Tulipan-Paten geehrt

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Freuen sich an der bunten Blütenpracht: SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein (mi.) mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Beate Reuber (li.)

Traditionell werden Jahr für Jahr alle mit der Verleihung einer Urkunde geehrt, die sich als Tulipan-Paten für den Britzer Garten engagieren. Umrahmt wird die Feierlichkeit von Musik und einem Empfang. Seit 2007 können Besucher*innen des Britzer Gartens, Firmen, Verlage sowie weitere Institutionen die Patenschaft für ein Tulpenfeld übernehmen. Die Idee dazu hatte unser ehemaliger Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD). Stets als Tulipan-Pate geehrt wird auch unsere SPD Fraktion. Für sie nahm unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein die Urkunde von unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel im Beisein von Grün Berlin Parkbotschafterin Beate Reuber entgegen. Hikel würdigte das Engagement der Tulipan-Paten, das zur Attraktivität des Gartens beiträgt. Neben ihm zählen etwa auch die AWO Südost, die Freunde Neuköllns sowie der Verein zur Förderung des Britzer Weinguts zu den Tulipan-Paten, um nur einige der Spender zu nennen. Mit der Verleihung der Urkunden erläuterte Parkbotschafterin Reuber das Konzept für die diesjährige Tulpenschau. Sie ist „kosmisch, nachhaltig und artenfreundlich“, so Reuber.  Unter dem Motto „Astronomie“ symbolisiert die Tulipan im Britzer Garten den Lauf der Sonne, ihrer Planeten und Monde, die Einfluss auf Tag und Nacht, das Wetter und damit auf die Pflanz- und Blühzeiten haben. Die Farbenspiele der Tulpenbeete spiegeln den Himmel beispielsweise zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten wider: Zur „Blauen Stunde“ zeigen sich die Tulpen in der bläulich-violetten Färbung der Dämmerung, während die frühen Tagesstunden des Morgengrauens durch rosa-, violett-, rot- und orange blühende Tulpen repräsentiert werden.

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In diesem Jahr wurde das Konzept der Tulipan im Britzer Garten sichtbar nachhaltig und artenfreundlich erweitert. Insbesondere am Landeshöhenpunkt nahe dem Eingang Massiner Weg wurden neben den farbenprächtigen Tulpen mehrjährige Stauden wie Herbstanemonen, Schneestorchschnabel, Goldwolfsmilch und Pfeifengras in die Tulpenbeete gepflanzt. Sie blühen nacheinander über einen langen Zeitraum auch nach der Tulipan in den Sommer- und Herbstmonaten. Durch die lange Blühzeit und die Auswahl bienen- und insektenfreundlicher Arten bietet der Britzer Garten ein langanhaltendes Nahrungsangebot für die Tiere. Auch Amphibien finden zusätzliche Rückzugsorte und Winterquartiere, da der Rückschnitt der Pflanzen erst im nächsten Frühjahr erfolgt. Zusätzlich wurden im Bereich der Tulpenschau Rasenflächen in artenreiche Wiesen umgewandelt und zwei Sandlinsen angelegt, die vor allem Wildbienen ihren Lebensraum im Boden geben.

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Das Farb- und Formenspektrum der zu besichtigenden Tulpen reicht im Britzer Garten weit über das klassische Bild der roten oder gelben Blüten hinaus. In den abwechslungsreich bepflanzten Feldern, Wiesen und Beeten können interessierte Besucher*innen die ganze Vielseitigkeit der Tulpe entdecken – von winzigen Wildtulpen, über großblättrige Zuchttulpen bis hin zur extravaganten Papageientulpe. Bereits im Herbst wurden 165.000 Zwiebeln der Frühlingsblume für die jährliche Sonderschau gesteckt. „Tulipan ist immer einen Besuch wert. Tulpen über Tulpen. Ich freue mich immer, wenn ich die Geglegenheit habe, den Britzer Garten zu besuchen“, betont unsere Fraktionsvorsitzende Klein.

Je nach Wetterlage ist die Tulipan im Britzer Garten für rund vier Wochen zu bestaunen. Die Tulpenschau begann am 11. April 2024 Wer auf Nummer sicher gehen will, dass die Tulpen noch blühen und was des Weiteren zu Tulipan geboten wird, erfährt dies auf der Webseite des Britzer Gartens unter:

https://www.britzergarten.de/blueten-gaerten/bluetenschauen/tulipan  Hier gibt es auch Informationen zum Audioguide und zu Führungen durch die Schau. Wer ebenfalls Interesse an einer Tulipan-Patenschaft hat, wendet sich per Email an  info@britzergarten.de

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