Solaranlagen der Heinrich-Mann-Schule erweitert

Solaranlagen der Heinrich-Mann-Schule erweitert 1
Gemeinsam für den Klimaschutz: Der stell. Vorsitzende der SPD-Fraktion Neukölln Michael Morsbach, Schulleiter Jan Zimmermann, SPD-Fraktionsvorsitzende Mirjam Blumenthal, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Schulstadträtin Karin Korte und SPD-Fraktionär Wolfgang Hecht (v.li.)

Die Heinrich-Mann-Schule ist wohl die herausragendste Klimaschule des Bezirks. Seit 2011 ist sie mehrfach als Klimaschule ausgezeichnet worden. So erhielt sie etwa den Klimapreis der Allianz-Stiftung. Auch den Titel „Berliner Klima Schule“ wurde ihr vor drei Jahren verliehen. Und vor kurzem wurde im Beisein unserer Schulsstadträtin Karin Korte und unseres Bezirksbürgermeisters Martin Hikel (SPD) der Startschuss gegeben für eine Kooperation mit dem erfolgreichen Unternehmen Kieback&Peter, Experten auf dem Gebiet der Gebäudeautomation. Titel des Projekts: „Für ein besseres Klima in Neuköllns Schulen“. Es wird die Schule mit CO2-Sensoren ausstatten, unter anderem mit vernetzten, selbstlernenden Heizungsventilen, die über Bewegungsmelder wahrnehmen, wann Schüler im Raum sind, um schließlich die optimale Wärme zur richtigen Zeit bereitzustellen oder die Energiezufuhr abzudrosseln.

Bereits im Dezember vergangenen Jahres ist darüber hinaus ein Energiewende-Vertrag zwischen dem Bezirksamt und den Berliner Stadtwerken vereinbart worden. Er sieht vor, dass die Schule ebenso wie die neue Clayschule und der Campus Efeuweg eine Solarstromanlage bekommt. Nun ist der Bau von drei Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der Schule feierlich abgeschlossen worden und der Bau einer neuen Anlage wurde eröffnet. „Mit diesen Anlagen wird das Schulgebäude mit Strom versorgt und  leistet einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Das Bezirksamt Neukölln wird sich auch weiterhin für den Bau von Photovoltaik-Anlagen einsetzen“, so Hikel. Er war zusammen mit Schulstadträtin Karin Korte, der Fraktionsvorsitzenden der SPD in der Bezirksverordnetenversammlung, Mirjam Blumenthal, ihrem Stellvertreter Michael Morsbach sowie ihrem Fraktionskollegen Wolfgang Hecht gekommen, um die Anlage gemeinsam mit Schulleiter Jan Zimmermann auf dem Flachdach der Schule zu begutachten.  „Der Weg auf das Dach der Heinrich-Mann-Schule über eine schmale Ausziehleiter war steil, aber der Blick auf die große Photovoltaik-Anlage war beeindruckend – ebenso wie die Sicht auf die Pferdekoppel, das Baugelände der Buckower Felder und die imposanten Hochhäuser der Gropiusstadt“, sagt Wolfgang Hecht.

Allein diese sieben Anlagen Solaranlagen auf den Neuköllner Schulen vermeiden pro Jahr mit der Produktion von mehr als 262.000 Kilowattstunden den Ausstoß von fast 142 Tonnen CO2. Darüber hinaus errichten die Berliner Stadtwerke bis 2022 zwei weitere Solaranlagen auf dem Neubau der Sporthalle der musikbetonten Clay-Schule am Neudecker Weg in Rudow (76 kWp) und auf dem Neubau des Zentrums für Sprache und Bewegung am Campus Efeuweg in der Gropiusstadt (62 kWp). Wolfgang Morsbach jedenfalls wünscht sich mit Blick auf die noch freien Flächen auf dem Flachdach der Heinrich-Mann-Schule, „dass die Solaranlagen bald auf das ganze Dach ausgeweitet werden“. Gut für das Klima, gut für unser Neukölln!