Souverän wie immer leitetet unsere Bezirksverordnete Eva-Marie-Schoenthal (90) auch ihre letzte Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste beim gemeinnützigen Sozialträger Kubus in der Teupitzer Straße 39 vor dem Ausscheiden aus der BVV und bekam dafür einen kräftigen und langanhaltenden Beifall. Gerade ihr war es ein großes Anliegen, zu sehen, wie es um die Suppenküche in der Teupitzer Straße bei Kubus bestellt ist. Schließlich nutzen die Ärmsten der Armen dieses Angebot: Obdachlose, Wohnungslose und Grundsicherungsempfänger aus der weiteren Umgebung kommen hier Tag für Tag her, um zu frühstücken und eine warme Mahlzeit zu bekommen. Derzeit werden 60 Mittagessen ausgegeben, bis zu 100 können es werden. Eine gute Nachricht für Eva-Marie-Schoenthal und die Neuköllner SPD, denn schließlich musste die Suppenküche in der Teupitzer Straße 36, betrieben von der „Beschäftigungsagentur Berlin-Brandenburg e.V. – mildtätig“, Ende Mai des Jahres nach 13 Jahren schließen, weil sie die erhöhte Miete nicht mehr zahlen konnte. Das machte Schoenthal große Sorgen. Nun also geht es weiter, auch für die Mitarbeiter der ehemaligen Suppenküche, die problemlos übernommen werden konnten und neue Verträge bekamen, wie Kubus Geschäftsführer Siegfried Klaßen berichtet.
Er überreichte Schoenthal zum Abschluss Blumen und bedankte sich bei ihr für ihr großartiges Engagement. Das taten auch Bezirksstadtrat Jochen Biedermann und sein Vorgänger im Amt, Bernd Szczepanski.