Richtfest für Neubau am Vivantes Klinikum gefeiert

Richtfest für Neubau am Vivantes Klinikum gefeiert 1
Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (2.v.li.) mit den SPD-Fraktionären Peter Scharmberg und Gabriela Gebhardt und Fraktionsvorsitzender Cordula Klein (2.v.re.)

Am 09. März wurde in der Rudower Straße Richtfest gefeiert für das größte Krankenhaus-Bauprojekt Berlins. Nach nur zwei Jahren Bauzeit steht nun der Rohbau des
Erweiterungsbau am Vivantes Neukölln. „Für uns in Neukölln ist der Neubau am Vivantes
Neukölln ein weiterer Leuchtturm. Mit dem Neubau wird die Gesundheitsversorgung in der
Region für rund 500 000 Menschen für die Zukunft gesichert“, freut sich unser
stellvertretender Fraktionsvorsitzender Peter Scharmberg zusammen mit
Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Gesundheitsstadträtin Mirjam Blumenthal.
Sie machte sich zusammen mit unserer Fraktionsvorsitzenden Cordula Klein und der
Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses in der BVV, Gabriela Gebhardt (SPD), ein Bild vom
Baufortschritt.

Der Neubau am nördlichen Ende des Hauptgebäudes, auch „Nordkopf“ genannt, ist der
erste Schritt in der groß angelegten, grundlegenden Erneuerung dieses Klinikstandorts der
Maximalversorgung. Von daher dankte Hikel insbesondere auch der Bauleitung und den
Bauleuten und würdigte ihre großartige Leistung. Gerade die Pandemie habe gezeigt,
dass es notwendig ist, unsere Gesundheitsversorgung auf dem neusten Stand zu halten,
so Hikel.

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Bezirksbürgermeister Martin Hikel, die Vivantes-Geschäftsführer Dr. Johannes Danckert, Eibo Krahmer und Dorothea Schmidt, Berlins Regierende Bürgermisterin Franziska Giffey und GHesundheitssenatorin Ulrike Gote (v.li.)

Der Erweiterungsbau am Vivantes bringt es auf 240 Pflegebetten und bietet außerdem
eine erweiterte Kinder- und Erwachsenenrettungsstelle sowie intensivmedizinische
Stationen mit 28 Betten. Hinzu kommen 16 Operationssäle, einschließlich eines Saales
mit einem Spezial-MRT für komplexe Eingriffe am Kopf. Oben drauf gibt es eine voll
ausgestattete Radiologie sowie Funktionsdiagnostik für Endoskopie und Kardiologie.
Ferner wird auf dem Dach ein Landeplatz für Rettungshubschrauber eingerichtet.
„Vivantes unterstreicht mit dieser Zukunftsinvestition in eines der größten Krankenhäuser
Berlins seine Rolle als eine führende Kraft in der Gesundheitsstadt Berlin. Das Land
unterstützt als Gesellschafter von Vivantes dieses Großprojekt mit insgesamt über 1.200
Betten, damit die Patientenversorgung auf höchstem Niveau auch in der Zukunft gesichert
bleibt“, so die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey. Angesichts des
Krieges in der Ukraine dankte sie auch Vivantes, das mehr als 30 Paletten unter anderem
mit Medikamenten, Medizinprodukten, Verbandsmaterial, Infusionslösungen,
Hygieneartikeln und Trinkwasser bestückte, die am 1. März mit einem Sattelschlepper
in die Ukraine transportiert werden. „Berlin steht an der Seite der Ukraine“, so Giffey. Ein
weiterer Sattelschlepper sei gerade unterwegs.

Die Kosten für den Erweiterungsneubau betragen rund 226 Mio. Euro, von denen 164 Mio.
Euro aus Landesmitteln finanziert werden. 30 Prozent der Baukosten bringt Vivantes
selbst auf. Dank der professionellen Teamarbeit ist es hier gelungen, den bisherigen Bau
termingerecht abzuschließen. Dafür möchte ich mich bei allen Bauarbeitern und
Beteiligten, wie auch bei den politisch Verantwortlichen bedanken“, hob Vivantes Klinikum
Neukölln Geschäftsführer Thomas Wüstner in seiner Rede zum Richtfest hervor.