Joschka Langenbrinck: Brennpunktschulprogramm

Joschka Langenbrinck in Abt. 1Zu unserer Mitgliederversammlung im Juni hatten wir Joschka Langenbrinck, MdA, zu Gast. Er hat mit uns über das Brennpunktschulprogramm gesprochen, das für Neukölln eine Förderung für 44 von 65 Schulen im Bezirk bedeutet. Diese zusätzliche Förderung umfasst bis zu 100.000 Euro und soll ausschließlich „in die Köpfe und nicht in den Beton fließen. Es soll für Sozialarbeiter, Erzieher, Kulturvermittler, Anti-Gewalt-Training und andere Projekte verwendet werden.“, erklärt Joschka Langenbrinck.

Schüler in sozialen Brennpunkten schwänzen häufiger und brechen die Schule zum Teil ganz ohne Abschluss ab. Unser Bestreben muss es sein, jedem Schüler einen guten Schulabschluss zu ermöglichen und ihn ausbildungsbereit aus der Schule zu entlassen. Joschka Langenbrinck sagt dazu eindeutig: „Die härtesten Kieze brauchen die besten Schulen!“

Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft. Deshalb setzt sich die SPD in Neukölln und Berlin so intensiv für moderne Bildungsprogramme ein. Darunter fällt zum Beispiel auch der Ausbau von Ganztagsschulen oder die Entstehung von Campus-Geländen. Am Campus-Rütli lassen sich hier bereits wesentliche Erfolge und Verbesserungen im Bereich der Schulabschlüsse feststellen. Ein klarer Erfolg mit SPD-Handschrift. Aber Bildung fängt nicht erst in der Schule an. Bereits in der Kita werden die Grundsteine für gute Sprachkenntnisse und ein ausgeprägtes Sozialverhalten gelegt. Daher fordert Joschka Langenbrinck auch verstärkt den Ausbau von Kita-Plätzen in sozialen Brennpunkten.

Weitere Themen des Abends waren u.a. die Bußgelder bei Dauer-Schulschwänzern (die in Neukölln stark durchgesetzt werden), die Qualität der Ausbildung von Lehrkräften und Inklusion an Berliner Schulen.