Felgentreu: A-100-Beschluss der SPD nicht überbewerten

Der Neuköllner SPD-Bundestagskandidat Fritz Felgentreu hat den Senat und die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus aufgefordert, die Planungen für den Bau der A 100 nicht grundsätzlich in Frage zu stellen. Die knappe Parteitagsmehrheit gegen die Autobahn bezeichnete er als „Momentaufnahme, die keine Grundlage sein kann, jahrelange Planungen des Bundes und des Landes Berlin über den Haufen zu werfen.“ Der Verzicht auf diese große Infrastrukturmaßnahme wäre wirtschaftspolitisch nicht zu vertreten und ein Rückschlag für die Entwicklung großer Teile Berlins.

Felgentreu erklärte: „Nicht für Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf sind auf den Weiterbau angewiesen. Auch für Neukölln bringt die Autobahn wichtige Impulse. Der Verkehr aus den südlichen Ortsteilen Buckow, Rudow und Gropiusstadt kommt so schneller ins Zentrum. Die Neuköllner Altstadt wird entlastet. Wir wollen die Karl-Marx-Straße als Transitroute unterbrechen und rund ums Rathaus einen zentralen Stadtplatz schaffen. Auch das geht nur, wenn der Verkehr andere Wege findet.“