Wohnungsneubau Am Espenpfuhl in Rudow

Wohnungsneubau Am Espenpfuhl in Rudow 1
v.li.: Michael Grubert (Vorsitzender des Aufsichtsrats der GBSt), Martin Hikel (Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln), Jens Wesche und Lutz Siefert (Vorstand der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Steglitz eG), Bauunternehmer Dennis Wisbar (DWB) Geschäftsführer Christoph Galandi von Galandi Schirmer | Architekten + Ingenieure GmbH.

Am Espenpfuhl in Rudow entstehen auf 835 qm 12 neue barrierefreie Wohnungen sowie ein separat zugänglicher und ebenerdiger Gemeinschaftsraum. Dafür hat die Gemeinnützige Baugenossenschaft Steglitz eG (GBsT) am 25. Februar den Grundstein gelegt. Mit dabei: Unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel sowie die SPD- Bezirksverordneten Gabriela Gebhardt und Wolfgang Hecht. Bezirksbürgermeister Hikel würdigte das Engagement der Wohnungsbaugenossenschaft, den Wohnungsbau voranzutreiben, der für den Senat und die Bezirke eine herausragende Rolle spielt –  die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat ihn zur Chefsache gemacht. Ebenso dankte Hikel dem Vorstand der GBSt, vertreten durch Lutz Siefert und Jens Wesche, dass hier eine „Heimat für Menschen entsteht“. Mit Freude nahm er das Lob für die Bauverwaltung entgegen, dass die Baugenehmigung innerhalb von nur zwei Monaten auf dem Tisch lag.

Wohnungsneubau Am Espenpfuhl in Rudow 2
Unter den Besuchern der Grundsteinlegung weilten auch unsere Bezirksverordneten Gabriela Gebhardt und Wolfgang Hecht (3. u 4. v.li.).

Das neue Wohngebäude wird in nachhaltiger Bauweise erstellt, ist also höchst energieeffizient und wird mit einem Wärmeschutz im Stein errichtet. Es verfügt außerdem über ein begrüntes Retentionsdach, das das Wasser auf der Dachfläche zurückhält und damit eine natürliche Verdunstung sowie eine zeitverzögerte sowie gedrosselte Einleitung des Überschusswassers in die Kanalisation ermöglicht. Die Idee des GBSt Vorstands, überschüssiges Regenwasser in den Röthepfuhl abzuleiten, versprach Hikel mitzunehmen. 

Der Neubau Am Espenpfuhl 90 steht in der Nachbarschaft von Bestandsgebäuden der Genossenschaft Am Espenpfuhl und der Deutschtaler Straße, die 149 Wohnungen aufweisen, die zwischen 1967 und 1971 im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus entstanden sind.  Das Bewohnerumfeld kann sich noch im Sommer dieses Jahres ein Bild vom Baufortschritt machen. Es wurde frühzeitig mit Anwohnerveranstaltungen über das Bauvorhaben informiert. Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2023 geplant.

Wohnungsneubau Am Espenpfuhl in Rudow 3

Berlin wächst weiter, von daher ist jeder noch so kleine Wohnungsneubau ein Beitrag zur Sicherung dafür, dass Menschen ein Zuhause haben. Überschattet war die Feier zur Grundsteinlegung durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Wladimir Putin, mit dem er mit internationalen Recht brach, die rechtmäßige Souveränität der Ukraine als Staat verneint und alle Bemühungen unseres Bundeskanzlers Olaf Scholz und anderer europäischer Verbündeter um Frieden mit der Ukraine ignorierte. „Gerade jetzt wird es einem besonders bewusst, dass wir in Frieden leben und Menschen in Rudow eine neue Heimat finden können, während in der Ukraine Menschen ihre Wohnungen durch Bombenangriffe verlieren und um ihr Leben fürchten müssen“, bemerkt unsere Bezirksverordnete Gebhardt.