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Pressemitteilung: Bürger*innensprechstunde der SPD-Fraktion Neukölln am 26. März 2024

Die SPD-Fraktion in der BVV Neukölln lädt am Dienstag, den 26. März 2024 zu einer Bürger*innensprechstunde in das SPD-Fraktionsbüro im Rathaus Neukölln (Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin, 4.OG, Zimmer A 460) ein. Unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Marko Preuß, Vorsitzender
im Ausschuss für Verkehr und Tiefbau, sowie Marina Reichenbach, Bezirksverordnete und
Vorsitzende im Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur, freuen sich auf zahlreiche und anregende
Gespräche.

PM 240320: Bürger*innensprechstunde der SPD-Fraktion Neukölln

Die Freunde und Förderer von Schloss und Gutshof Britz

Die Freunde und Förderer von Schloss und Gutshof Britz 1

Wer sehen will, was öffentliches und kommunales Engagement gemeinsam bewirken kann, wirft einen Blick auf Schloss & Gutshof Britz. Hier finden im Jahreslauf zahlreiche von der Stiftung organisierte Konzerte und Ausstellungen sowie Führungen statt, auch speziell für Kinder. Und natürlich laden Schlosspark und Gutshof zu Spaziergängen und zum Verweilen ein. Auf dem ehemals landwirtschaftlich genutzten Gutshof sind auch viele Tiere heimisch. Die historische Tierhaltung ist eine Augenweide für Stadtkinder. Unterstützt werden die Aktivitäten der Stiftung vom gemeinnützigen Verein „Freunde und Förderer Schloss Britz“, der 1997 gegründet wurde und derzeit auf fast 200 Mitglieder blickt. Die Mitglieder des Fördervereins fördern mit Ihrem Mitgliedsbeitrag sowie mit freiwilligen Spenden viele Projekte und Ideen. Unterstützt werden gezielt wichtige Ankäufe, Sonderausstellungen, Kataloge, Konzerte und Vermittlungsprogramme.

Die Freunde und Förderer von Schloss und Gutshof Britz 2
Schüler der Lisa-Tetzner-Schule übernahmen eine Patenschaft

Möglich wird dies durch viele engagierte Gleichgesinnte. Sie treffen sich regelmäßig übers Jahr zum geselligen Zusammensein. So etwa einmal im Jahr im März zum traditionellen Brunch im  „Ochsenstall“ auf dem Gutshof. Stets mit dabei ist unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel. Ebenfalls Mitglied im Förderverein sind unsere Kulturstadträtin Karin Korte und unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein. Sie alle sind dem Freizeit- und Kulturort Schloss Britz im Herzen verbunden und freuen sich, mit ihrem Beitrag die Vielfalt der Angebote im Kultur- und Freizeitort Schloss und dem ehemaligen Gutshof in historischer, architektonischer und gartenarchitektonischer Ausprägung einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen. „Ich bin gerne Fördermitglied und freue mich sehr, einen Beitrag für die Kulturförderung auf dem Gutshof zu leisten. Auch das Museum Neukölln wird in seiner wertvollen Arbeit vom Förderverein unterstützt“, so unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein. 

Die Freunde und Förderer von Schloss und Gutshof Britz 3

Mit Unterstützung des Fördervereins wurden beispielsweise Anfang März 2019 zwei Haflinger angeschafft, die jederzeit von allen Kinder angesehen und gestreichelt werden können. Mit finanzieller Hilfe der „Freunde und Förderer Schloss Britz e.V.“ konnten auch ein historischer Landauer, eine ländliche Wagonette und zwei schwere Thüringer Warmblut-Pferde erworben werden. Jüngere Beispiele für Förderungen sind die „Studienvorbereitung Jazz“ 2022 für die auf dem Gutshof heimische Musikschule Neukölln die Unterstützung der Sommeroper 2021 sowie der Ausstellung „Toulouse-Lautrec und die Plakatkunst der Belle Èpoque“, die 2021 auf Schloss Britz gezeigt wurde.

Die Freunde und Förderer von Schloss und Gutshof Britz 4

Widerstand gegen Rechtsextremismus ist unvermindert – Gedenktafel an Zwangsarbeiterlager in der Hufeisensiedlung wurde erneuert

Widerstand gegen Rechtsextremismus ist unvermindert - Gedenktafel an Zwangsarbeiterlager in der Hufeisensiedlung wurde erneuert 5
Enthüllten gemeinsam die neu aufgestellte Tafel mit: Michael Morsbach, Peter Scharmberg, Cindy Adjei, Gabriela Gebhardt und Wolfgang Hecht (v.li.)

Nachdem wahrscheinlich Mitglieder der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Neonazipartei der III. Weg die Gedenktafel an ein Zwangsarbeiterlager in der Onkel Bräsig Straße 2-4 und 12 am Abend des 09. Februar entwendet hatten, startete die Initiative Hufeisern gegen Rechts einen Spendenaufruf, der auf sehr große Resonanz stieß. Mitglieder der rechtsextremen Partei der III. Weg waren in den Wochen zuvor in der Hufeisen- und Krugpfuhlsiedlung wahrgenommen worden, wie sie Flugblätter in Briefkästen verteilten und die Gegend mit Nazi-Aufkleber verschandelten. Aufgrund der durchweg positiven Resonanz auf den Spendenaufruf konnte am 09. März die Gedenktafel erneuert werden. An der erneuten Anbringung der Gedenktafel nahmen unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Peter Scharmberg, unsere Fraktionärinnen Gabriela Gebhardt und Cindy Adjei, unser Bezirksverordneter Wolfgang Hecht undunser Bürgerdeputierter Michael Morsbach teil. Auch unsere Kreisvorsitzende Mirjam Blumenthal nahm am Gedenken teil. Unsere Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, Karin Korte, war als Rednerin geladen, musste aber kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen.

Die Gedenktafel erinnert an ein Zwangsarbeiterlager auf dem Gelände Onkel-Bräsig-Straße 2-4 und 12, in dem ab Ende 1941 bis zum April 1945 achtzehn sowjetische und polnische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter unter menschenunwürdigen Verhältnissen untergebracht waren. Roland Borchers vom „Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit“ machte in seiner Rede klar, dass es 3000 Zwangsarbeiterlager mit einer halben Million Zwangsarbeiter allein in Berlin gegeben hat. „Jeder Deutsche wusste davon, jeder Deutsche begegneten ihnen im Alltag, und sehr viele Menschen haben von dieser Ausbeutung profitiert“, so Borchers. „Gerade Menschen aus Polen und aus der Sowjetunion, also wie hier im Lager, waren besonders betroffen, wegen des „Rassenwahns“ der Nazis: Sie mussten ein Abzeichen auf der Brust tragen, damit sie auf Schritt und Tritt erkennbar waren. Sie erhielten wenig und schlechte Nahrung, durften nicht in die deutschen Luftschutzkeller, aber auch nicht in die Kirche, ins Kino oder mit der Bahn in die Stadt fahren. Sie waren nur zum Arbeiten da, sonst durften sie nichts“, so Borchers. Die Erinnerung an die deutschen Verbrechen während des Krieges sei von jeher von der Gesellschaft ausgegangen, und das gelte insbesondere für das Thema Zwangsarbeit. In diesem Sinn dankte auch er der Hufeiseninitiative für ihr Engagement und dafür, dass sie „sich nicht unterkriegen lässt“. Es gab auch gute und mutige Menschen in der Hufeisensiedlung. Menschen wie die Namensgeberin der Britzer Stadteilbibliothek Margarete Kubicka, wie der Arzt Dr. Kuhr oder die Krankenschwester Ilse Seifert“.  Mit Lebensmitteln, Kleidung oder medizinischem Material haben sie den Menschen das Notwendigste zum Überleben heimlich zukommen lassen. „Sie haben sie an den arbeitsfreien Sonntagen unter dem Vorwand, sie für Gartenarbeiten zu beschäftigen, aus ihrer fast totalen Isolation mindestens für einige Stunden befreit, sie zu Tisch gebeten und mit ihnen Gespräche geführt.  Und an diesen Teil der Geschichte möchten wir anknüpfen, ohne den anderen Teil, den menschenunwürdigen zu vergessen.“

In ihrer Rede zum Gedenken an das Zwangsarbeiterlager in der Onkel-Bräsig-Straße wies unsere Bezirksstadträtin Karin Korte im April vergangenen Jahr darauf hin, dass es mehr brauche, als das institutionelle Erinnern. Das Erinnern und Gedenken im Sinne des kulturellen Gedächtnisses bedürfe einer bestimmten inneren Haltung, es bedürfe eines Verantwortungsgefühls, das auf das Gemeinwohl ausgerichtet ist. Um eine lebendige und von der Bürgerschaft getragene Erinnerungskultur zu entwickeln, brauche es der engagierten Bürgerschaft selbst, wie sie hier mit der Initiative Hufeisern gegen Rechts sichtbar ist. An der zweiten Enthüllung der Gedenktafel nahmen wieder mehr als 100 Menschen teil, auch diesmal war die Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, Bahar Haghanipour, vor Ort.

Widerstand gegen Rechtsextremismus ist unvermindert - Gedenktafel an Zwangsarbeiterlager in der Hufeisensiedlung wurde erneuert 6

„Jede*r kann was sagen – was tun“ – Partnergewalt ist keine Privatsache!

"Jede*r kann was sagen – was tun" - Partnergewalt ist keine Privatsache! 7
Gemeinsam gegen Gewalt an Mädchen und Frauen: Gleichstellungsbeauftrate Sylvia Edler, SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Gabriela Gebhardt (SPD) und Jana Bargmann (v.li.)

„StoP: Hier ist kein Platz für Gewalt an Mädchen* und Frauen*“  steht auf einer Parkbank am Karl-Marx-Platz. Unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel hat sie am Vortag zum Internationalen Frauentag (08. März) gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirks Sylvia Edler umlackiert. An Hikels Seite standen bei der Aktion auch unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein und unsere Fraktionärin Gabriela Gebhardt, Mitglied im Ausschuss für Bürgerdienste, Gleichstellung, Antidiskriminierung und Queerpolitik. Die Sitzbank auf dem Karl-Marx-Platz ist die erste in Berlin, die im Rahmen des Projektes „StoP“ im öffentlichen Raum neu gestrichen wurde. StoP“ steht für das neue Pilotprojekt „Stadtteile ohne Partnergewalt“ in Neukölln, bei dem das sozial-räumliche Umfeld von Opfern und Tätern systematisch eingebunden wird. „Jede Stunde erleben 13 Frauen Gewalt durch ihren Partner, alle drei Tage stirbt eine Frau in Deutschland gewaltsam durch ihren Partner oder Ex-Partner. Gewaltvorfälle gegen Frauen sind keine Einzelfälle, sondern sie sind tägliche Realität in unseren Kiezen, in unseren Straßen, in unseren Wohnhäusern. Gerade weil diese Gewalt oft hinter verschlossenen Türen stattfindet, will ich sie sichtbar machen im öffentlichen Raum – und den Tätern ein klares Stopp-Signal schicken“, betont unser Bezirksbürgermeister.

"Jede*r kann was sagen – was tun" - Partnergewalt ist keine Privatsache! 8

Das Modellprojekt „Stadtteile ohne Partnergewalt“ wird kofinanziert von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und in drei Berliner Bezirken realisiert. In Neukölln wird das Projekt vom Nachbarschaftsheim Neukölln umgesetzt. Für das Nachbarschaftsheim vor Ort ist bei der Lackieraktion Jana Bargmann. Zusammen mit Isa Lammaghi koordiniert sie das Projekt. Mit gezielter Netzwerk- und Beziehungsarbeit in der Nachbarschaft soll die Zivilcourage im Kiez gestärkt werden. Ziel ist es, präventiv gegen Partnergewalt im sozialräumlichen Umfeld vorzugehen. Mit der ersten neu gestrichenen Sitzbank auf dem Neuköllner Karl-Marx-Platz ist unmittelbar vor dem Internationalen Frauentag ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt gesetzt worden. Menschen im Kiez sollen zu Zivilcourage ermuntert werden. Es gilt, die von Gewalt Betroffenen und soziale Netzwerke so zu stärken, dass Partnergewalt nicht mehr erduldet, verschwiegen, ignoriert oder toleriert wird. Gleichzeitig sollen betroffene Frauen niedrigschwellig erreicht und ermutigt werden, Hilfe aufzusuchen. Der Anstrich und das Aufsprühen des Schriftzuges einer Bank kann auch gespendet werden. Unsere Bezirksverordnete Gabriela Gebhardt hat sich dazu schon entschlossen. Wer ebenfalls Interesse daran hat, einen Anstrich und das Aufsprühen des Schriftzugs auf eine Bank zu spenden, kann sich per E-Mail bei dem Projekt „Stadtteile ohne Partnergewalt“ melden: stop@nbh-neukoelln.de.

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Kochen für Bedürftige in der Tee- und Wärmestube

Kochen für Bedürftige in der Tee- und Wärmestube 10

In einer Wohnküche für rund 80 Personen zu kochen ist normalerweise eine Herausforderung. Seit sehr vielen Jahren unterstützen sie mit Spenden der SPD- Fraktion Neukölln die Tee- und Wärmestube in der Weisestraße 34 und sind mit Kochevents präsent: Von daher sind Cordula Klein und Nilgün Hascelik bestens vertraut mit den Räumlichkeiten der Einrichtung und schafften es auch zum 26. Februar, einem Sonntag, das schmackhafte Menü pünktlich um 15.00 Uhr zur Essenausgabe an die mehr als 80 bedürftigen Gäste mit großer Freude zu verteilen. Wieder mit als Helfer beim Kochen dabei waren Pema, Felix und Ruvi. Unterstützung erhielt das Team diesmal auch von unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel. Er hatte die ehrenvolle Aufgabe, heiße Kartoffeln zu schälen, Zwiebeln zu schneiden und anderes mehr.

Eine gute Gelegenheit, um in entspannter Atmosphäre mit Marion Timm, der Geschäftsführerin des Diakoniewerk Simeon über dies und das vor Ort zu plaudern. Auch sie half mit. Auf dem Menüplan stand diesmal Bratwurst – von der Rixdorfer Blutwurstmanufaktur, dem so genannten Blutwurstritter – mit frischem Kartoffelsalat sowie ein vitaminreicher Obstsalat. Zum Schluss gab es auch noch ein Stück Käse-Apfelkuchen, gespendet von der Nachbarschaftshilfe Schillerkiez. Also gab es jede Menge zu tun. Während die Frauen Klein, Hascelik und Timm zusammen mit Bezirksbürgermeister Hikel den großen Bottich mit Zutaten für den Kartoffelsalat füllten, waren Pema, Felix und Ruvi in der Küche mit dem Kleinschnibbeln der Zutaten für den Obstsalat beschäftigt und wachten über die dampfenden Riesentöpfe, gefüllt mit Kartoffeln. Zum Finale traf man sich in der kleinen Küche wieder, um die letzten Vorbereitungen für die Essensausgabe zu treffen.

Kochen für Bedürftige in der Tee- und Wärmestube 11

Punkt 15 Uhr bildete sich die erste lange Schlange im Flur der Einrichtung. Jetzt musste alles schnell und Hand in Hand gehen. Auch Thomas de Vachroi, Deutschlands einziger Armutsbeauftragter, half mit. Gegen 15.30 Uhr war die Tee- und Wärmestube fast bis zum letzten Platz gefüllt. Neben dem Essen bietet die soziale Einrichtung den Gästen auch die Möglichkeit, ihre Wäsche zu waschen und zu duschen. Auch davon wird heute reichlich Gebrauch gemacht, sodass die Sozialarbeiter Achim und Aljoscha auch an diesem Sonntag reichlich zu tun haben. Sie ordnen die Post für die Gäste, geben die Briefe an die Empfänger und helfen beim Ausfüllen von Anträgen, so etwa einem Antrag auf einen Schwerbehindertenausweis. Ebenso zu ihren Aufgaben gehört die Durchführung von Alkoholtests. Wer hier durchfällt, muss die Einrichtung verlassen. Schon weil die Gefahr besteht und die Erfahrung lehrt, dass der Aufenthalt der übrigen Gäste nachhaltig gestört wird. Schließlich kommen sie, um sich hier bei einer warmen Mahlzeit auszuruhen vom Stress der Straße, um Fernzusehen oder auch um Schach zu spielen oder sich untereinander auszutauschen.

So wie in der Stadt selbst, ist auch die Gesellschaft hier multikulturell, wobei alle eine Stimme haben und gehört werden. „Armut eine Stimme geben“, ist schließlich das Motto von Vachroi. Hier in der Tee- und Wärmestube wird es Tag für Tag gelebt. „Ich war überrascht, wie groß der Bedarf für eine warme Mahlzeit war. Am Monatsende ist das Geld oft knapp, und das sieht man gut in der Tee- und Wärmestube, welcher Wochentag ist oder welcher Tag im Monat. Danke für die tolle und wichtige Arbeit die vor Ort gemacht wird“,  betont unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein.

Neuköllner Kunstpreis 2024

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SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein mit Natscha Klimek, Kulturstadträtin Karin Korte, Dorothee Bienert (Fachbereich Kultur) und Fraktionär Wolfgang Hecht (v.re.)

Die Gewinnerinnen des Neuköllner Kunstpreis 2024 stehen fest. Sie wurden am 16. Februar im Heimathafen Neukölln in der Karl-Marx-Straße bekanntgegeben. Das oblag unserer Kulturstadträtin Karin Korte. Insgesamt hatten sich mehr als 130 Künstlerinnen für den Neuköllner Kunstpreis, der seit 2017 vergeben wird, beworben. Korte würdigte die Diversität der Neuköllner Kunstszene und bemerkte, dass es auch diesmal angesichts der Qualität der eingereichten Arbeiten für die Jury nicht leicht gewesen sei, eine Entscheidung zu treffen. Bevor sie die Gewinnerinnen des Preises bekannt gab, dankte sie der Jury um Nora Zender sowie dem Fachbereich Kultur für ihre Arbeit.

Der Neuköllner Kunstpreis ist mit 6000 Euro dotiert. Hinzu kommt alljährlich ein Sonderpreis der Wohnungsbaugesellschaft „Stadt und Land“, die mit der Vergabe des Preises das gewürdigte Kunstwerk ankauft. Der 1. Preis ging in diesem Jahr an Ceren Saner und ihr Werk „Insight The Ring“, eine fotografische Serie, die die Lebenswirklichkeiten verschiedener queerer Communities und zugleich verschiedener Generationen verbindet. „Saners Bilder bringen zusammen, was nebeneinader existiert, aber nicht voneinander weiß“, so das Statement der Jury. Dabei fange die Künstlerin „mit sensiblem Blick intime, fragile Momente ein, in denen sie den Protagonistinnen unmittelbar und mit Würde begegnet. Saner wurde vor Ort von ihren Fans stürmisch und lautstark gefeiert.
Der 2. Preis ging an Sophia Uckmann für ihre Installtion „Flachkörperstudie II“. Die fragile Installation besticht schon dadurch, dass sie unter „Einsatz neuer, mithilfe von Bakterien selbst hergestellter organischer Materialien“ zustande kam. Mit der Installation „drängen sich Fragen nach dem Fragilen zwischen Mensch und Natur auf, nach der Wertung künstlicher und natürlicher Materialien, nach Beständigkeit und Veränderung“. Das organische Material selbst wirke wie in einer Zwischenstufe schwebend, wie eine künstliche Haut, „die durch ihre bloße physische Masse in fortwährender Gefahr scheint, durchbohrt zu werden“, urteilt die Jury.
Den 3. Preis bekam Johanna Brummack. Sie wurde für ihr Werk „ObsCare“ gewürdigt. Die begehbare Installation besteht aus bunten Hängematten und gemütlichen Sitzkissen, die Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Durchbrochen wird die Stimmung dann, wenn jene, die sich in der Installtion häuslich einrichten, die herumliegenden Kopfhörer aufsetzen. Hier hören sie Geschichten aus dem prekären Alltag der Fürsorge, respektive aus verschiedenen Bereichen der Care-Arbeit, die zur weiteren Beschäftigung mit der Thematik anregen sollen.

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Ceren Saner mit ihrem Werk „Insight The Ring“

Der Sonderpreis von Stadt und Land ging diesmal an Constanze Vogt für ihre Installation „reifen3.2020/ #7.2022/ #8.2023“. Dazu meint die Jury zu recht, es sei ein „Werk von poetischer Leichtigkeit, wobei die Künstlerin „klare, zeichnerisch anmutende Linien mit verspielten Elementen“ kombiniere. Das Werk wurde von „Stadt und Land“ Geschäftsführerin Natascha Klimek vorgestellt, sie gratulierte auch der Künstlerin. „Die Breite und Tiefe der künstlerischen Werke, die die Jury in diesem Jahr für den Neuköllner Kunstpreis erreicht haben, ist – wieder einmal von bemerkenswerter Vielfalt geprägt. Jede Künstlerin und jeder Künstler hat mit ihrer beziehungsweise seiner einzigartigen Vision und Ausdrucksweise nicht nur meine Sinne berührt, sondern auch mein Innerstes bewegt“, lautet das Fazit von Klimek.

Bewerben konnten sich alle Künstler*innen mit Wohnsitz oder Atelier in Neukölln. Eine Fachjury nominierte sieben von ihnen für eine Gruppenausstellung in der Galerie im Saalbau. Der 1. Preis: war mit 3.000 Euro, der 2. Preis mit 2.000 Euro und der 3. Preis mit 1.000 Euro dotiert. „Mit der Vergabe des Neuköllner Kunstpreis legt der Bezirk ein besonderes Augenmerk auf das Schaffen der unzähligen in Neukölln ansässigen Künstler, die Teil der für Neukölln bedeutsamen Kultur- und Kreativwirtschaft sind. Auch die diesjährige Ausstellung der Nominierten zeigt, dass die in Neukölln beheimateten Künstler qualitativ hochwertige Kunstwerke schaffen. Von daher ist es gut, dass die bezirkliche Wirtschaftsförderung bereits seit vielen Jahren ein starker Partner des Vereins „Kreativnetzwerk Neukölln“ ist und zusammen mit den Kreativen bereits große Projekte wie „Unternehmen Neukölln“, den „Kreativkongress“ sowie das Branchenbuch „Branchenvielfalt Neukölln, Wirtschaftsstandort und seine Unternehmen“ umgesetzt hat“, freut sich unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, die zusammen mit unserem Fraktionär Wofgang Hecht der Verleihung des Neuköllner Kunstpreis beiwohnte.

Die sieben Arbeiten der Nominierten für den Neuköllner Kunstpreis 2024 sind noch bis zum 12. Mai in der Galerie im Saalbau in der Karl-Marx-Straße 141 zu sehen. Die Galerie ist täglich von 10 – 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Gedenken an Hatun Sürücü

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Gedenken Hatun Sürücu: Hakan Demir MdB und die Bezirksverordneten Marina Reichenbach und Wolfgang Hecht (v.li.)

Am Morgen des 7. Februar 2024 versammelten sich vor dem Gedenkstein von Hatun Sürücü in der Oberlandstraße rund 70 Menschen, um des Mordes an der jungen Frau vor 19 Jahren zu gedenken.  Als Zeichen der Anteilnahme hat unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Jörn Oltmann sowie mit den Bezirksverordnetenvorstehern Karsten Schulze (Neukölln) und Stefan Böltes (Tempelhof-Schöneberg) einen Kranz niedergelegt. Am Gedenken nahmen auch unsere Bezirksverordneten Marina Reichenbach und Wolfgang Hecht sowie eine Gruppe junger Männer von HEROES® teil. HEROES setzen sich ehrenamtlich gegen Unterdrückung im Namen der Ehre ein, gegen Strukturen in Gesellschaft und Familie, die Menschen ein freies Leben verbieten, weil dies angeblich dem Ansehen der Familie, der Community oder des Landes schadet. „Alle Mädchen und Frauen sollen ein selbstbestimmtes Leben frei von patriarchaler Gewalt führen können. Weil dies auch 19 Jahre nach der Ermordung Hatun Sürücüs nicht der Fall ist, sollte der wertevermittelnde Ethikunterricht für alle Schülerinnen und Schüler gestärkt werden“, fordert Reichenbach.

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Hatun Sürücü wuchs mit ihren fünf Brüdern und drei Schwestern in Kreuzberg auf. Nachdem ihr Vater sie mit der 8. Klasse vom Gymnasium holt, verheiratet er sie in Istanbul mit ihrem Cousin. Hatun wird schwanger, kehrt allein nach Berlin zurück und bringt ihr Kind zur Welt. Sie verlässt ihre Familie, zieht in ein Wohnheim für minderjährige Mütter, holt ihren Hauptschulabschluss nach, absolviert dann erfolgreich eine Lehre als Elektroinstallateurin und steht 2005 kurz vor der Gesellenprüfung. Schließlich will sie ihr Fachabitur in Süddeutschland machen. Doch dazu kommt es nicht mehr, die Morddrohungen gegen sie, die sie der Polizei meldete, wurden wahrgemacht. Hatun Sürüci wurde am 07. Februar 2005 an der Tempelhofer Oberlandstraße von ihrem Bruder Ayhan Sürüci ermordet, weil die junge Frau ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. „Hatun Sürücü wollte nur eines: Ihr gutes Recht auf ein freies Leben, in dem freien Land, in dem sie geboren wurde“, sagte Hikel. Dafür habe sie den Schritt gewagt,  aus dem ihr von der Familie vorgegebenen Rollenbild auszubrechen – und musste letztlich dafür mit dem Leben bezahlen“, so Hikel weiter. Dieser schreckliche Femizid sei auch nach 19 Jahren immer noch unfassbar und gleichzeitig Mahnung an uns alle. Man dürfe es nicht tolerieren, „dass auch heute noch Mädchen und Frauen Angst vor Gewalt oder sogar vor dem Tod haben müssen, weil sie ein freies, selbstbestimmtes Leben führen möchten“. 

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Am Gedenken für Hatun Sürücü nahmen auch die Gleichstellungsbeauftragte für Neukölln Sylvia Edler, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner sowie unsere Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Cansel Kiziltepe sowie unser Bundestagsabgeordneter Hakan Demir teil. In Neukölln wurde am 07. Februar die Brücke über die Autobahn A100 in der Sonnenallee nach Hatun-Sürücü benannt.

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Bürger*innensprechstunde der SPD-Fraktion Neukölln am 13.2.24 entfällt

Liebe Bürger*innen,

aus organisatorischen Gründen muss die Bürger*innensprechstunde der SPD- Fraktion Neukölln am Dienstag, den 13. Februar 2024 ausnahmsweise leider entfallen.

Für Fragen, Anregungen und Wünsche sind wir aber trotzdem gern für Sie da! Besuchen Sie uns im Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12043 Berlin (Voranmeldung gern unter 030/ 90239 2498) oder schreiben Sie uns eine Email: info@spdfraktionneukoelln.de

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

„Der Mensch dahinter“ – Respekt gegenüber Polizei und Feuerwehr

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Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (mi.) mit Einsatzkräften der Berliner Feuerwehr

Schon seit langem gehört es auch zum Alltag von Berliner Einsatzkräften der Berliner Polizei, der Berliner Feuerwehr, der Rettungsdienste und der Ordnungsämter, dass sie in ihrer Arbeit mit respektlosem Verhalten, Gewalt und Übergriffen konfrontiert werden. Bilder davon, von Angriffen beim Jahreswechsel 2022/23 aus Berlin, gingen um die Welt. Angriffe auf Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen haben viele Menschen sprachlos zurückgelassen. Seitdem arbeitet auch das Bezirksamt Neukölln mit unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel auf vielen Ebenen daran, dieser Fehlentwicklung des mangelnden Respekts innerhalb der Gesellschaft entgegenzuwirken. Die private „Initiative für Respekt und Toleranz“ hat dieses nach wie vor präsente Thema in den Vordergrund gerückt und die Wanderausstellung „Der Mensch dahinter“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit der Berliner Gewerkschaft der Polizei, die auch Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr vertritt, ist es nun gelungen, diese Ausstellung nach Neukölln zu holen. Hinter der privaten „Initiative für Respekt und Toleranz“ stehen Andrea Wommelsdorf und Burkard Knöpker, Charlotte Beck und Dr. Dirk Reinhardt. Frau Wommelsdorf und Herr Knöpker waren eigens zur Ausstellungseröffnung in Neukölln aus Münster/Westfalen angereist. Zur Motivation der Initiatoren der Ausstellung sagte Wommelsdorf: „Menschen, die täglich unter Stress Entscheidungen in Sekundenschnelle treffen müssen, um anderen zu helfen, verdienen unsere Wertschätzung und unseren Dank. Gerade angesichts der zunehmenden Übergriffe gegenüber Leuten in Uniform dürfen wir nie vergessen, dass uns hier Menschen gegenüberstehen.“ Ihre ganz persönliche Geschichte und ihren Berufsalltag zu kennen, sei ein wichtiger erster Schritt zu einem respektvollen Miteinander“.

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SPD-Fraktionär Wolfgang Hecht besichtigt die Ausstellung

An der Ausstellungseröffnung nahmen neben unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel auch unser Fraktionär Wolfgang Hecht teil. Ebenso vor Ort waren der Landesbezirksvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Stephan Weh. Berlins Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik sowie Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen. Für Homrighausen war es selbstverständlich, den Auftakt der Ausstellung persönlich zu begleiten und somit ein besonderes und vor allem wichtiges Zeichen für Respekt und Wertschätzung zu setzen. Begleitet wurde der Landesbranddirektor von Einsatzkräften der Neuköllner Freiwilligen Feuerwehr und den Kiezbeauftragten der Berliner Feuerwehr.

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Peter Hertzfeldt mit Polizeipräsidentin Barbara Slowik

In der Ausstellung zu sehen sind rund 40 Porträts von Protagonistinnen und Protagonisten, die  bewegende Geschichten aus ihrem Berufsalltagerzählen – nicht als anonyme Uniformträger, sondern als Menschen, denen man in der U-Bahn, im Supermarkt oder beim Sport begegnet. Die in der Ausstellung gezeigten Fotoporträts von Einsatzkräften der Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften sind sehr eindrucksvoll, die Texte dazu auf den Tafeln sind Teil eines Kurzporträts. „Mit der Ausstellung wird für Werte geworben, die selbstverständlich sein sollten in unserer Gesellschaft: Gegenseitige Achtung und ein würdevoller Umgang miteinander. Diese Werte aber scheinen aber immer weniger Bedeutung zu haben, wenn Menschen anderen Menschen in Uniformen begegen, die signaliseren, dass ihre Träger für unseren demokratischen Staat arbeiten. Da macht sich mehr und mehr Hass breit, der mitunter darin mündet, dass Lebensretter während ihrer Arbeit verbal und mitunter tätlich angegriffen werden, nur weil sie gewissenhaft ihren Dienst für uns und damit an der Gesellschaft tun. Ein unhaltbarer Zustand. In diesem Sinne gilt es, den Initiatoren der Ausstellung sehr zu danken. Sie machen klar, dass hinter jeder Uniform ein Mensch wie du und ich steht, den es erst einmal zu achten gilt“, meint unser Fraktionär Wolfgang Hecht.     

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Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei. Sie kann bis zum 23. Februar täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr im Rathaus Neukölln auf der 1. und 2. Etage betrachtet werden. Sie steht insbesondere auch Schulklassen und Jugendclubs offen, die sich mit den Erlebnissen von Einsatzkräften und dem gesellschaftlichen Respekt ihnen gegenüber auseinandersetzen wollen. Parallel werden Exponate der Ausstellung in digitaler Form im Neuköllner Einkaufszentrum „Gropiuspassagen“ gezeigt.

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Kaffeewette unseres Bezirksbürgermeisters 2024 mit Rekordergebnis

Kaffeewette unseres Bezirksbürgermeisters 2024 mit Rekordergebnis 28
Die Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Emine Demirbüken-Wegner mit Michael Lind (re.)

Am 26. Januar stand das Ergebnis der diesjährigen Kaffeewette zwischen unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel und dem Nahkauf Betreiber Michael Lind fest. Allein unser Bezirksbürgermeister Hikel ging die Wette im 5. Jahr in Folge ein und rief dazu die Bürger Neuköllns auf, für Einrichtungen der Neuköllner Obdachlosen- und Kältehilfe zu spenden. In diesem Jahr gehen die Spenden in Neukölln an Eva’s Obdach und Kubus, an die Tee- und Wärmestube sowie an die Essensausgabe der Martin-Luther-Genezareth-Gemeinde, das Nachtcafé der Fürbitt-Melanchthon-Kirche und an die Angebote der St. Christophorus-Gemeinde. Die Beteiligung an der Kaffeewette ist auch für die SPD Fraktion Neukölln längst zur Tradition geworden, dies ebenso wie weitere eigene Spendeninitiativen für Einrichtungen der Kälte- und Obdachlosenhilfe. So etwa kocht die  Neuköllner SPD Fraktion zum wiederholten Maße für bedürftige Besucher der Diakonieeinrichtung Tee- und Wärmestube Neukölln in der Weisestraße, in diesem Jahr steht schon ein Termin für den 25. Februar fest.

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Die SPD-Fraktion Neukölln mit den von ihr gesammelten Kaffeespenden

Für dieses Jahr hatten die Bezirksverordneten der SPD-Fraktion der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zudem einstimmig beschlossen, die Sitzungsgelder der BVV im Januar 2024 dafür zu nutzen, die diesjährige Neuköllner Kaffeewette mit weiteren Beiträgen zu unterstützen. Insgesamt konnte die SPD-Fraktion gemeinsam mit dem Neuköllner SPD-Kreisverband 137 Packungen Kaffee, zehn Packungen Kakaopulver und vier Packungen Cappuccino-Pulver zur diesjährigen Kaffeewette beisteuern. Zusammen mit rund 100 Päckchen Kaffee, gespendet von Schüler*innen und  Eltern des Albert Schweitzer-Gymnasium sowie weiteren großzügigen Spenden der Neuköllner Bürgerschaft, kamen in diesem Jahr insgesamt 671 Päckchen Kaffee im Rathaus Neukölln an. Das sind für Neukölln 233 Pakete mehr als im Vorjahr und Rekord!

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Wie bereits im vergangenen Jahr, ging auch der Bezirk Reinickendorf mit Michael Lind eine Kaffeewette ein. Auf Einladung von Bezirksbürgermeister Hikel kam von daher Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner in den Rixdorf-Salon des Rathauses, um Michael Linds Spende für den Nordbezirk entgegenzunehmen. Lind versprach, pro 200 Packungen Kaffee, Kakao und Tee, die in der Zeit vom 18. bis zum 25. Januar in den beiden Rathäusern abgegeben wurden, 500,- EUR für die Kältehilfe draufzulegen. Großzügigerweise wurden es mehr. So überreichte Herr Lind je einen Scheck in Höhe von 2500 € an Neukölln und Reinickendorf.  „Wenn wir helfen können, sind wir immer dabei. Gerne haben wir uns an der Kaffeewette beteiligt“, so unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein. Und unsere Fraktionärin Nilgün Hascelik ergänzt: „Es ist uns ein großes Bedürfnis gewesen, zu helfen und die Wette, wer mehr sammeln kann, zu gewinnen. Vor allem geht es darum, etwas Gutes für Menschen in Not zu tun“.

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