Schulhoferweiterung schafft Platz zum Toben und bietet Geräte für Spiel und Spaß

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Freuten sich für die Kinder: Staatssekretär Stephan Machulik, Schulstadträtin Janine Wolter, Bezirksbürgermeister Martin Hikel und die Vorsitzende des Neuköllner Bildungsausschusses, Marina Reichenbach (v.li.)

Wie sehr sich Kinder auch über kleine Geschenke freuen, zeigte am 3. Juli die Freigabe einer zusätzlichen Schulfreifläche für die Konrad-Agahd- und Jenaplan-Schule. Unsere Stadträtin für Bildung, Kultur und Sport Janine Wolter hat zur feierlichen Freigabe der neuen Spielfläche zusammen mit dem Stadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, Jochen Biedermann, vier Fußbälle an die Schülerschaften verteilt. Wolter beglückwünschte die Kinder „zu dieser wunderbaren Fläche“. Der Jubel unter den Kindern war groß. Mit Chorgesängen gefeiert hatten die Schüler*innen natürlich auch ihren wunderschönen neuen Spielplatz, der rund 5.100 m² groß ist. Auch eine kleine Aufführung mit Reifen gab es, gelernt und geübt hatten die Kinder die Hula-Reifenvorführung mit dem Mitmach-Circus Mondeo.

Über viele Jahre hatten sich die Konrad-Agahd-Schule und die Jenaplan-Schule einen Schulhof geteilt. Mit Hilfe des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen ist es Ende 2021 gelungen, ein Teilstück des ehemaligen Friedhofs des evangelischen Kirchenverbands gegenüber der Konrad-Agahd-Schule in der Thomasstraße anzukaufen, um eine Schulhoferweiterung zu bauen.

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Symbolische Schlüsselübergabe durch die Stadtteilmütter

„Mit dem Städtebauförderprogramm ‚Sozialer Zusammenhalt‘ konnte die einmalige Chance genutzt werden, mitten in der hochverdichteten Innenstadt einen Teil des ehemaligen St.-Thomas-Friedhofs von der Evangelischen Kirche zu erwerben und zu einer Schulfreifläche für die zwei Grundschulen umzubauen. Mit der Eröffnung steht den Kindern nun genügend Platz zur Verfügung, um sich zu begegnen, zu spielen und zu bewegen“, sagte Staatssekretär Stephan Machulik. Zusammen mit dem alten Schulhof verfügen beide Schulen nun über 7.300 m² Schulfreifläche. Das entspricht nahezu dem, was gegenwärtig das Musterraumprogramm für neue Schulen vorschreibt, hob unser Staatssekretär hervor.

Unser Bezirksbürgermeister Hikel bedankte sich insbesondere bei den Schüler*innen, die in einem Beteiligungsworkshop ihre Wünsche und Vorstellungen zur Gestaltung der mit Spielgeräten ausgestatteten Freifläche einbrachten. „Ich bin dankbar, dass ihr das so toll geplant habt, das ist euer Spielplatz, ihr habt ihn mitentwickelt, er wird von euch genutzt,  Das zeigt auch, wie viel ihr mitentscheiden könnt. Ihr habt eine tolle Schulgemeinschaft. Ihr habt Verantwortung für euch und für den Bezirk wahrgenommen, das ist wirklich etwas Tolles.“ Hikels Dank ging auch an alle Mitarbeiter des Bezirksamtes sowie der Baufirmen, die am Bau des Spielplatzes mitwirkten. So ist ein überwiegend grüner Schulhof entstanden, mit einem Schulgarten, einem kleinen Biotop, einem „grünen Klassenzimmer“, diversen Sandspielbereichen mit Tampenschaukeln, Kletterparcours und Sandspieltisch sowie einer Basketballanlage und zwei Tischtennisplatten. In einem Container stehen sanitäre Anlagen und eine Teeküche für die Schüler*innen bereit.

„Endlich ein grüner Schulhof mit tollen Spielgeräten und mehr Platz für die Schüler*innen  der Jenaplan- und Konrad-Agahd-Schule – so muss es sein!“, freute sich unsere SPD-Bezirksverordnete Marina Reichenbach, die der feierlichen Freigabe der Schulhof-Erweiterungsfläche beiwohnte.