SPD Neukölln gedenkt der Opfer von Hanau

WIR GEDENKEN

Gökhan Gültekin, 37

Sedat Gürbüz, 30

Said Nesar Hashemi, 21

Mercedes Kierpacz, 35

Hamza Kurtović, 22

Vili Viorel Păun, 23

Fatih Saraçoğlu, 34

Ferhat Unvar, 22

Kaloyan Velkov, 33


Am 19. Februar 2021 jährt sich zum ersten Mal das rassistische Attentat von Hanau, bei dem neun Menschen ermordet wurden. Vor 365 Tagen zeigte sich wiederholt, dass die Gefahr durch rechtes Gedankengut, rassistische und menschenverachte Hetze sowie radikale und extreme Handlungen nicht zu unterschätzen ist. Heute vor 8760 Stunden verloren Angehörige ihre Eltern, Kinder oder Freunde. Warum? Weil ihre Familien eine Einwanderungsgeschichte haben. Weil Rassismus in diesem Land existiert. Weil Menschen ihren rassistischen Einstellungen auch Taten folgen lassen. Rassismus tötet!

„Hanau war ein Angriff auf uns alle. Dem Aufruf ‚Wir werden keine Ruhe geben‘, mit dem Überblende und Angehörige des mörderischen rassistischen Anschlags in Hanau anklagen, folgen wir als SPD Neukölln geschlossen solidarisch. Wir werden nicht vergessen. Wir werden keine Ruhe geben! – Unser Beileid und unsere Solidarität gehören den Angehörigen der Ermordeten“, so die SPD-Kreisvorsitzende Neukölln, Mirjam Blumenthal.

Hakan Demir, der Neuköllner Bundestagskandidat der SPD: „Einige Medien haben das Narrativ bedient, wonach ein Deutscher neun Ausländerinnen und Ausländer erschossen hat. Das ist falsch: Sie waren keine Ausländer. Sie waren ein Teil von uns und sie wurden von einem Rechtsextremisten aus unserer Mitte gerissen. Wir werden sie nie vergessen.“