Oskar-Heinroth-Schulleiterin Katrin Reinhardt freute sich sehr über den Besuch von Karin Korte, unserer Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport sowie unseres stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Peter Scharmberg und unserer Fraktionärin Gabriela Gebhardt zum Jubiläumsschulfest. Gebhardt zählt zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins (1997) der Schule, der unter anderem die erste Schülerzeitung, die erste Computer AG, das Grüne Klassenzimmer sowie ein Spielmobil mit Ausleihe und Malerarbeiten möglich machte.
Die Oskar-Heinroth-Schule (27 Grundschule) feiert am 07. Juli ihr 70-jähriges Bestehen. Die Schule ging aus der 41./42. Grundschule hervor, die sich am Wildmeisterdamm befand und im 2. Weltkrieg 1943 durch Bomben zerstört wurde. Damals musste die Schule in Baracken umziehen, aber auch die fielen vom 12. auf den 13. Januar 1947 einem Brand zum Opfer. Die Folge: Die 1. bis 4. Klassen zogen als Gäste in die Alte Rudower Volksschule ein, und die Klassen 5 bis 8 fanden Unterkunft in der jetzigen Matthias Claudius-Grundschule in der Köpenicker Straße in Rudow.
Mit dem Schulneubau im Rohrdommelweg fand schließlich 1953 die 27. Grundschule endgültig ihre Heimat. Das wurde auf dem Jubiläum kräftig gefeiert, mit allerlei Spielmöglichkeiten für die Kinder, mit Speis und Trank und zum Schluss mit einem großen Tanzauftritt der Schülerschaft vor der Schule. Stunden vor dem Besuch von Scharmberg und Gebhardt war unsere Schulstadträtin vor Ort. Sie würdigte die Arbeit der Schule, wie etwa das Projekt „Musikalische Grundschule”, dem sich die Schule 2012/13 angeschlossen hat, um den Schüler*innen mehr Musikunterricht zu ermöglichen. Korte hob auch den Schwerpunkt der Leseförderung mit den jährlichen Vorlesewettbewerben, Leseprojekttagen und der Schwerpunktbildung in den Klassen 5 und 6 hervor, der „hier eine wichtige Rolle spielt“. Korte, Scharmberg und Gebhardt freuen sich vor allem, dass hier im kommenden Jahr ein Modularer Ergänzungsbau mit Mensa genutzt werden kann, der die Raumsituation an der Schule entschärft und die Essensversorgung aller Schüler*innen am Hauptstandort der Schule ermöglicht.