Gesundes Frühstück für alle Schulanfänger*innen – unsere SPD-Fraktion half tatkräftig mit

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Präsentieren die liebevoll gepackten Boxen: das Team der SPD

Auch in diesem Jahr half unsere SPD-Fraktion tatkräftig mit, damit mehr als 65.000 Schulanfänger*innen in Berlin und Brandenburg Bio-Brotboxen überreicht bekommen. Schließlich ist ein gesundes Frühstück entscheidend für den Lernerfolg unserer Kinder. Die Bio-Brotbox-Aktion fand zum 20. Mal in Brandenburg und zum 24. Mal in Berlin statt. Sie begann erstmals in Berlin und breitete sich von dort aus auf das gesamte Bundesgebiet aus. Zum Schulanfang bekamen 39.546 Schüler*innen an 529 Grundschulen in Berlin die gelben, wiederverwendbaren Boxen überreicht. 25.773 Bio-Brotboxen für ABC-Schützen wurden an 582 Grundschulen in Brandenburg verteilt.

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SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein mit Senatorin Franziska Giffey und Franziska Jahke (v.li.)

Zusammen mit unseren Mitgliedern der SPD-Fraktion unterstützten rund 500 freiwillige Helfer*innen das Packen der Bio Brotboxen. Mit dabei waren von unserer Fraktion unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein und ihre Stellvertreterin Gabriela Gebhardt, unsere Bezirksverordneten Michael Morsbach und Franziska Jahke sowie unser Bürgerdeputierter Andreas Domann. Zum SPD-Helferteam zählten auch Pema, Felix und Ruvi. Ebenfalls engagierten sich für die gute Sache unsere Stadträtin für Bildung, Kultur und Sport Janine Wolter, unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel, unsere Wirtschaftssenatorin und Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey, sowie unser Mitglied des Abgeordnetenhauses Derya Çağlar.

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Die stellv. Fraktionsvorsitzende Gabriela Gebhardt

Wie wichtig es ist, die Bio-Brotbox-Aktion zu unterstützen, zeigen das Deutsche Schulbarometer, der 15. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sowie der Paritätische Armutsbericht. So zeigt der 15. DGE-Ernährungsbericht, dass das gemeinsame Frühstücken in der Familie nur bei 54,9 % der Kinder und Jugendlichen regelmäßig stattfindet. Für alle drei Mahlzeitenarten nahm der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die häufig gemeinsam mit der Familie essen, mit zunehmendem Alter ab.

Der Paritätische Armutsbericht beschreibt zudem, dass Lebensmittel zuletzt von deutlichen Preissteigerungen betroffen waren. „Die Auswirkungen zeigen sich daran, ob eine vollwertige Mahlzeit alle zwei Tage finanzierbar ist. Insgesamt sagen etwa 11 %, dass sie sich das nicht leisten können; unter den einkommensarmen Personen beträgt der Anteil dagegen fast ein Viertel.“ In Deutschland sind knapp 15 % der Bevölkerung – über 12 Millionen Menschen – armutsgefährdet. Besonders häufig trifft dies Alleinerziehende und kinderreiche Familien.

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Bijan Atashgahi (li.) und Michael Morsbach

Inwiefern ein erhöhtes Armutsrisiko den Ernährungs- und Gesundheitszustand von Familien beeinflusst, wurde durch die von der Universität Hohenheim und der Charité – Universitätsmedizin Berlin durchgeführte Mega-Kids-Studie erforscht. Die von Geldmangel betroffenen Haushalte sorgten sich, „dass ihnen das Essen ausgeht, und sie konnten nur zwischen wenigen verschiedenen Lebensmitteln wählen“. Mitunter verzichteten sie aufgrund von Geldmangel auch auf einzelne Mahlzeiten.

Ein gesundes Schulfrühstück ist also nach wie vor keine Selbstverständlichkeit für Kinder in Deutschland. Das aber hat Folgen: Kinder, die hungrig sind, können sich schlechter konzentrieren und nehmen weniger aktiv am Unterricht teil. Es fällt ihnen außerdem schwerer, Konflikte zu bewältigen. Sie leiden häufig unter sozialer Isolation – etwa dann, wenn einige in der Pause ihr mitgebrachtes Essen genießen oder ihr Pausenbrot teilen, während andere nur zusehen können. Das kann zu Ausgrenzung und Hänseleien führen. Zudem kann ein Mangel an Nährstoffen das Immunsystem schwächen und die körperliche Entwicklung langfristig beeinträchtigen.

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Auch Felix (li.) und Ruvi waren vor Ort

All dies unterstreicht die Bedeutung der Bio-Brotbox-Aktion, die sich dafür einsetzt, dass jedes Kind täglich ein gesundes Frühstück bekommt – und Kindern zugleich den Wert und Ursprung von Lebensmitteln näherbringt. „Jedes Kind sollte mit einem gesunden Frühstück in den Tag starten können – unabhängig vom Einkommen der Eltern. Die Bio-Brotbox-Aktion setzt genau hier an und verbindet praktische Hilfe mit Bewusstseinsbildung. Ich freue mich, dabei gewesen zu sein, um gemeinsam mit vielen Engagierten dafür zu sorgen, dass Kinder in Berlin und Brandenburg gut gestärkt in ihren Schultag starten“, betont unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gebhardt.

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