Michael Lind, Geschäftsführer eines Nahkaufs in Neukölln, hatte auch die diesjährige Kaffeespende gegen Bezirksbürgermeister Martin Hikel haushoch verloren. Aus der Spende von Lind flossen so auf Vorschlag der Fraktionsvorsitzenden der SPD Neukölln, Cordula Klein und auf Wunsch der SPD Kandidatin für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, 5000 Euro an die Tee- und Wärmestube in der Weisestraße, die von der Diakonie betrieben wird. Der Armutsbeauftragte der Diakonie, Thomas de Vachroi sowie ehrenamtliche Helfer wie Michaela Trottner verteilen dort rund 350 Lunchpakete pro Woche an Hilfebedürftige, wobei das Essen im Haus Britz der Diakonie in der Buschkrugallee 131 von ihnen in einer relativ kleinen Küche zubereitet wird. Dort wurde die Spende von Herrn Lind am Freitag, dem 18. Dezember offiziell übergeben.
Neben Lind, Klein und Giffey waren auch Bezirksbürgermeister Hikel, der Superintendent des evangelischen Kirchenkreis Neukölln Dr. Christian Nottmeier, Vorstand im Kirchenkreis Nils Meißner sowie die drei Geschäftsführer des Diakoniewerk Simeon, Marion Timm, Dr. Oliver Unglaube und Olaf Petzold vor Ort und gaben dem Besuch damit alle Ehre.
Die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit und ihren Folgen, von denen immer mehr Menschen auch aufgrund steigender Mieten in der Hauptstadt betroffen sind, ist eine Herzensangelegenheit der SPD. Das hob auch Giffey ausdrücklich hervor. Für sie steht das Thema ganz oben auf der Agenda. Nach der Spendenübergabe nahmen sich Giffey, Hikel und Klein noch viel Zeit für Gespräche. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, die 5000 € für das wichtige Projekt zu bekommen. Jeder Euro hilft, um die Not etwas zu lindern. Danke an Michaela und Thomas und die vielen weiteren Menschen, die helfen“, so Cordula Klein.