Kochen für die Besucher der Tee- und Wärmestube – das gehört für unsere SPD- Fraktion bereits zur Tradition. Am 10. November war es wieder soweit. Diesmal gab es Curryhuhn mit Reis und einem knackigen Salat und gute Nachrichten: Denn die Baugenehmigung für die Tee- und Wärmestube Plus in der Schillerpromenade Ecke Allerstraße ist endlich erteilt worden. Schließlich platzt die Tee- und Wärmestube aus allen Nähten, so dass der Neubau dringend gebraucht wird.
Auch an diesem Sonntag kamen rund 80 Menschen und freuten sich über das gute Essen. Manch einer stellte sich in die Schlange, um einen Nachschlag zu holen. Einige andere holten sich neue warme Socken oder nutzten die Gelegenheit, eine Dusche zu nehmen. Dafür spendeten die Mitglieder unserer SPD-Fraktion Körperpflegeartikel, so neben Duschgel, Zahnpasta, Zahnbürsten und anderes mehr. Auch ein Korb mit Tee- und Kaffee war dabei. Nachdem alles Nötige ausgeladen war, ging es ans Kochen. Während unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein zusammen mit Fraktionär Michael Morsbach, unserer Fraktionärin Nilgün Hascelik sowie unserer neuen Stadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Janine Wolter, am großen Tisch im Aufenthaltsraum Gemüse und Zwiebel für den Salat schnippelten, kümmerten sich Ruvi, Felix und Ian um das Kleinschneiden des Obstes für den Obstsalat. Währenddessen bereiteten die Anderen in der Küche das Fleisch und den Reis vor.
Alles wurde vor Ort frisch zubereitet, eine kleine logistische Herausforderung. Zum Schluss hat alles wunderbar funktioniert, so dass am Nachmittag zur vollsten Zufriedenheit der Gäste der Tee- und Wärmestube ein wundervoll duftendes Menü fertig zubereitet wurde. Neben dem Curryhuhn und dem Obstsalat wurden als dritter Gang selbstgebackener Kuchen und Kaffee serviert. An der guten Sache beteiligten sich diesmal neben Klein, Morsbach und Wolter auch Pema, Priyantha, Buddhika, Nelka, Tharindu, Ruvi, Felix, Ian, Gabi von Bredow, Katja und Patrick von der Nachbarschaftshilfe Schillerkiez sowie Thomas de Vachroi, Armutsbeauftragter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg. Insgesamt verarbeitet wurden unter anderem fünf Kilogramm zartes Hähnchenfleisch sowie zehn Kilo Reis. „Das Essen war um 18.00 Uhr alle, man sieht wie hoch der Bedarf ist. Wir kommen wieder, um Armut eine Stimme zu geben“, verspricht unsere Fraktionsvorsitzende Klein.
Die kalte Jahreszeit stellt eine große Herausforderung für wohnungslose und obdachlose Menschen dar. Die Erschöpfung und das Leid der Menschen war vielen anzusehen. In der Tee- und Wärmestube konnten sie sich ausruhen, beim Fernsehen entspannen und sich von ihren Sorgen ablenken. Mit einer leckeren warmen Mahlzeit konnten sie wieder Kraft und Hoffnung schöpfen für einen neuen Tag.
Die Tee- und Wärmestube ist auf Spenden angewiesen. Derzeit werden Körperpflege-Artikel, neue Socken und neue Unterwäsche sowie Lebensmittelkonserven benötigt.
Wer die Tee- und Wärmestube finanziell unterstützen möchte, nutzt bitte folgende Daten:
Diakoniewerk Simeon gGmbH
Kennwort: Armut eine Stimme geben/Lebensmittel
IBAN: DE90 3506 0190 0000 0300 07
BIC: GENODED1DKD
Kreditinstitut: KD-BANK (Bank für Kirche und Diakonie) Auf Wunsch werden Spendenquittungen und Nachweise erstellt