
Die Empfänge unserer SPD- Fraktion zeigen immer wieder eines: Unser Neukölln ist nach wie vor ein Bezirk, in dem Solidarität gelebt wird. Unzählige Menschen engagieren sich hier in den unterschiedlichsten Bereichen, übernehmen Verantwortung für ihre Mitmenschen und leisten mit ihrem Engagement einen wertvollen Beitrag für ein friedliches Zusammenleben und unsere Demokratie.
Rund 150 Gäste folgten am 16. Oktober unserer Einladung zum Herbstempfang und füllten das Zelt des weit über Neukölln hinaus bekannten Mitmach-Circus Mondeo, der unter der Leitung von Gerhard Richter steht. Die hervorragende Arbeit des Circus mit Kindern und Jugendlichen wurde auch von unserer Fraktionsvorsitzenden Cordula Klein in ihrer Begrüßungsrede gewürdigt. Der Mitmach-Circus ermöglicht es Kindern mit Lernschwierigkeiten, eine Woche lang in einem echten Zirkuszelt zu verbringen. Das Ergebnis: Der Zusammenhalt und ihr Selbstwertgefühl werden gestärkt, ihre Freude an der Bewegung gefördert und nicht selten entdecken die Kinder Talente, von denen sie und ihre Eltern nichts ahnten – eine großartige Sache!

Zu den zahlreichen Gästen des Empfangs zählten Vertreterinnen von Vereinen, lokale Politprominenz, sowie Gewerkschafter*innen, Unternehmer*innen und Kirchenvertreter*innen. Unter anderem kam der Fraktionsvorsitzende der CDU Neukölln Markus Oegel, der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Karsten Schulze (CDU), Neuköllns Alt-Bürgermeister und Laienprediger Bodo Manegold sowie Schönefelds Bürgermeister Christian Hentschel. Auch Susanne Meyerhoff und Dr. Unglaube vom Diakoniewerk Simeon sowie der Armutsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin- Brandenburg – Oberschlesische Lausitz Thomas de Vachroi, waren zugegen. Das vielfältige Vereinsleben war mit zahlreichen Vorstandsmitgliedern vertreten – unter anderem Michael Jubelt vom Bezirksverband der Kleingartenanlagen, Ruth Oppl vom Mentoring-Projekt „Hürdenspringer“ der Stiftung Unionhilfswerk, Bertil Wewer vom Städtepartnerschaftsverein „Freunde Neuköllns“, Dirk Thieslack, Vorstand der Rudergesellschaft Wiking, Klaus Pankau vom Kulturverein Alte Dorfschule Rudow und Sigrid Philipps von Morus 14.
























In ihrer Begrüßungsansprache wünschte unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein den Gästen einen angenehmen und unterhaltsamen Abend mit guten Gesprächen und entschuldigte jene, die aufgrund kurzfristiger Termine nicht kommen konnten – darunter unsere Wirtschaftssenatorin und Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey, unser Mitglied im Abgeordnetenhaus Marcel Hopp, sowie unser Bundestagsabgeordneter Hakan Demir.
Im Anschluss sprach Steffen Krach, Spitzenkandidat für das Amt des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, der zusammen mit unserer stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus Derya Çağlar und unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel kam. Krach berichtete von seiner Besuchstour durch Neukölln und betonte: „Neukölln kann stolz auf seine Vielfalt, sie ist eine besondere Stärke des Bezirks, und darauf können sie alle richtig stolz sein“. Er sprach über die großen Herausforderungen der Stadt, etwa das Wohnraumproblem und die Gesundheitsversorgung, und versprach, diese Themen entschlossen anzugehen. Hinterzimmerpolitik werde es mit ihm nicht geben – stattdessen wolle er im direkten Austausch mit den Menschen bleiben, Ideen aufnehmen und umsetzen. Zum Abschluss seiner Rede lud er alle Anwesenden zum persönlichen Gespräch ein.

Auch unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel dankte Gerhard Richter und seiner Familie für ihr herausragendes Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit. Einrichtungen wie der Mitmach-Circus Mondeo, so Hikel, zeigten, „dass Neukölln vielfach anders ist, als Außenstehende es oft wahrnehmen.“ Das Engagement der vielen Ehrenamtlichen im Bezirk sei ein starkes Zeichen. Sie übernehmen Verantwortung, fördern den Dialog, bauen Brücken, leben Demokratie und Werte – und begeistern andere für Neukölln. Sie überlassen den Bezirk nicht jenen, die Hass und Ausgrenzung säen, nicht Rechtsextremisten, die Autos von Demokraten anzünden und nicht jenen, die auf die Straßen gehen und den Antisemitismus feiern. In diesem Sinne dankte er den Anwesenden für ihr Engagement und wünschte den Besuchern des Empfangs anregende Gespräche. Den Reden folgte der Unterhaltungsteil mit gekonnten Hula-Hoop-Vorführungen von Kindern, Hochseil- und Hand-auf-Hand Akrobatik, sowie Kontaktjonglage mit roten, breiten „Sitzkissen. Dafür gab es langanhaltenden Applaus. Danach blieb noch viel Zeit für Gespräche bei leckeren Snacks, Bier, Wein und alkoholfreien Kaltgetränken.





























