Gedenken zum Volkstrauertag

Gedenken zum Volkstrauertag 1
Gemeinsam im Gedenken: Hakan Demir MdB (vorne), Wolfgang Hecht, Marcel Hopp (hinten, v.li.)

Auch zum diesjährigen Volkstrauertag gedachten SPD- Fraktionäre der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung in Rudow und Britz der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg. „Trauern – und darum geht es am heutigen Tag – Trauern wird erst möglich, wenn wir uns der Erinnerung stellen, auch der schmerzhaften. Deshalb ist Erinnerung kein Selbstzweck und keine Bußübung. Wir erinnern uns um der Gegenwart und um der Zukunft willen“, hob Bundespräsident Frank- Walter Steinmeier in seiner Rede zum diesjährigen Volkstrauertag im Deutschen Bundestag hervor.  Er stand im Zeichen der Erinnerung an den besonders grausamen und verlustreichen Angriffs- und Vernichtungskrieg in Ost- und Südosteuropa, der vor 80 Jahren mit der Besetzung Jugoslawiens und Griechenlands sowie dem Überfall auf die Sowjetunion begann. Es gehe an Gedenkorten um Trauer und Versöhnung. So verbinde seit Jahrzehnten die Trauer „Generationen in Europa und über die Grenzen unseres Kontinents hinaus“, sagte Steinmeier.

Gedenken zum Volkstrauertag 2
SPD-Fraktionär Wolfgang Hecht

Einer dieser Gedenkorte ist das „Denkmal gegen Gewaltherrschaft“ in Britz in der Onkel-Bräsig-Straße 2. Dort sprach auf Einladung des Britzer Bürgervereins unser Bundestagsabgeordneter Hakan Demir zu den Anwesenden. Unter ihnen SPD- Fraktionär Wolfgang Hecht und Ex-BVVler Michael Morsbach sowie unser Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Marcel Hopp. Anschließend legten sie gemeinsam Blumen am Gedenkstein nieder. Demir dankte dem Volksbund, dass er die Erinnerung wachhält. „Es ist klar. Wer seine Vergangenheit nicht kennt, wird seine Zukunft nicht gut meistern können. Dieser Tag ist wichtig. Mit ihm erinnern wir uns an die Millionen von Menschen, Millionen von Familien, die Opfer des Krieges, des Terrors geworden sind.“ Demir sieht seine Pflicht als Bundestagsabgeordneter und unsere Pflicht als Bürger*innen darin, dass der Holocaust und der Terror nicht mehr geschieht und wir für Frieden und Zusammenhalt eintreten müssen, gegen Krieg und Terror.  

Gedenken zum Volkstrauertag 3
SPD-Fraktionär Peter Scharmberg

Mit unserem Fraktionär Peter Scharmberg trafen sich mehrere Rudower*innen auf dem Friedhof in der Köpenicker Straße am Denkmal für die Opfer des I. und II: Weltkriegs in Rudow, um wie in jedem Jahr zum Volkstrauertag den Menschen zu gedenken. Scharmberg erinnerte in seiner Gedenkrede an jene, die durch die grausamen Vernichtungskriege millionenfach zu Tode kamen: Juden, Sinti, Roma, politisch Verfolgte, Bibelforscher die in Lagern vernichtet wurden, Soldaten, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und andere mehr. Die aktuellen Vorgänge an der polnisch-belarussischen im Blick, sagte Scharmberg: „Die Mahnung zum Frieden ist aktueller denn je“ .