Am Samstagabend kam es im Umfeld einer Anti-Gentrifizierungsdemo für den Erhalt der Kneipe „Syndikat“ in Neukölln zu gezielten Beschädigungen des Kreisbüros der SPD Neukölln. Die Angreifer zerstörten fünf Scheiben des Büros und hinterließen damit erheblichen Sachschaden. Beobachtet wurden außerdem massive Stein- und Flaschenwürfe auf Polizistinnen und Polizisten und Sachbeschädigung im Kiez. Wir solidarisieren uns mit den anderen Geschädigten und wünschen den verletzten Beamten eine gute und vollständige Genesung. Die SPD Neukölln verurteilt diese sinnlose Gewalt vom Samstagabend scharf.
Kreisvorsitzender Dr. Severin Fischer:
„Das ist für mich keine Form der politischen Auseinandersetzung. Und das an einem Wochenende, an dem ich froh bin, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der gerade auch die demokratischen Parteien den Corona-Leugnern bei der Demo in Berlin-Mitte etwas entgegenzusetzen haben. Diese sinnlose Zerstörungswut ist nicht mit politischen Zielsetzungen zu rechtfertigen.“
Bezirksbürgermeister Martin Hikel:
„Der Einsatz für eine bezahlbare Stadt kann nur gemeinsam auf Augenhöhe stattfinden. Übergriffe und Sachbeschädigungen, wie Angriffe auf Parteibüros, gehören nicht dazu. Das schädigt die politischen Ziele. Gewalt kann und darf nie Mittel der politischen Auseinandersetzung in einem demokratischen System sein. Es ist klar, dass wir uns natürlich weiter für eine bezahlbare Stadt einsetzen und uns nicht einschüchtern lassen.“