Pressemitteilungen

Rudower Spinnefest am 28. August 2005

Das traditionelle Rudower Spinnefest findet zum 24. Mal am Sonntag, den 28.08.2005 ab 12.00 h statt. Erneut wird die Rudower Spinne am U-Bahnhof Rudow Ort der ausgewogenen Mischung aus Unterhaltung, Spaß für die ganze Familie und Informationsplattform, insbesondere für alle Rudowerinnen und Rudower, jedoch auch für die Neuköllner, Berliner und Brandenburger, sein.

Für gute Stimmung werden die Zerrwanst-Teens, eine Street Dance Band und weitere Akteure sorgen. Ein besonderer Programmpunkt auf der Bühne wird der Auftritt der kleinen und großen Artisten des Kinderzirkus Cabuwazi sein. Cabuwazi ist ein Zirkus zum Selbermachen für Kinder zwischen 10 und 17 Jahren. An vier Standorten in Berlin (Altglienicke, Kreuzberg, Marzahn und Treptow) trainieren pro Woche am Nachmittag ca. 650 Kinder und Jugendliche.

Für unsere kleinen Gäste sind zahlreiche kostenfreie Spiel- und Spaßangebote organisiert. So werden auch in diesem Jahr wieder eine Hüpfburg, die Rollenrutschbahn des DRK, das ALBA-Basketballspiel sowie die Möglichkeit des individuellen Schminkens angeboten.

Als Gäste werden der Neuköllner Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Dr. Ditmar Staffelt, der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky, Berlins Innensenator Dr. Ehrhart Körting, der Berliner SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende Michael Müller, Dagmar Roth-Behrendt, Mitglied des Europäischen Parlaments und Schirmherrin des Spinnefestes, und der Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald Martin Wille auf dem Festplatz erwartet. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Kommunal- und Landespolitiker den Besuchern als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.

An zahlreichen weiteren Informationsständen gibt es darüber hinaus Gelegenheit, mit verschiedenen Rudower Vereinen, wie dem Rudower Heimatverein, dem TSV Rudow (Volleyball), dem Igelschutzbund und anderen, in Kontakt zu kommen. Abgerundet wird das Programm mit vielen Köstlichkeiten u. a. vom Grill- und Kuchenstand und mit original fränkischem Bier.

„Wir lichten den Schilderwald und beseitigen Gefahren“

Rund fünfzig Bürgerinnen und Bürger folgten dem Aufruf der Neuköllner SPD-Fraktion und meldeten überflüssige und fehlende Verkehrszeichen.

Unter dem Motto „Wir lichten den Schilderwald und beseitigen Gefahren“, wird die SPD-Fraktion in den nächsten Monaten diese Anregungen in die Bezirksverordnetenversammlung einbringen.

„Die SPD-Fraktion freut sich sehr darüber, dass so viele Bürger dem Aufruf gefolgt sind. Wir haben viele sinnvolle Anregungen erhalten. Dadurch kommen wir unserem Vorhaben näher, dass Verkehrszeichen nur aufgestellt werden, wo dies tatsächlich nötig ist“, erklärt Andreas Tetzlaff, Mitglied der BVV. „Der Schilderwald muss sich lichten, damit Neuköllns Straßen sicherer werden.“

Wohnstraßen vom LKW-Verkehr entlasten

Zukünftig soll die Silbersteinstraße für den LKW-Durchgangsverkehr entlastet werden. Das hat der Senat von Berlin beschlossen, nachdem die Grenzwerte Feinstaub regelmäßig überschritten wurden.

Diese Entlastung ist dringend nötig. Schließlich ist die Silbersteinstraße die am zweitstärksten von Feintsaub belastete Straße der Bundesrepublik.

Auch deshalb verteidigt die SPD die in der Silbersteinstraße geltende Tempo-30 Regelung. CDU und FDP wollten diese erst kürzlich aufheben. Dadurch wäre die Belastung für die Gesundheit der Anwohner noch weiter gestiegen.

Um die Schadstoffemissionen weiter zu senken sollte es ein allgemeines Verbot für den Lkw-Durchgangsverkehr durch Wohngebiete geben. Außerdem sollte sich die Höhe der LKW-Maut an den Schadstoffemissionen orientieren.

Darüber hinaus muss die Deutsche Automobilindustrie eine technische Initiative starten. Schließlich hat sie die Notwendigkeit von Russpartikelfiltern nicht rechtzeitig erkannt.

Britzer Brücke nach Chris Gueffroy benennen!

Die Bezirksverordnetenversammlung hat am 16. März 2005 auf Initiative der SPD beschlossen, die Britzer Brücke über den Britzer Zweigkanal in Chris-Gueffroy-Brücke umzubenennen.

Nun liegt es in der Hand von Bezirksamt und Senat, diesen Beschluss zügig umzusetzen.

Chris Gueffroy wurden 1989 beim Versuch, über den Britzer Verbindungskanal nach West-Berlin zu gelangen, von Grenzsoldaten erschossen. Er war das letzte Opfer an der Berliner Mauer.

Zusätzliche Tragik gewann sein Tod, da wenige Monate später der Eiserne Vorhang und am 9.November 1989 die Berliner Mauer fiel. Im Februar ist der 16. Todestag Gueffroys.

Bis heute gibt es im öffentlichen Bewusstsein ein deutliches Untergewicht an Denkzeichen zur DDR-Geschichte. Gueffroy wurde in der Nähe der Brücke über den Britzer Zweigkanal erschossen. Da die Brücke zwei ehemals getrennten Stadtteilen verbindet, würde sie durch eine Umbenennung eine besondere Symbolik erhalten.

Bis heute gibt es im öffentlichen Bewusstsein ein deutliches Untergewicht an Denkzeichen zur DDR-Geschichte.
Gueffroy wurde in der Nähe der Brücke über den Britzer Zweigkanalerschossen. Da die Brücke zwei ehemals getrennten Stadtteilen verbindet, würde sie durch eine Umbenennung eine besondere Symbolik erhalten.

Neuköllner SPD zum Buschkowsky-Interview

#“Buschkowsky macht Politik für die Menschen“

Der Vorsitzende der Neuköllner SPD, Fritz Felgentreu, hat die persönliche Erklärung des Bezirksbürgermeisters Buschkowsky als ein klares Wort zur Integrationspolitik des Bezirks gewürdigt. „Heinz Buschkowsky hat sich klar und eindeutig für sein Interview in einer Zeitschrift entschuldigt, die sich an der Grenze zum rechten Rand der Gesellschaft positioniert hat. Er hat deutlich gemacht, dass es ihm nicht darum geht einseitige Schuldzuweisungen oder gar Beleidigungen zu verteilen. Buschkowsky sucht den unverstellten Blick auf Missstände. Nur das ist eine tragfähige Grundlage für eine lösungsorientierte, den Menschen in Neukölln zugewandte Politik,“ so Felgentreu wörtlich.

Buschkowsky hatte sich mit einer selbstkritischen Bewertung seines Interviews in der „Jungen Freiheit“ in einer Erklärung an die Neuköllner BVV gewandt und sich in diesem Zusammenhang auf Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität als die Grundwerte seiner Politik berufen.

Felgentreu geht davon aus, dass nun eine Basis für die Fortsetzung der Zählgemeinschaft mit Bündnis 90 / Grüne und PDS gefunden ist: „Entscheidend ist doch, dass die fortschrittliche Politik der Zählgemeinschaft weitergeht. Wir haben in Neukölln die Stelle der Migrationsbeauftragten geschaffen. Wir sichern – als Anstrengung des Bezirks – die Schulstationen, erhalten Spielplätze und die Eisbahn für Kinder und Jugendliche im Kiez und bauen in der Lahnstraße das alte Ordnungsamt komplett für Müttersprachkurse um. Das sind konkrete Maßnahmen, damit es den Menschen besser geht und neue Chancen entstehen. Dafür brauchen wir einen langen Atem und eine gemeinsame Linie von SPD, Grünen und PDS im Bezirk.“

Keine Mängel im Zirkus Fliegenpilz?

Keine Mängel im Zirkus Fliegenpilz“ attestierte am 3. März das zuständige Veterinäramt dem Zirkusbetreiber, nachdem der Tierschutzverein Berlin die Haltung wärmebedürftiger Tiere bei zu geringen Temperaturen sowie zu kleine Ausläufe und die Haltung von Giraffe und Zwergflusspferd im viel zu dunklen Zelt beklagt hatte.

Die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses, Jutta Weißbecker, ist über die Untätigkeit des Veterinäramtes entsetzt. „Hier wurde dem Zirkus ein pauschaler Persilschein ausgestellt.“

Nachforschungen von Jutta Weißbecker ergaben, dass es sehr wohl Mängel in der Tierhaltung gibt. So stehen Giraffe und Zwergflusspferd tatsächlich in einem dunklen Restaurationszelt, das sie wegen der Kälte so gut wie nicht verlassen können. Damit stehen die Tiere die meiste Zeit des Tages wie weggesperrt in einem mit Kunstlicht spärlich beleuchteten Zelt, obwohl Tierzelte lichtdurchlässig sein sollen (Zirkusleitlinie). Auch wenn das Zelt beheizt wird, so wurden doch nicht immer die geforderten Mindesttemperaturen erreicht. Und auch das etwa 80 qm große Giraffengehege im Zelt entspricht etwa nur einem Drittel der geforderten Mindestgröße. Ähnlich ergeht es der Elefantenkuh, die wie die Giraffe als Herdentier unter ihrer Einzelhaltung leidet. Sie steht zwar in einem lichtdurchlässigen Tierzelt, kann aber bei der derzeit herrschenden Kälte kaum in ihr Außengehege. Auch hier wurden die Mindesttemperaturen mehrfach unterschritten. Und auch die Zebras leiden unter der Kälte. Für sie müssen Einrichtungen vorhanden sein, die sicherstellen, dass die Stalltemperatur nicht unter 10 Grad abfällt. Beim Zirkus Fliegenpilz stehen ihnen dafür die offen stehenden Transportwagen zur Verfügung.

„Schon im vergangenen Jahr gastierte der Zirkus in der kalten Jahreszeit, so dass Nashorn, Zwergflusspferd, Giraffe, Zebras und Pelikane unter der Kälte litten. Es ist mir unbegreiflich, wie sich das Veterinäramt erneut auf einen faulen Kompromiss einlassen konnte. Ohne Not hätten Giraffe, Zwergflusspferd, Elefant und Zebras im nahe gelegenen Winterquartier verbleiben können“, empört sich Weißbecker.

Dass Hinweise aus der Bevölkerung und insbesondere von einem seriösen Verein wie dem Tierschutzverein Berlin nicht ernst genommen werden und aus Bequemlichkeit den Zirkussen eine gute Tierhaltung per se bescheinigt wird, kann nicht länger geduldet werden. Weißbecker möchte daher erneut an den Abgeordnetenhausbeschluss vom 8. Mai 2003 erinnern, in dem die Behörden aufgefordert werden, die Mindestanforderungen der Zirkusleitlinie ohne Wenn und Aber durchzusetzen und ihren Ermessungsspielraum im Sinne des Tierschutzes und der Tiere konsequent auszunutzen.

Integration durch Sprache – was tut die Neuköllner Jugendabteilung?

Wie wichtig Sprache als Schlüssel zum Erfolg ist, hat das Neuköllner Jugendamt schon 1997 erkannt. Damals wurden die Grundsteine zur Sprachförderung gelegt: die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ermöglichte die Beschäftigung von Spracherziehern in den Kitas.

Daraufhin haben die ersten Kitas mit Hilfe von Logopäden kreative Modelle der Sprachförderung entwickelt. Bis heute stellt das Bezirksparlament Mittel für die Sprachförderung in den Kitas zur Verfügung.

Von 2000 bis 2004 erhielten 203 Erzieher eine Schulung zur Sprachförderung. Hinzu kommen auf der Basis der kreativen Sprachförderung bis zu 100 geschulte Zusatzkräfte. Diese entlasten die Erzieher, weil diese dann in kleinen Gruppen gezielt mit den Kindern arbeiten können.

Bis zum Jahr 2001 konnten in 5 Kitas Sprachprojekte durchgeführt werden, in 2002 waren es schon 9 Kitas und in 2004 letztendlich 20 Kitas. Dazu kommen noch die Sprachkurse der VHS für türkische Mütter mit gleichzeitiger Kinderbetreuung sowie die Kooperationen mit anderen Trägen, beispielsweise mit der AOK oder der Sportjugend.

Nicht unerwähnt soll der finanzielle Aspekt bleiben. Für die Sprachförderung wurden im Jahr 2000 lediglich 25.000 € ausgegeben, in 2004 sind dies hingegen schon 93.364 €.

Nun stellt sich natürlich die Frage, ob all diese Maßnahmen ausreichend sind. Sie können es nicht sein, solange es bestimmte Rahmenbedingungen in der Gesellschaft und in der Familie gibt, die den Erfolg einer Sprachförderung eindämmen. Es müssen weitere Finanzmittel in diesen Bereich fließen, Kinder mit Migrationshintergrund sollten frühzeitig eine Kita besuchen und die Gruppengrößen müssten deutlich reduziert werden. In der Pflicht sind hier in erster Linie die Familien.

Außerdem sollte die Kita als Bildungseinrichtung angesehen werden und ebenso wie der Schulbesuch kostenlos sein – zumindest in Problemkiezen mit hohem Migrantenanteil.

Neuköllner Kitas mit vielen Sportangeboten

Immer mehr Kinder werden ungesund ernährt und bewegen sich zu wenig. Die Folge sind immer mehr „dicke Kinder“, die bereits in jungen Jahren mit gesundheitlichen Problemen kämpfen müssen.
Gerade deshalb werden in den Neuköllner Kitas vielfältige Sportmöglichkeiten angeboten.

Die Teilnahme an den sportlichen Aktivitäten ist in allen 55 bezirklichen Kitas verpflichtend. Zu den sportlichen Aktivitäten gehören in 47 Kitas Bewegungsspiele und in 42 Kitas Gymnastik. In 34 Einrichtungen werden Ballspiele angeboten, dabei wurde in sieben Einrichtungen extra eine Fußball AG gegründet. Hinzu kommen Angebote wie Tanzerziehung (14 Kitas), Turnen (13), Schwimmen (6),Yoga bzw. Entspannungsübungen sowie Psychomotorik, Volleyball und Tischtennis.

All diese Angebote werden von den Erziehern durchgeführt und sind kostenfrei. In fünf Einrichtungen wird das mit der AOK und der Sportjugend angebotene Programm „Kleine ganz groß“ angeboten. Dieses Angebot ist kostenpflichtig und wird in Kooperation mit Sportvereinen durchgeführt.

Eine Ausdehnung von zusätzlichen Angeboten wie Schwimmen und Hallenturnen wäre wünschenswert, wirft aber meist indirekt Kosten beispielsweise für Eintrittsgelder oder Turnschuhe auf. Dies kann aber vom größten Teil der Neuköllner Eltern nicht ohne weiteres finanziert werden.

Natürlich wird in den Neuköllner Kitas nicht nur auf Bewegungserziehung geachtet. Es wird auch großen Wert auf eine Bewusstseinsbildung in Bezug auf ein ernährungsbewusstes Verhalten gelegt. Hier ist es aber unerlässlich, die Eltern in die Aufklärungsarbeit mit einzubeziehen, denn oftmals besteht bei den Eltern Unkenntnis über gesunde Ernährung.

Ein wichtiger Bestandteil für eine gesunde Ernährung ist auch frisches selbst gekochtes Essen. Aus diesem Grund setzen sich die Mitglieder des Jugendhilfeausschuses für den Erhalt von Küchen in den Kitas ein.

Pressekonferenz zum 5. Towerrun

Am 9. Januar 2004 findet der 5. Towerrun im höchsten Wohnhaus Deutschlands statt. 465 Stufen auf 29 Etagen warten auf die Läuferinnen und Läufer.
Über die Vorbereitung und Startbedingungen möchten wir Sie auf einer

PRESSEKONFERENZ
Am Dienstag, 4. Januar 2004,
um 14.00 Uhr,
im Ideal-Hochhaus,
Fritz-Erler-Alle 120, 12351 Berlin,
im Gemeinschaftsraum, 30. Etage,
informieren.

Mit dabei sind Michael Abraham (Vorstandssprecher der Ideal-Baugenossenschaft), Detlef Lüdtke (Tus-Neukölln) und Jürgen Koglin (SPD-Fraktionsvorsitzender)
Der Towerrun ist eine gemeinsame Veranstaltung des TuS Neukölln, der Baugenossenschaft Ideal und der Neuköllner SPD-Fraktion.

Die 465 Stufen von Neukölln

Am 9. Januar 2004 findet der 5. Towerrun im höchsten Wohnhaus Deutschlands statt. 465 Stufen auf 29 Etagen warten auf die Läuferinnen und Läufer.

Um 11.00 Uhr ist der erste Startschuss für die rund 100 erwarteten Teilnehmer.

Der Towerrun ist eine gemeinsame Veranstaltung des TuS Neukölln, der Baugenossenschaft Ideal und der Neuköllner SPD-Fraktion.

Die Anmeldungen sind noch bis zum Wettkampftag möglich, die Startgebühr beträgt 7 Euro. Weitere Informationen zur Anmeldung unter www.tus-neukoelln.de.