Diakoniewerk Simeon eröffnet Stadtteilzentrum in Rudow

Diakoniewerk Simeon eröffnet Stadtteilzentrum in Rudow 1
Senatorin Franziska Giffey (re.) mit den Stadtteilmüttern, die mit Bravour für das Wohl der Festbesucher sorgten.

Dank des Diakoniewerks Simeon und der Unterstützung unserer Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung konnte das Stadtteilzentrum Rudow in der Neuköllner Straße 297 am 27. Juni 2025 im Haus des Vereins Eigenheim- und Grundbesitzer Rudow teileröffnet werden. Zur feierlichen Eröffnung sprach der Staatssekretär für Integration, Antidiskriminierung und Vielfalt, Max Landero (SPD). Begleitet wurde er von unserem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Peter Scharmberg, unserem Bürgerdeputierten Andreas Domann sowie Franziska Giffey, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Rudow, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Bürgermeisterin von Berlin.

Diakoniewerk Simeon eröffnet Stadtteilzentrum in Rudow 2
Der SPD- Fraktionsvize Peter Scharmberg sieht das neue Stadtteilzentrum als Bereicherung für Rudow

Landero beschrieb in seiner Rede die Bedeutung von Stadtteilzentren: Sie sind Orte gelebter Teilhabe und des respektvollen Miteinanders im Quartier. Sie stehen für eine gut funktionierende Nachbarschaft sowie gesellschaftliche Teilhabe und prägen den Zusammenhalt in unserer Stadt. Ferner bieten sie den Menschen im Kiez die Möglichkeit, das Leben in der Stadt aktiv mitzugestalten. Auch Cansel Kiziltepe betonte in ihrem Grußwort ihre Freude über die Eröffnung: „Das neue Stadtteilzentrum des Diakoniewerks Simeon in Rudow soll eine Anlaufstelle für alle Generationen werden. Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, die vielfältigen Angebote zu nutzen und Teil unserer lebendigen Stadtgemeinschaft zu sein. Dem Träger wünsche ich einen tollen Start in die wichtige Stadtteilarbeit im Süden Neuköllns.“

Für das Diakoniewerk Simeon als Träger der Einrichtung sprach Dr. Oliver Unglaube. In Zeiten politischer Polarisierung seien Orte wie das Stadtteilzentrum in Rudow sehr wichtig. „Dieses Zentrum steht für eine solidarische Stadtgesellschaft, Demokratie, kulturelle Vielfalt und das Recht auf Teilhabe“. Stadteilzentren wie das in Rudow „schaffen Vertrauen und machen Mut“. Dr. Unglaube dankte den Leiterinnen des Stadtteilzentrums, Claudia Eichhorst und Sabrina Hartwig sowie der Senatsverwaltung für die finanzielle Förderung. Sein Dank galt auch den Stadtteilmüttern, die beim Fest für das leibliche Wohl der Gäste sorgten.

Diakoniewerk Simeon eröffnet Stadtteilzentrum in Rudow 3
Die Geschäftsführerin des Verbandes für sozial kulturelle Arbeit, Landesverband Berlin, Gökçen Demirağlı mit Staatssekretär Max Landero, Claudia Eichhorst und Sabrina Hartwig (v.li.)

Nach den Begrüßungsreden gab es Gelegenheit, die frisch renovierten Räume im Haus zu besichtigen. Eichhorst und Hartwig führten interessierte Besucher*innen durch das Haus, das im Erdgeschoss einen großen Raum mit moderner Küche sowie im Obergeschoss einen weiteren großen Raum beherbergt, der sich für viele Aktivitäten eignet. Mit der Teileröffnung gibt es bereits regelmäßige Formate wie ein Sprachcafé und ein Reparatur-Café für Elektrogeräte.

Auch Götz Höhne, 1. Vorsitzender des Eigenheim- und Grundbesitzervereins Rudow, blickt optimistisch in die Zukunft: „Passt das Stadtteilzentrum Rudow ins Haus des Eigenheim- und Grundbesitzervereins (EGR)? Ja, denn der EGR ist als soziale Gemeinschaft angelegt. Das Zentrum erweitert diese Nachbarschaftsidee. Wir hoffen, dass der EGR und das Stadtteilzentrum sich gegenseitig verstärken und ein gemeinsamer Nutzen für Alt und Neu entsteht“, ist Höhne überzeugt. Unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Scharmberg, der ebenfalls Mitglied im Verein der Eigenheimer Rudow ist, freut sich sehr über das neue Angebot. „Das Stadteilzentrum Rudow wird den Austausch zwischen den Kulturen und den Generationen fördern und Rudow mit seinen vielfältigen und niederschwelligen Angeboten bereichern“.  

Diakoniewerk Simeon eröffnet Stadtteilzentrum in Rudow 4
Das Haus bietet zwei sehr große Räume, die sich für die verschiedensten Aktivitäten eignen. Vorne im Bild: Götz Höhne, der 1. Vors. der Eigenheimer Rudow.