
Es war schon ein bewegender Moment für die rund 550 geladenen Gäste, als der 2,50 mal 2,50 Meter große und 800 kg schwere Richtkranz Meter für Meter in den blauen Neuköllner Himmel aufstieg. „Heute ist ein besonderer Tag, ein wichtiger Meilenstein. Denn jedes Bauvorhaben dieser Größe ist eine enorme Herausforderung. Wir sind unglaublich stolz auf das, was wir bislang dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen und dem Herzblut besonders unserer Bauleute hier vor Ort erreicht haben“. Mit diesen Worten begrüßte zuvor Maxim Streletzki, Sohn des Estrel Gründers Ekkehard Streletzki, die Gäste zum Richtfest für Berlins höchstem Gebäude, dem Estrel Tower.
Im Sommer 2026 soll das 176 Meter hohe Gebäude mit Leben gefüllt sein. 522 Designer-Zimmer, Suiten und Serviced Apartments sollen dann für die Gäste des Estrel Towers bereitstehen. Hinzu kommen bei der Mischnutzung des imposanten, vom Berliner Architekturbüro Barkow Leibinger entworfenen Gebäudes, 3.800 m² Eventfläche sowie 9.300 m² für Coworking-Spaces. Wie es sich anfühlt, auf Berlin und bis nach Brandenburg zu schauen, auch das konnten Besucher auf Wunsch in luftiger Höhe erleben. Bei traumhaftem Märzwetter ging es per Aufzug dorthin, wo sich künftig das Restaurant Skybar mit einem lichtdurchfluteten Atrium mit Lobby, Rezeption, Coworking und Gastronomie befinden wird. Hier werden die Gäste und Nutzer des Estrel-Tower einen atemberaubenden Blick auf Berlin und das angrenzende Land Brandenburg genießen können. Hinzu kommt, dass der Estrel-Tower durch einen Tunnel mit dem Estrel Hotel, dem Estrel Congress Center (ECC) und dem Estrel Showtheater verbunden sein wird. Mit der Fertigstellung des Towers wird für Ekkehardt Streletzki ein Traum in Erfüllung gehen, der für ihn vor vielen Jahren mit seiner Ideenskizze auf einem Stück Papier begann.
Drei unserer Bezirksbürgermeister, unterstützt durch unsere SPD- Fraktion, begleiteten bislang Streletzkis Bauvorhaben in Neukölln mit großer Überzeugung und glaubten, wie sich zeigte, zu Recht an den Erfolg der Unternehmungen der Familie Streletzki. Von daher war es eine große Freude für unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, ihre Stellvertreterin Gabriela Gebhardt, unserem Bürgerdeputierten Andreas Domann, unserer Abgeordenten Derya Caglar sowie unserem Bundestagsabgeordneten Hakan Demir zusammen mit unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel und unserer Senatorin für Wirtschaft, Energie und Eigenbetriebe, Franziska Giffey, am Richtfest teilzunehmen. „Gerne habe ich am Richtfest teilgenommen. Es ist spannend, die Bauentwicklung zu sehen. Und natürlich freue ich mich über neue Arbeitsplätze, die im Bezirk entstehen. Neukölln steht auch für eine gute Wirtschaft, gerne mehr davon“. Mit diesen Worten unterstreicht unser Fraktionsvorsitzende die Offenheit für weitere gute Unternehmungen im Bezirk. Für Hikel ist der Estrel-Tower „Symbol für Innovation und Fortschritt“ und „ein bedeutender Schritt für die Entwicklung Berlins und das Potential Neuköllns“. Für Giffey spielt das Estrel „als Hotel- und Veranstaltungskomplex und natürlich als Arbeitgeber für unseren Wirtschaftsstandort eine besondere Rolle“. Mit dem Estrel Tower wachse „nicht nur die Berliner Skyline, sondern auch die Bedeutung Berlins als ein führender Kongress- und Messestandort in Europa. Und Berlin bekomme „ein neues Wahrzeichen als Tor zur Stadt. Dieses beeindruckende Bauprojekt schafft und sichert Arbeitsplätze auch in den damit verbundenen Dienstleistungsbereichen und unterstützt durch den Einsatz von regionalen Produkten auch lokale Unternehmen. Es ist ein Symbol für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt und ein Gewinn für den Tourismus, unsere Wirtschaft und die Berlinerinnen und Berliner“, so Giffey. Nach ihrer Rede überreichte sie Ekkehardt Streletzki einen Berliner Bär, den er mit große Freude entgegennahm.