Berliner Schulbauoffensive – Schilling-Schule erhält Schulneubau

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Hochrangiger Besuch zur Einweihung des Prestigeprojektes: Bausenator Andreas Geisel, Derya Caglar MdA, Nina Lerch MdA, SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, Schulsenatorin Astrid-Sabine Busse, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Schulstadträtin Karin Korte und Schulleiter Andreas Seefeld (v.re.)

Gleich zwei unserer Senatsmitglieder waren zu Gast bei der Einweihung des ersten Modularen Ergänzungsbaus für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in Neukölln. Unsere Schulsenatorin Astrid-Sabine Busse und unser Bausenator Andreas Geisel durchtrennten gemeinsam mit unserem Bezirksbürgermeister Martin Hikel, unserer Schulstadträtin Karin Korte und Schulleiter Andreas Seefeld das rote Band für den Neubau. Bauherrin ist die Senatsbauverwaltung. Der Neubau ist Teil der Berliner Schulbauoffensive: Seit dem Beginn der Schulbauoffensive in 2016 wurden jährlich mehrere Hundert Mio. EUR in Berliner Schulen investiert. Nach dem Bandschnitt wurde der symbolische Schlüssel für das Haus der Reihe nach von Senator Geisel und Senatorin Busse an Hikel, Korte und Seefeld weitergereicht.

Danach konnten die Gäste, unter ihnen unser Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, den barrierefreien Schulbau besichtigten. Geführt wurden sie dabei von Schülerinnen und Schülern: In dem barrierefreien Schulbau verteilen sich auf drei Etagen 12 Stammgruppenräume, acht Teilungsräume mit Küchenzeilen für den lebenspraktischen Unterricht, ein Mehrzweckraum, zwei Therapieräume, zwei Pflegeräume, ein Kunstraum, ein Raum für Lehrkräfte und Erziehende sowie eine Mensa mit 60 Plätzen mit einer Ausgabeküche. Nach den Herbstferien sind zunächst neun Klassen mit 53 Schülerinnen und Schülern in den MEB Geistige Entwicklung umgezogen, die bislang in fast 30 Jahre alten Mobilen Unterrichtsräumen (MUR) unterrichtet wurden. Voraussichtlich im nächsten Schuljahr werden weitere 18 Schülerinnen und Schüler in drei Klassen in den neuen MEB umziehen. Wegen des besonderen Förderstatus der Schülerinnen und Schüler werden maximal sechs von ihnen in einer Klasse von einer Sonderpädagogin und einer pädagogischen Unterrichtshilfe unterrichtet. Hinzu kommt eine Betreuerin. Somit kann der neue MEB-GE der Schilling-Schule 72 Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung in der Förderstufe I bis II aufnehmen.

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Feierlich wurde der Bau von den Ehrengästen eingeweiht

Die Schilling-Schule (Bestandsgebäude und MEB) unterrichtet gegenwärtig 262 Schülerinnen und Schülern. Sie ist ein sonderpädagogisches Förderzentrum im gebundenem Ganztagsbetrieb von Klasse 1 bis 10 für die Förderung von Sprache, körperlich-motorischer sowie geistiger Entwicklung. Hier arbeiten speziell ausgebildete Lehrkräfte, Erziehende, Ergo- und Physiotherapeutinnen. Sie lehren, beraten, betreuen und therapieren in den Förderbereichen.

„Ich habe mich sehr gefreut über die Begrüßung der Schulkinder, die uns einen sehr schönen Empfang bereiteten. Berlin kann bauen. In rund 13 Monaten Bauzeit ist der schöne Modulare Ergänzungsbau entstanden! Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern sowie dem Schulpersonal viel Freude und Spaß bei der Nutzung des neuen Gebäudes“,  betont unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein.

Das alte Gebäude mit Mobilen Unterrichtsräumen (MUR) war in einem schlechten Zustand und kann nun wegen seines schlechten baulichen und energetischen Zustands abgerissen werden. Nach dem Abriss erfolgt der Bau eines weiteren Modularen Ergänzungsbau für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung an der Stelle des alten MUR. Damit sollen die Platzkapazitäten an der Schule erhöht werden. 

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