Das Interesse an der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Rudow (FF Rudow) ist ungebrochen. Hunderte Menschen kamen zum Tag der offenen Tore, um Einblick in die Arbeit der ehrenamtlichen Einsatzgruppe zu bekommen. Ehrungen und Beförderungen wurden abgehalten und die Besucher hatten Gelegenheit, einen Blick in ein Rettungsfahrzeug zu werfen und neueste Feuerwehrtechnik der Berliner Feuerwehr zu bestaunen. Ferner konnten sie sehen, wie ein Brand professionell gelöscht wird. Von uns mit dabei: die Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, unsere Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, Karin Korte, der Bundestagsabgeordnete Hakan Demir, die Bezirksverordneten Gabriela Gebhardt und Peter Scharmberg sowie der Bürgerdeputierte und Mitglied des Fördervereins der FF Rudow, Andreas Domann. Sie suchten und fanden das Gespräch mit den Feuerwehrleuten und wurden ganz herzlich von der Vorsitzenden des Fördervereins der FF Rudow Gudrun Nägeler begrüßt. „Sehr gerne bin ich zum „Tag der offenen Tore“ zur FF Rudow gekommen. Dankbar bin ich für die klaren Worte, welche Sorgen die Feuerwehrleute in Rudow haben. Sie brauchen in Rudow dringend bezahlbaren Wohnraum, um weiterhin mit viel Herz und Leidenschaft im Notfall in Rudow zur Stelle zu sein. Wir werden auf jeden Fall schauen, was wir machen können“, so Cordula Klein.
Herausragendes Merkmal aller Feuerwehren ist, dass sie jederzeit jedem Hilfe gewähren, unabhängig von sozialem Stand, von Herkunft oder politischer, religiöser oder sexueller Orientierung. Die FF Rudow bekennt sich zu einem bunten Berlin und besteht aus einer Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr, der Ehrenabteilung sowie den Freunden und Förderern des Fördervereins, die sie bestens unterstützen. So auch am Tag der offenen Tore, den sie mitgestalteten und sich unter anderem um das Wohl der Gäste mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen gegen Spenden kümmerten. Die FF Rudow besteht seit 117 Jahren und deckt hauptsächlich den Ortsteil Rudow ab – bei Großbränden, zum Katastrophenschutz und darüber hinaus. Es werden im Monat 120 Einsätze gefahren, davon 60 Rettungseinsätze. Dieser enorme ehrenamtliche Einsatz wird gegenwärtig von 34 Männer und Frauen im Alter von 18-60 Jahren aktiv geleistet. Hinzu kommen 22 Mitglieder im Alter von 12-18 in der Rudower Jugendfeuerwehr. Inklusion wird hierbei großgeschrieben, sodass sich auch Jugendliche mit Behinderungen beteiligen können. Sie wurde 1981 gegründet, um den Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr Rudow sicher zu stellen. Auch heute bildet die Nachwuchsarbeit in der Jugendfeuerwehr einen Grundpfeiler der FF Rudow. Dazu hat sicher auch der Tag der offenen Tore beigetragen, an dem viele Jugendliche und Familien mit ihren Kinder teilnahmen und damit die Arbeit der FF Rudow würdigten.