Empfehlungen für den Umgang mit dem Ramadan in der Schule

Heute ist der erste Schultag im Ramadan. Während des Ramadan gibt es im Schulbetrieb immer wieder Spannungen, wenn Kinder und Jugendliche fasten. Sie können dann oft nicht mehr aufmerksam dem Unterricht folgen, an den Sportstunden teilnehmen oder in den Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss oder im Abitur ihr Bestes geben. Deshalb haben das Bezirksamt und die Schulaufsicht Neukölln schon vor Wochen zum Runden Tisch ins Rathaus geladen, um gemeinsam mit Neuköllner Vereinen, Schulvertretern und Moscheen eine Empfehlung für den Umgang mit dieser Problematik zu erarbeiten. Die nun veröffentlichte Handreichung für Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler enthält 12 Hinweise, wie religiöse und schulische Pflichten im Ramadan miteinander in Einklang gebracht werden können. Die Handreichung wird an Schulen, Lehrer, Eltern und Schüler und auch in Moscheen verteilt.

Es geht darum, dass alle unsere Kinder in den Schulen gut lernen können. Das muss auch im Fastenmonat möglich sein. Wenn das Fasten im Ramadan dazu führt, dass es Kindern in der Schule nicht gut geht, sie nicht am Sportunterricht teilnehmen und in Prüfungen schlecht abschneiden, ist das ein Problem. Wir haben zusammen mit Moscheen, Schulen und Vereinen intensiv besprochen, wie wir Kinder und Jugendliche im Fastenmonat unterstützen können, sodass ihr Schulerfolg nicht leidet. Das Ergebnis ist ein Minimalkonsens, für den sich Franziska Giffey und die Neuköllner SPD noch mehr Unterstützer – auch in den Neuköllner Moscheen – wünscht.

Die 12 Punkte der Neuköllner Empfehlung finden Sie hier.