„Jetzt brauche ich erstmal was zu trinken“ – diesen Satz hörte man eigentlich von allen TeilnehmerInnen des Strohballenrennens, nachdem sie den gefühlt drei Tonnen schweren Ballen einmal um den Richardplatz gerollt hatten. Mit dabei auch fünf Heinzelmännchen der SPD-Rixdorf unter Führung der Bezirksverordneten (und Kandidatin fürs Abgeordnetenhaus) Nicola Böcker-Giannini. Bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad eröffnete Bürgermeisterin Franziska Giffey das diesjährige Popraci. Neben vielen Ständen, die sich um´s leibliche Wohl kümmerten, wurde auch auf zwei Bühnen kulturelles Programm geboten. Das Highlight für die kleinsten war neben einem Schokokuss-Katapult natürlich das Klettern auf (und Zerfleddern von) zwei Strohballen, die extra dafür zur Verfügung standen. „Das führt dazu, dass ich einige Andenken in den Kleidern meines Sohnes mit nach Hause nehmen kann – aber es macht einen Riesenspaß“, so der örtliche SPD-Bezirksverordnete Marko Preuß, der zum Anfeuern seines Teams gekommen war. Überhaupt war die Politik gut vertreten. Neben einigen anderen SPD-Bezirksverordneten waren auch der Bundestagsabgeordnete Fritz Felgentreu (SPD) und Joschka Langenbrinck aus der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus erschienen.
Und dann war es soweit: Unter dem Namen „Rotes Rixdorf“ ging das Team der SPD an den Start. Auch wenn man Nicola Böcker-Giannini unter Zipfel-Mütze und Vollbart kaum erkannte (die fünf wurden als die 5 Zwerge angekündigt, was die Heinzelmännchen aber nicht weiter beeindruckte), so hatte sie das Team gut im Griff: Mit mehreren Ballen-Längen Abstand schlug man das Team der Neuköllner Grünen im Vorlauf souverän, und machte sich anschließend ans Fegen des Zieleinlaufes (Man will ja seinem Ruf alle Ehre machen). Im Finallauf gegen die Universität Neukölln verkeilten sich die Ballen leider, und das Team verlor auf Grund dieses Handicaps trotz tapferen Extrem-Rollens. Am Ende wurde den Siegerteams gratuliert, und man war sich einig: Auch beim Popraci 2017 heißt es wieder: „Rotes Rixdorf rollt riesig!“