Kinder hüpfen vor Freude auf einem runden Trampolin, klettern in der Kletterlandschaft, balancieren auf runden Baumstümpfen, die den großen Sandkasten begrenzen, wippen und erfreuen sich des Lebens. Es gibt Termine, die ein Bezirksbürgermeister gerne wahrnimmt. Die Spielplatzeröffnung in der Geygerstraße war so ein Termin. Gemeinsam mit Baustadtrat Jochen Biedermann (Grüne) hat Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) im Beisein der Kinder am Vormittag des 24. Januar das weiß-rote Flatterband durchschnitten und einen modernisierten Spielplatz für sie im Kiez freigegeben. Ein Baustein mehr für ein kinder- und familienfreundliches Neukölln.
Der Spielplatz in der Geygerstraße im Quartier Ganghoferstraße wurde komplett saniert, weil er aus den 80er Jahren stammt und hinsichtlich der Spielgeräte und Spielkonzeption einfach nicht mehr zeitgemäß war. Wie bei der Planung des Spielplatzes im Sollmannweg in der Gropiusstadt, der im September 2019 eröffnet wurde, sind auch hier die Wünsche der Kinder und der Anwohner mit in die Planungen aufgenommen worden. Das ist einzigartig. Dafür gab es von April bis Mai 2019 extra ein Beteiligungsverfahren. Nachdem die Planungen abgeschlossen waren, wurde der Spielplatz komplett abgerissen und neu gemacht, auch die Belagsflächen und der Zaun wurden erneuert. Finanziert wurde der 280.000 Euro teure Umbau aus Mitteln des von der SPD initiierte Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“. Damit unterstützt der Bund seit 1999 die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile.
Zu guter Letzt sprachen Hikel und Biedermann der anwesenden Architektin Kerstin Jablonski, dem Garten- und Landschaftsbauer Michael Schob aus dem brandenburgischen Brieselang und Bettina Roggenbach (Projektsteuerung beim Straßen- und Grünflächenamt) ihren großen Dank für die gute und zügige Umsetzung des Projekts aus – der Baubeginn war im Oktober 2019! Außerdem wiesen sie zu Recht mit Stolz darauf hin, dass im Bezirk alle 138 Spielplätze intakt sind und vollumfänglich genutzt werden können. Von daher bedankte sich Hikel insbesondere auch bei den anwesenden Mitarbeitern des Grünflächenamts, denen die Pflege und Instandhaltung der Spielplätze obliegt.