Verbesserung bei der Verfolgung der Jugendkriminalität- „Neuköllner Modell“ übernommen

In den gemeinsamen Bemühungen der Verantwortlichen im Senat, im Land sowie im Bezirk, die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung und Vermeidung der Jugendkriminaliät zu verbessern, hat es einen weiteren, wichtigen Impuls gegeben. Erstmals trafen sich zu diesem Thema die Justizsenatorin von der Aue, Polizeipräsident Glietsch, der Leitende Oberstaatsanwalt Brehm, die Staatssekretäre der Justiz- und Innenverwaltung sowie unser Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky zu einem Runden Tisch und konnten so die weiteren Fragen, Probleme und Vorgehensweisen direkt miteinander erörtern bzw. abstimmen. Nach dem Vorbild des sogenannten Neuköllner Modells sollen die beschleunigten Verfahren ausgeweitet werden. Das „Neuköllner Modell“ wurde von einer Berliner Jugendrichterin, Frau Heisig „angeschoben“, die eine kieznahe Verfolgung jugendlicher Straftäter und insbesondere eine engere Zusammenarbeit, eine Vernetzung aller zuständigen Behörden und Ämter angeregt hatte.

Dazu der Vorsitzende der Abteilung 10, der SPD-Bezirksverordnete Matthias Albrecht:“Das der Bezirk Neukölln auch in der Bekämpfung der Jugendkriminalität eine Vorbildfunktion hat, kommt nicht von allein und ist kein Zufall. Die Neuköllner SPD hat zusammen mit unserem „schier unermüdlichen“ Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky nach Lösungen gesucht und mit Frau Heisig eine kompetente und verständnisvolle Ansprechpartnerin gefunden. Die SPD in Neukölln hat frühzeitig erkannt und darauf hingewiesen, dass auch die Bildungs- und Berufschancen sowie die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern sind. In diesem Zusammenhang ist auch eine stärkere Einbeziehung der Eltern, die dazu Beratung und Hilfe erhalten, ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung. Die Perspektiven und Möglichkeiten Neuköllns dürfen nicht von einigen wenigen Straftätern zerstört werden“.