Kochen für Bedürftige in der Tee- und Wärmestube

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SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein (2.v.re.) kocht gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Nilgün Hascelik (2.v.re.) für den guten Zweck. Armutsbeauftragter Thomas de Vachroi (mi.) leitet die Tee-und Wärmestube.

Unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein und ihre Stellvertreterin Nilgün Hascelik sind am Sonntagmittag bestens gelaunt. Mit großer Freude und aller Liebe der Welt kochen sie heute für Gäste in der Tee- und Wärmestube in Neuköllns Weisestraße 34 rund 80 Portionen Bolognese mit Nudeln. Passend zum Sommerwetter gibt es einen bunten Obstsalat. Möglich wurde dies durch eine Spende der Mitglieder der SPD- Fraktion Neukölln. Obgleich Nilgün Hascelik die Basis des Hauptgerichts schon zuhause vorbereitete, schiebt sie nun Punkt 12.00 Uhr einen Riesentopf auf den Herd. Denn es gibt es noch jede Menge zu tun für die beiden Frauen, so dass die Zeit bis zur Essensausgabe gegen 15.00 Uhr schnell vergeht. Gut dass die fleißigen Helfer Ruvi und Felix mit dabei sind und mithelfen, das gewaschene Obst zu schälen, um es dann in mundgerechte Stücke zu schneiden. Heimische Birnen und Äpfel, Weintrauben, Kiwi und Nektarinen füllen später eine riesengroße Schüssel. Mit vor Ort sind heute auch der Armutsbeauftragte des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln, Thomas de Vachroi und Oliver Unglaube als Geschäftsführer des Diakoniewerk Simeon, in dessen Trägerschaft die Tee- und Wärmestube ist.

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Auch sonntags hat das Team der Tee- und Wärmestube alle Hände voll zu tun. Die Sozialarbeiter Achim und Mathias sortieren Post, geben Handtücher zum Duschen aus, führen auch sonntags Beratungsgespräche, teilen auf Wunsch der Gäste unter anderem frische Socken aus und achten darauf, dass sich die Gäste untereinander respektieren, was heute völlig problemlos über die Bühne geht.

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Gegen 15.00 Uhr hat sich bereits eine lange Schlange vor der Tür gebildet. Nun teilen Cordula Klein und Nilgün Hascelik die Essen aus und haben alle Hände voll zu tun. Denn die Schlange will kein Ende nehmen. Schön, dass sich viele einen Nachschlag holen, weil es so gut schmeckt. Am späten Nachmittag sitzen noch viele der Gäste drinnen oder vor der Tee- und Wärmstube zusammen, trinken Kaffee, Tee oder Limonaden, plauschen miteinander und lassen es sich für einen Moment lang gut gehen.

Cordula Klein und Nilgün Hascelik freuen sich sehr über die vielen dankbaren Gesichter. „Wir kommen wieder mit Sachspenden und nehmen uns sehr gerne Zeit für ein erneutes Kochen“, sagen sie. Und mit Blick auf den Armutsbeauftragten Thomas de Vachroi sagt Klein: „Danke an das Netzwerk, das Armut eine Stimme gibt und einfach hilft“.

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