GEWOBAG SCHAFFT IN BUCKOW 270 NEUE WOHNUNGEN

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v.li.: DIe Neuköllner Stadträtin Karin Korte, Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel, Bundesbauministerin Klara Geywitz, die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, die Gewobag-Vorstände Snezana Michaelis und Markus Terboven und der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses der Neuköllner BVV Max von Chelstowski

Die Mieten steigen weiter, und auch die Immobilienpreise in der Stadt sowie im Umland. Berlin braucht Wohnraum, auch ohne die Geflüchteten aus der Ukraine, die in Berlin bleiben werden. Von daher ist die Förderung von Wohnungsbau eines der zentralen Themen der SPD in Berlin und Chefinnensache. Dabei steht die SPD ebenso für eine soziale Wohnungspolitik mit bezahlbaren Mieten wie für soziale Integration und Teilhabe in lebenswerten Kiezen in der Stadt. Von daher begrüßt die SPD Neukölln zusammen mit  unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel, der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey und Bundesbauministerin Klara Geywitz das beispielgebende Wohnbau- und Modernisierungsprojekt Buckower Höfe des kommunalen Wohnungsbauunternehmens Gewobag, das sie, bis auf Hikel, gemeinsam am 28. März besuchten. Da unser Bezirksbürgermeister wegen eines wichtigen Termins verhindert war, vertrat ihn unsere Stadträtin Karin Korte. Ebenfalls bei der Besichtigung des Projekts mit dabei waren der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion und Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses Max von Chelstowski, der Neuköllner Bundestagsabgeordnete Hakan Demir und Nina Lerch (SPD) als Vertreterin des Berliner Abgeordnetenhauses.

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Franziska Giffey, Klara Geywitz und Andreas Geisel

Beim Gewobag-Bauvorhaben Buckower Höfe (ehemals Quartier Ringslebenstraße) handelt es sich um die Sanierung von Bestandsbauten und den Neubau von zusätzlichen geförderten Wohnungen durch Aufstockung von Dachgeschossen und Ergänzungsbauten. Auf vorhandenen Flächen entstehen so rund 270 zusätzliche Wohnungen. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind wesentliche Ziele zeitgemäßen Bauens und Modernisierens. Diese Maßnahmen kommen nicht nur der Umwelt und dem Klima zugute. Die damit verbundenen niedrigen Kosten für Heizung und Warmwasser entlasten auch direkt die Mieter. Im Quartier Buckower Höfe werden diese Ziele mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen verfolgt. So werden etwa Heizwärme und Warmwasser in einem zentralen Heizhaus mit einem neuen, effizienten Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt und über das Nahwärmenetz verteilt (Primärenergiefaktor unter 0,5). Und auf Flachdachflächen wird eine extensive Dachbegrünung angelegt. Hier sollen auch Photovoltaikanlagen zur ökologischen Stromerzeugung installiert werden. Der so erzeugte Strom wird als günstiger „Quartierstrom“ den Mietern angeboten. Darüber hinaus sorgen verschiedene Maßnahmen bei Dachaufbauten und Neubauten für eine Regenwasserrückhaltung und -versickerung vor Ort. 16 Gebäude mit bisher vier beziehungsweise sechs Geschossen werden um ein weiteres Obergeschoss aufgestockt. Die Ausführung erfolgt in nachhaltiger Holzbauweise als energieeffizienter Dachaufbau. Zur barrierefreien Erschließung werden Aufzüge angebaut. So entstehen 79 neue 1-4 Zimmer große Wohnungen ohne dass weitere Flächen zu bebaut werden. Die Arbeiten hierfür sollen 2024 abgeschlossen sein.

Für die Neubauten wurden einige alte und nicht mehr genutzte Gebäude wie ein altes Parkhaus sowie eine eingeschossige Ladenzeile abgerissen. Auf den frei werdenden Flächen entstehen nun fünf Wohnhäuser mit vier bis acht Geschossen und insgesamt 176 Wohnungen. In den Erdgeschossen ist zum Teil eine gewerbliche Nutzung vorgesehen, zum Beispiel für eine Kindertagesstätte und einen Nahversorger. Auch die parkartigen Außenanlagen werden neu gestaltet, natürlich unter Einbeziehung des alten Baumbestands. Es entstehen neue Spielflächen und Fahrradabstellplätze sowie ein Quartiersplatz. Die Außenbeleuchtung wird ergänzt. Die Neubauten sollen 2023 fertiggestellt sein. „Neukölln ist einer der am dichtesten besiedelten Bezirke. Platz für Wohnungsneubau ist nur noch an wenigen Stellen vorhanden. Umso wichtiger ist die behutsame Erweiterung bestehender Wohnsiedlungen“, betont unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Max von Chelstowski. „Neubauprojekte wie an der Ringslebenstraße sind ökologisch, weil durch die Aufstockung bestehender Gebäude Flächenverbrauch vermieden wird und durch Holz als Baustoff, energetische Sanierung und Dachbegrünung der CO2-Fußabdruck verringert wird. Vor allem ist das Projekt Buckower Höfe sozial, weil es nicht nur günstigen Wohnraum im Neubau schafft, sondern auch die soziale Infrastruktur in einer bestehenden Siedlung verbessert“, so Chelstowski weiter. Er dankt der Gewobag für ihr Engagement hier in Buckow und freut sich, viele derartige Bestandsentwicklungen zukünftig in der BVV Neukölln und im Ausschuss für Stadtentwicklung begleiten zu können.

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Besichtigen die laufenden Bauarbeiten: Bundesbauministerin Klara Geywitz (mi.) und Berlins Regierende Franziska Giffey (re.)