SPD- Fraktion Neukölln lud zum Frühlingsempfang

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Führten gute Gespräche in entspannter Atmosphäre: Die Vorsitzende der SPD-Fraktion Cordula Klein (2.v.re.) mit Thomas de Vachroi, Leon Ottmüller und Wolfgang Retzlaff (v.li.)

Bereits eine halbe Stunde vor Beginn des diesjährigen Frühlingsempfangs unserer SPD- Fraktion in der Eventgastronomie „Herzstück“ der Kleingartenanlage am Buschkrug hatten sich im wunderschönen Vorgarten des Lokals unzählige Gäste versammelt. Sie erfreuten sich der ersten Sonnenstrahlen des Tages bei kühlen Getränken und unterhielten sich rege mit unseren Genossen und Genossinnen aus der Bezirksverordnetenversammlung, aus dem Berliner Abgeordnetenhaus, vertreten mit Derya Çağlar, Marcel Hopp und Melanie Kühnemann-Grunow sowie mit Hakan Demir aus dem Deutschen Bundestag. Später kam mit Gaby Bischoff noch unser Mitglied des Europäischen Parlaments hinzu. Auch unser Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus, Raed Saleh,war zu Gast bei unseren Empfang.

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Senatorin Franziska Giffey mit Gaby Bischoff MdEP

Ganz herzlich begrüßt wurden die rund 200 Gäste gegen 18.30 Uhr von unserer Fraktionsvorsitzenden Cordula Klein. Sie dankte insbesondere den vielen anwesenden ehrenamtlich Engagierten, deren Arbeit für Neukölln „gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann“, so Klein. Ein großes Dankeschön ging ebenfalls an Peter Standfuß von der KGA Buschkrug, an Mandy Abel,  Inhaberin des „Herzstück“ und ihrem Team sowie allen, die an der Vor- und Nachbereitung des Frühlingsempfangs mithalfen. Zu guter Letzt wünschte Frau Klein allen Gästen gute Gespräche und erfolgreiches Netzwerken. Danach begrüßte unser Bezirksbürgermeister und frisch gewählter Landesvorsitzender der SPD Berlin, Martin Hikel, die Gäste. Auch er dankte den vielen anwesenden Ehrenamtlichen von Herzen für ihr vielfältiges Engagement für ein besseres Neukölln. Hikel würdigte auch die Arbeit der Verwaltung. Durch die Sparvorgaben müsse die Politik parteiübergreifend Prioritäten bei den bezirklichen Vorhaben setzen. Das stelle auch die Verwaltung als „Muskelsystem der Demokratie“ vor große Herausforderungen und vor die Aufgabe, noch effizienter zu arbeiten, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Dies sei allerdings schon in diesem Jahr gelungen, werde aber auch in den kommenden Jahren nötig und eine Herausforderung sein.

Hikel nannte als Beispiel für die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen, dass nach der Eröffnung der neuen Clay-Schule im vergangenen Herbst nun auch mit der Eröffnung des neuen Leonardo da Vinci Gymnasiums noch in diesem Jahr gerechnet werden darf. Im Rückblick auf die langen Umsetzungsphasen bei diesen Schulbau-Großprojekten in Rudow und Buckow, lohne sich der Blick auf das Geschaffene. Wer beispielsweise schon einmal im neuen Gebäude der Clay-Schule gewesen sei, sehe, was dort alles pädagogisch möglich ist und wisse, dass jede einzelne Minute Verwaltungsarbeit in der Umsetzung des Bauprojekts wertvoll war, betonte Hikel. Mit Blick auf die anwesenden „Kollegen im Bezirksamt und die Bezirksverordneten“ nannte Hikel die Arbeit in den Bezirken an vielen Stellen als „Fundament der Stadt“. Nur mit einer starken Verwaltung seien solche Großprojekte wie die Schulneubauten oder der Neubau des kürzlich in Rudow eröffneten modernen Jugendzentrums NW 80 erfolgreich umsetzbar und physisch greifbar, so Hikel. Mit Blick auf die Gäste betonte unser Bezirksbürgermeister, dass die Ehrenamtlichen in den Vereinen einen wesentlichen und nicht zu unterschätzenden Beitrag für unser demokratisches System leisten – und das 365 Tage im Jahr, an Feierabenden und an Wochenenden. Gerade in Zeiten, wo Populisten, insbesondere Rechtspopulisten und Rechtsextreme auf Stimmenfang gehen „mit vermeintlich einfachen Lösungen für komplexe Problemlagen in schwierigen Zeiten“, sei es besonders wichtig, „dass wir unsere Gemeinsamkeiten bewahren, dass wir der Kern dieses demokratischen Systems sind, wozu jeder etwas beitragen kann“, so Hikel zu den Anwesenden. „Demokratie wird nur von Demokraten getragen“. Durch Ausgrenzung könne keine komplexes Problem innerhalb unserer Gesellschaft gelöst werden, hob Hikel in seiner Rede hervor. Dagegen lebe Demokratie von Vielfalt, wie sie die ehrenamtlich Engagierten in unserem Bezirk repräsentieren.  „Vielfalt ist das, was unseren Bezirk, unsere Stadt ausmacht“. Wer gegen diese Vielfalt durch Ausgrenzung vorgehe, versuche, unsere Demokratie im Kern zu zerstören.

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Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel spricht über die Stärken Neuköllns

„Ich finde es einfach großartig, dass wir so eine engagierte Zivilgesellschaft in Neukölln haben, mit so vielen Menschen, die sich nicht entmutigen lassen und für diesen Bezirk einstehen, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für die Demokratie“, sagte unsere Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey nach ihrer Begrüßung der Gäste und schloss damit nahtlos an Hikels Rede an. „Ich finde es ebenso großartig, dass die SPD- Fraktion die Ehrenamtlichen einlädt, damit wir im Gespräch bleiben“ so Giffey. Sie gratulierte auch Hikel zur Wahl zum Landesvorsitzenden und wünschte ihm und Nicola Böcker-Gianinni viel Erfolg für ihre bürgernahe und pragmatisch ausgerichtete Politik für Berlin, die von der Anschauung vor Ort lebt. Auf der Ebene der Landespolitik habe sich die SPD immer für Wachstum und Wohlstand und immer für soziale Gerechtigkeit eingesetzt. „Das ist der Markenkern der SPD. Wir schauen aber auch auf die Einnahmeseite, wir brauchen eine gute Wirtschaft mit guten Unternehmen und guter Arbeit“, so Giffey. „Und wir wollen Innovationsstandort Nummer 1 werden, der bedeutendste Technologiestandort in Europa“. Anmerkung: Im europäischen Ranking, der Startup Heatmap Europe, belegte Berlin 2023 Platz 2 nach London. Um Innovationsstandort Nummer 1 zu werden, bedürfe es neben einer guten Willkommenskultur unter anderem auch der Schaffung von zusätzlichen und dauerhaften Ausbildungsplätzen, verbesserter Berufsorientierung, der Öffnung der Schulen für praktische Berufserfahrungen und der Qualitätssicherung von Ausbildungen, so Giffey weiter. Zu guter Letzt wünschte unsere Wirtschaftssenatorin allen ehrenamtlich Engagierten viel Erfolg bei ihrem Tun. 

Insbesondere wünschte sie auch dem Armutsbeauftragten des Kirchenkreises Neukölln und des Diakoniewerkes Simeon sowie Landesarmutsbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Thomas de Vachroi, gutes Gelingen für das Projekt Tee- und Wärmestube Plus. Dazu hatte Giffey, die sich seit langem mit uns im Bezirk sehr stark macht für das Projekt, gute Nachrichten im Gepäck: Für das Neubauprojekt stehen 2 Mio. EUR aus Lottomittel zur Verfügung! „Die Tee- und Wärmestube Plus wird kommen“ und bietet Hilfe für Menschen, die kein Zuhause haben oder in sozialer Not sind. „Gut investiertes Geld“, so Giffey.

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