Teilnahme am Ersten Weltkrieg agitiert. Als Anarchofeminista entwickelt sie mit weiteren Frauen 1921 den syndikalistischen Frauenbund, der Teil der „Freien Arbeiter-Union Deutschlands“ (FAUD) ist. Witkop ist der Ansicht, dass die proletarische Frau vom Kapitalismus und von ihren männlichen Lebensgefährten ausgebeutet wird. Sie regt daher an, dass Frauen aktiv für ihre Rechte eintreten sollten. Die Frauen fordern die Verkürzung der Arbeitszeit für Frauen und Männern zur Entlastung der Frauenarbeit in der Familie, Sexualaufklärung, ungehinderten Zugang zu Verhütungsmitteln, die Abschaffung des Paragraphen 218 sowie als Kampfmittel Gebärstreiks. Schließlich sollen Frauen über ihre Körper selbst bestimmen. Parallel zu ihren syndikalistisch-frauenrechtlichen Aktivitäten bekämpft Witkop gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Rocker den grassierenden Rassismus und Antisemitismus. Verbunden mit der jüdischen Arbeiterbewegung treten beide vehement judenfeindlichen Äußerungen entgegen.

Die Verfolgung und Ermordung des europäischen Judentums vor Augen, ändern Rocker und Witkop ihre Haltung zur Legitimierung von Kriegshandlungen. Sie geben den kategorischen Pazifismus und ihre grundsätzliche Antikriegshaltung auf, nehmen nach 1939 eine Pro-Alliierten-Haltung ein und stellen sich auf die Seite des bewaffneten Antifaschismus. Während ihrer Neuköllner Zeit erleben sie den Aufstieg und Niedergang der anarchosyndikalistischen Bewegung in Deutschland. Mit dem Erstarken der Nationalsozialismus verlassen Witkop und Rocker nach dem Reichstagsbrand 1933 ihre Wohnung in Britz, in die sie ein Jahr zuvor eingezogen waren. Anders als ihr Freund, der jüdische Dichter und Anarchist Erich Mühsam, der in der Nacht des Reichstagsbrand von den Nazis verhaftet und am 10. Juli 1934 im KZ  Oranienburg ermordet wurde, gelingt ihnen die Flucht ins Ausland. Nach Aufenthalten in der Schweiz, Südfrankreich, Paris und London, emigrieren sie im Sommer 1933 in die USA. Dort finden sie in der 1937 in der anarchistisch ausgerichteten Mohegan-Kommune am Ufer des Lake Mohegan in Crompond ein neues Zuhause. Während des spanischen Bürgerkrieges organisiert Witkop in den USA eine Unterstützungskampagne für den Aufbau der anarchafeministischen Bewegung Mujeres Libres in Spanien. Zudem setzen beide ihren Einsatz für die Befreiung politischer Gefangene fort. So etwa für die in der UdSSR internierte Zenzl Mühsam, Erich Mühsams Frau, die 1936 verhaftet wird wegen angeblicher „konterrevolutionären trotzkistischer Tätigkeit und 20 Jahre in Arbeitslagern interniert ist. Wohl weil Erich Mühsam dem kommunistischen System in Russland sehr kritisch gegenüberstand, ähnlich wie Rocker blickten sie wach auf Moskau und verurteilten es, dass kritische Stimmen, auch aus den eigenen Reihen, im kommunistischen Russland im Keim erstickt und die Menschen schon früh in Gefängnisse und Arbeitslager gesperrt wurden. Für unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gebhardt ist eines klar: „Es gilt gerade auch heute die Erinnerung an die Verfolgten und Opfer des Naziregimes wachzuhalten, dafür bin ich der Initiative ´Hufeisern gegen Rechts` dankbar“

1000 Euro für die Tee- und Wärmestube

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Beim Sommerfest der KGA Am Buschkrug für den guten Zweck: SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein und ihr Stellvertreter Peter Scharmberg (mi.)

Beim Sommerfest der Kleingartenanlage am Buschkrug nahm sich unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein viel Zeit, um mit weiteren Spendern Kuchen zu verkaufen, dessen Erlös der Tee- und Wärmestube in der Weisestraße zu Gute kommt. Dafür hat sich Frau Klein extra eingekleidet. Auch auf ihrem dunklen T-Shirt steht deutlich „Armut eine Stimme geben“, ein Motto, das eins zu eins zu den Werten der SPD passt. Insgesamt kamen durch den Kuchenverkauf 1000 € an Spenden zusammen. Als Helfer mit dabei waren auch diesmal Felix und Ruvi. Die Kuchenaktion ist von Mandy Abel von der Event-Gastronomie „Herzstück“ initiiert worden, um Spenden einzusammeln für die weitere Lebensmittelabsicherung der sozialen Einrichtung. Auch der Kaffee wurde von den Kolonisten der KGA am Buschkrug bereitgestellt.

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Armut eine Stimme geben: Die engagierten Helfer des Kuchenbuffets

Die Tee- und Wärmestube ist nicht nur in der Winterzeit auf Spenden angewiesen. Das ganze Jahr über wird Essen an Bedürftige für sie kostenfrei ausgeteilt. Angesichts der Zunahme von Hitzetagen gewinnt die Betreuung von Obdachlosen auch im Sommer an Bedeutung. So wird die Verteilung von Wasserflaschen an Obdachlose an heißen Tagen immer wichtiger. Wie wichtig das in unserer Region ist, zeigt die Statistik. 2022 wurden für Berlin 416 und für Brandenburg 219 Hitzetote ausgewiesen. Hitze ist gefährlich, besonders dann, wenn sie über mehrere Tage lang anhält, so das Portal Statistik Berlin Brandenburg. Der Grund für den Anstieg der Hitzetoten sei ein enormer Anstieg der Hitzetage von durchschnittlich 13 auf 23. Als Hitzetage bezeichnet werden Tage mit Temperaturen, die 23 Grad Celsius überschreiten.

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Der Kuchen war liebevoll selbstgebacken

Besonders gefährlich sind Hitzetage für ältere Menschen. „Es ist absolut notwendig, dass die Menschen in Berlin oder Brandenburg beziehungsweise in den großen Städten in Zeiten extremer Hitze, Stürmen und Starkregen auf Obdachlose achten und dafür Sorge tragen, dass sie die notwendige Unterstützung erhalten, um sich vor den Auswirkungen der Wetterextreme zu schützen“, sagt Thomas de Vachroi der Armutsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin Schlesische Oberlausitz. Er jedenfalls freute sich mit unserer Fraktionsvorsitzenden Klein und den weiteren Helfern über die 1000 EUR-Spende. „Gerne habe ich natürlich auch selber Kuchen für den Verkauf gebacken und habe mich sehr über die große Spende, die beim Verkauf eingenommen wurde, gefreut“, betont Klein.

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Gute Stimmung und Musik beim Sommerfest