Monat: September 2006

NPD-Einzug ist eine Schande, aber kein Untergang

Zum Einzug der NPD in die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung erklären der Fraktionsvorsitzende der SPD in der BVV Neukölln Jürgen Koglin und der SPD-Kreisbeisitzer gegen Rechtsextremismus und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Matthias Albrecht: Das Wahlergebnis der NPD in Neukölln ist beschämend, aber kein Untergang für den Bezirk. 4.000 Stimmen sind an die Neo-Nazis gegangen, deutlich weniger als Anfang und Ende der neunziger Jahre, in denen die Republikaner präsent waren. Ausschlaggebend für den Einzug der NPD in die BVV-Neukölln war nicht deren Stärke, sondern der große Anteil der Nichtwähler. Die Nichtwähler haben indirekt dafür gesorgt, dass die Neo-Nazis stark werden.