Im Kampf gegen Organisierte Kriminalität: Neukölln bekommt als erster Berliner Bezirk einen Staatsanwalt VOR Ort
Oberstaatsanwalt und stv. Leiter der Berliner Staatsanwaltschaft, Michael von Hagen, Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey und Oberstaatsanwalt und Hauptabteilungsleiter für den Bereich Organisierte Kriminalität, Michael Storck vor dem Neuköllner Amtsgericht Bild: Emmanuele Contini
Der Bezirk Neukölln bekommt als erster Berliner Bezirk einen Staatsanwalt vor Ort. An zwei Tagen pro Woche wird ab dem 16. Oktober ein Staatsanwalt der Arbeitsgruppe Organisierte Kriminalität des Landes Berlin ein Büro im Amtsgericht Neukölln, direkt neben dem Rathaus beziehen. Drei Kollegen werden sich diese Aufgabe teilen. Ziel ist es, den Informationsaustausch mit Akteuren in Neukölln, etwa dem Jugendamt, der Polizei, dem Jobcenter oder dem Ordnungsamt zu verbessern, um schneller und besser gegen Kriminelle vorzugehen zu können.
Dazu Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey:
„Ich begrüße es sehr, dass die Staatsanwaltschaft Berlin sich auf dieses Pilotprojekt mit uns eingelassen hat. Mit der Staatsanwaltschaft vor Ort wollen wir den Verfolgungsdruck auf Straf- und Serientäter erhöhen. Wir schaffen Strukturen, die kürzere Wege und einen besseren Informationsaustausch ermöglichen. In den kriminellen Milieus wird genau beobachtet, wie der Staat sich verhält, ob die kriminellen Machenschaften verfolgt werden und echte Konsequenzen nach sich ziehen. Das wird sich auch innerhalb der kriminellen Milieus herumsprechen.
Die beste Situation für Verbrecher ist eine, in der die zuständigen Behörden nicht miteinander reden. In Neukölln hat sich eine gute Zusammenarbeit zwischen Jugendamt, Schule, Polizei und Ordnungsamt entwickelt. In dieses Netzwerk wird jetzt auch die Justiz enger eingebunden.
Wir wollen alle rechtlichen Möglichkeiten im Kampf gegen das organisierte Verbrechen nutzen – für bessere, schnellere und intensivere Aufklärung und Bestrafung. Unser Handlungsansatz: Wirklichkeit betrachten, Probleme angehen und Wissen teilen. Wir werden die Kriminalität nicht abschaffen können, aber wir müssen öfter gewinnen.“
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