Ordnungsamt im Einsatz gegen Müllsünder – Neuköllner Mittelbuschweg beräumt

Foto: Martin Hikel (facebook)
Foto: Martin Hikel (facebook)

10 Kubikmeter Sperrmüll und Elektroschrott, 8 Kubikmeter Bauschutt und Sondermüll, darunter Asbestplatten und Dachpappe: Das ist die Bilanz der Sonderaktion gegen Vermüllung, bei der das Neuköllner Ordnungsamt gemeinsam mit der Berliner Stadtreinigung – BSR und Entsorgungsunternehmen letzte Woche den Mittelbuschweg gereinigt haben. Um den Bereich komplett zu säubern, wurde auch eine Halteverbotszone eingerichtet.

Bezirksbürgermeister Martin Hikel sagt: „Es ist respektlos und inakzeptabel, wie sich einige wenige in unserem Bezirk verhalten – auf Kosten der Allgemeinheit. Finanziell gesehen hat die Aktion 3.000 Euro gekostet, vor allem aber verschandelt ein solches Verhalten den öffentlichen Raum und unsere Lebensqualität. Es sind Privatpersonen, aber vor allem viele Gewerbetreibende aus Berlin und aus Brandenburg, die ihren (oft gefährlichen) Müll illegal in der Öffentlichkeit entsorgen.

Nach der Reinigungsaktion hat unser Ordnungsamt deshalb noch stärker als bislang den Mittelbuschweg überwacht. Gleich vier Mal wurden Personen in flagranti erwischt, wie sie ihren Müll dort abgeladen haben. In einem Fall waren es drei Kubikmeter Bauschutt, in einem anderen Fall am späten Freitagabend waren es vier Kubikmeter Sperrmüll – siehe auch das Bild. In allen Fällen verhängen wir hohe Bußgelder. Die Müllsünder müssen außerdem nachweisen, dass sie ihren Müll fachgerecht entsorgt haben.“

In diesem Jahr wurden elf zusätzliche Stellen beim Allgemeinen Ordnungsdienst in Neukölln besetzt. Die neuen Mitarbeitenden sollen insbesondere auch Littering, also die Vermüllung des öffentlichen Raums, stärker bekämpfen.