Das BENN-Team Britz hatte am 21. Januar die Britzer Nachbarinnen, Vereine, Schulen und Kitas sowie die religiösen Gemeinschaften zum 1. Nachbarschaftsforum eingeladen, um gemeinsam eine Karte von Britz und den bestehenden Angeboten zu erstellen, um damit die Nachbarschaftsarbeit zu unterstützen. Mit dabei waren Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) und SPD Fraktionär Wolfgang Hecht, die zusammen mit den vielen Teilnehmerinnen ganz herzlich empfangen wurden sie vom BENN Team um Susan Engel und Leny Chemali. Unter dem Motto „Wir kartieren das soziale Leben in Britz“ sollten
Informationen zu den verschiedensten Institutionen zusammengestellt werden, um eine Karte von Britz in digitaler und Papierform zu erstellen, in der die verschiedene lokalen Beratungs- und Freizeitangebote sichtbar gemacht werden.
BENN steht für „Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften“ und ist ein Programm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Bezirk Neukölln. Mit BENN ist die Stephanus-Stiftung seit Januar 2018 für den Neuköllner Standort der Flüchtlingsunterkunft in der Harlemer Straße in Britz zuständig, wo BENN die Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft Harlemer Straße unterstützen und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Weitere Ziele von BENN sind die Nachbarschaft in Britz zu unterstützen und zu stärken, gemeinsam Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen, das Zusammenleben in Britz mitzugestalten, freiwilliges Engagement zu fördern und aktive Engagierte zu bestärken, Kooperationen aufzubauen und sich zu vernetzen. Auch die gesellschaftliche Teilhabe und Integration für alle Nachbarinnen und Nachbarn zu ermöglichen gehört zu den Aufgaben.
Zum 1. Nachbarschaftsforum kamen denn auch Vertreter verschiedener Kirchen, Jugendeinrichtungen, der Abteilung Jugend des Bezirks, der Polizeidirektion 5 Abschnitt 56, des Britzer Heimatverein, der Stephanus Stiftung, der Stadtteilmütter sowie des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, um nur einige zu nennen. „Ich finde es bemerkenswert, dass BENN die vorhandenen Nachbarschaften aktivieren konnte. Das Motto „Wir kartieren Britz“ hatte Erfolg, weil wichtige Einrichtungen und Initiativen für alle sichtbar wurden. BENN hat eine Aufgabe übernommen, die sonst die Quartiersmanagements inne haben“, freute sich Fraktionär Hecht. Kartiert wurden Angebote von Ämtern und Behörden, von Gemeinden und
Trägern der sozialen Arbeit, von sozialen Akteuren der Vereine und Initiativen sowie Begegnungsorte und öffentliche Plätze. Auch Bezirksbürgermeister Hikel war sichtlich angetan von der Aktion: „So wird
nicht nur die Nachbarschaft konkret angesprochen, sondern außerdem gemeinsam Verbindendes geschaffen. So können wir auch in der Großstadt daran arbeiten, dass Anonymität aufgebrochen und Solidarität gelebt wird“.