Hähnewettkrähen in Rudow

Hähnewettkrähen in Rudow 1
Überreichten die Pokale an die Sieger: 1. Vorsitzender Matthias Meißner und Bezirksverordneter Peter Scharmberg (v.li.)

Jahr für Jahr ist die Neuköllner SPD mit dabei, wenn der Kleintierzuchtverein D 34 den Startschuss für den 45-minütigen Wettkampf unter den Hähnen gibt. Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD), die Vorsitzende der Neuköllner SPD Fraktion, Cordula Klein, und der Neuköllner SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Fritz Felgentreu waren auch in diesem Jahr vor Ort, um in zwangloser Atmosphäre mit den Rudowern über ihre Anliegen zu sprechen, während die Hähne ihrem natürlichen Drang nachgehen und krähen, um ihr Revier zu verteidigen. Dass das Hähnewettkrähen schon etwas ganz Besonderes im Bezirk ist, zeigte diesmal auch die Anwesenheit eines TV-Teams des ZDF: Es begleitet unseren Bezirksbürgermeister Hikel über ein halbes Jahr lang, um seine gute Arbeit in unserem spannenden Bezirk in einer Dokumentation darzustellen. Neben dem Hähnewettkrähen wurde auch die 17. Bezirksmeisterschaft zur Wahl des schönsten Hauskaninchens durchgeführt. Wie immer gab es für die vielen Besucher reichlich selbstgebackenen Kuchen, herrlich duftenden Kaffee und natürlich Gegrilltes. Vor Ort sind auch immer die Imkerfreunde, die sich um das Wohl der Bienen kümmern, Honigprodukte anbieten und über Fragen rund um die Bienen informieren. In diesem Jahr standen die Wettbewerbe unter der Schirmherrschaft von Hahnhalter und Imker Peter Scharmberg, der auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Neuköllner SPD ist.

Beim Hähnewettkrähen sitzen Punktzähler entlang der Käfige in einer Reihe auf Klappstühlen und zählen mit gespitzten Ohren 45 Minuten lang jeden Hahnschrei, zum Schluss werden die Sieger ermittelt und die Preise vergeben. 
Den ersten Sonderehrenpreis gewann Jannik Berthold. Sein Hahn krähte 65 Mal. Jannik bekam dafür von Bezirksbürgermeister Hikel den Rixi Friedens- und Freundschaftsbär überreicht. Auch die weiteren drei Sieger, der Tierpark Neukölln (53 Kräher), Jutta Taag  (52) und Dietrich Kunte (48), bekamen mit Pokalen Preise von der SPD Rudow überreicht.
Parallel zum Hähnewettkrähen treten erfahrene Züchter an, um die  Hauskaninchen zu bewerten. „An beiden Wettbewerben nehmen stets auch Kinder teil, die dann wertvolle Tipps zu Pflege und Aufzucht ihrer Tiere bekommen. Den Hauskaninchenwettbewerb gewann Inge Meister. Den 2. Platz belegte Asa Voigt aus Nordneukölln und den 3. Platz der junge Luka Schwäbl. Der jüngste Teilnehmer war der fünf Monate alte Matti Schwäbl. „Ob Hähnewettkrähen oder die Sommertierschau des Vereins – sie sind gute Gelegenheiten, um gerade Stadtkindern zu zeigen, dass Hähnchen und Schnitzel nicht aus der Tiefkühltruhe des Supermarkts kommen und wie respektvoller Umgang mit der Natur geht“, betont Cordula Klein.