125 Jahre SV Buckow – Eine Ausstellung im Buckower Heimatverein

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Lutz Führer erläutert den SPD-Fraktionären Wolfgang Hecht und Peter Scharmberg die Vereinsgeschichte (v.re.)

Aus Anlass des 125jährigen Jubiläums des SV Buckow eröffnete der Heimatverein Buckow in seinen Räumlichkeiten am Buckower Damm eine kleine Ausstellung zur Vereinsgeschichte des SV Buckow. Die Ausstellung zeigt an Stelltafeln Fotos und wichtige Dokumente aus der Vereinsgeschichte. Auch eine Kopie der Gründungsfahne des Vereins ist zu sehen. Das Original wird, so der ehemalige langjährige Vereinsvorsitzende Lutz Führer, im Verein sorgsam aufbewahrt. Zu sehen ist neben den Protokollen aus der Gründungszeit unter anderem das erste Gruppenfoto mit sportaktiven Vereinsmitgliedern, das am 15. September 1907, also 10 Jahre nach der Gründung am 17. Oktober 1897 aufgenommen wurde. Im Gründungsjahr zirkulierte unter der Buckower Jugend ein Aufruf zur Gründung eines Männer-Turnvereins, dem 23 Männer folgten. Sie erklärten ihre Absicht, dem Verein beitreten zu wollen und dafür bereit zu sein, 2 Mark respektive 0,50 Mark Eintrittsgeld für unter 17jährige zu bezahlen. Das war die Geburtsstunde des SV Buckow, der sich damals noch „Männer-Turn-Verein Buckow bei Berlin“ nannte. Im Grußwort zur Jubiläumsschrift „125 Jahre SV Buckow“ schreibt unser Bezirksbürgermeister Martin Hikel dazu. „Als sich am 17. Oktober 1897 eine Anzahl junger Männer zusammenfanden und den Männer-Turn-Verein Buckow gründeten, waren sie sich sicherlich nicht dessen bewusst, dass dies die Geburtsstunde einer der traditionsreichen Sportvereine Neuköllns war. 125 Jahre später feiert der SV Buckow 1897 e.V. sein wahrlich beachtliches Jubiläum, zu dem ich im Namen des Bezirksamtes Neukölln – aber auch ganz persönlich – sehr herzlich gratuliere“. Dies taten denn auch vor Ort die Gastgeber der Ausstellung, Hartmut und Mahi Christians vom Buckower Heimatverein und unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sportausschussvorsitzender Peter Scharmberg im Namen der SPD- Fraktion Neukölln. Er war mit unserem Fraktionär Wolfgang Hecht vor Ort. Beide besuchten nach der Ausstellungseröffnung noch den Vereinsort des SV Buckow am Buckower Damm und informierten sich ausgiebig über die aktuelle Lage des Vereins, wobei ihnen die 2. Vereinsvorsitzende Sabine Mallabar sehr behilflich war. Scharmberg zeigte sich jedenfalls tief beeindruckt vom SV Buckow: „Für mich als Rudower war es wieder einmal schön zu sehen, wie es auch in Buckow vorangeht. Der SV Buckow hat in der jüngsten Vergangenheit viel Geld investiert in die Gestaltung der Außenlage rund um sein wunderschönes Vereinshaus. Beachtlich ist auch die Gymnastikabteilung gewachsen, die Ende der 80er Jahre von Ellen Falkenau aufgebaut wurde. Der Garten mit der Errichtung einer Boulebahn und die Gründung einer Boulegruppe hat dem Verein in der Coronazeit sicher gute Dienste getan. Ich wünsche ihm auch weiterhin viel sportlichen Erfolg“, so Scharmberg.

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Die Gründungsfahne des Vereins

„Seit 125 Jahren ist der SV Buckow ein kleiner Fixpunkt des Zusammenlebens in Buckow. Gegründet als Männer-Turn-Verein hat er sich über den Handball zu einem Mehrspartenverein entwickelt. Dank der Unterstützung durch das Bezirksamts, insbesondere durch das zur Verfügung stellen der Sporthallen, können wir unseren Mitgliedern ein umfang- und abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt anbieten“, sagte Mallabar. Sehr großes Interesse bestehe derzeit an Angeboten für Kinder, sodass hier Wartelisten aufgestellt werden mussten, erfuhren unsere Fraktionäre. Mallabar versprach, alles dafür zu tun, dass auch künftig die Bewohner der Buckower Felder beim SV Buckow willkommen geheißen werden. Dafür benötige der Verein allerdings die Bereitstellung von Hallenzeiten. Sie jedenfalls blicke hoffnungsvoll auf die kommenden 25 Jahre und auf das 150jährige Jubiläum.

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