40 Jahre und nicht Leise –
Sozialdemokraten und Arbeitnehmerrechte
Die Sozialdemokratie feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen, die
Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) ihren 40. Geburtstag.
1973 war es soweit, Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die ebenfalls in der Gewerkschaft aktiv waren, fanden sich in dieser neuen Arbeitsgemeinschaft zusammen.
Mentor war damals Herbert Wehner, der klar sagte:
„die AfA ist das Herz der SPD“.
Daraus ergab sich auch die Brückenfunktion der AfA zwischen den Gewerkschaften und der SPD, die nicht immer einfach war.
Doch nötig war und ist sie!
Die Neuköllner AfA ist, wie die anderen Kreisverbände (Bezirke), aktiv und trifft sich jeden dritten Mittwoch im Monat im Kreisbüro der Neuköllner SPD in der
Sonnenallee 124, 12045 Berlin.
Jede Demokratin und jeder Demokrat der dort aktiv mitarbeiten möchte und mit uns diskutieren möchte, ist gern gesehen.
Anmeldungen und Kontakt
über Horst Kühn (01606249770) Vorsitzender der AfA Neukölln.
Das Ringen für Arbeitnehmerrechte für Sozialdemokraten ist seit der Gründung der Partei eine Kernfrage.
Bereits das offene Antwortschreiben von Ferdinand Lassalle machte deutlich, dass der Arbeiterstand seine Interessen und Rechte selber in die Hand nehmen muss.
Parallel zur Partei entwickelte sich die Gewerkschaftsbewegung, die sich in den Jahren der Verfolgung (Sozialistengesetz 1878-1890) in der Illegalität bewegte.
Aus der gemeinsamen Verfolgung entwickelte sich ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das lange anhielt.
Auch die Weimarer Republik war für das Zusammenspiel zwischen ADGB und SPD für die Arbeitnehmer positiv. Reformen und Stärkung in den Betrieben brachten Deutschland voran und schafften die erste Demokratie.
Doch die Kräfte, die diese Republik nicht wollten waren am Ende stärker und der Faschismus errang die Macht.
Ab 1945 galt die Losung:
„Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“
Die Gewerkschaften schafften eine Einheitsgewerkschaft mit dem DGB, in dem alle Demokraten in ihrer Branchengewerkschaft ihren Platz fanden.
Damit war das Modell der Richtungsgewerkschaft ein Auslaufmodell.
Für die SPD war das etwas Neues. War sie doch seit ihrer Gründung die Partei der Gewerkschaften, was jetzt zum ersten Mal umstritten war.
Mit der Gründung der AfA vor 40 Jahren war ein Scharnier zwischen SPD und DGB und ihren Mitgliedergewerkschaften gefunden.
Klaus Barthel ist der heutige Bundesvorsitzende der AfA.
Hinweis zu allen Veranstaltungen:
Diese Ausschlussklausel gilt für alle Veranstaltungen:
Von der Veranstaltung ausgeschlossen sind Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen, sollte es zu Störungen der Veranstaltung kommen. Das subjektive Bedrohungsgefühl kann eventuell dieses Kriterium erfüllen.
Katharina Hartmann – Kathrin Haese – Axel Haese – Horst Kühn
Gordon Krugeler und Irfan Uysal
Geschäftsführender Kreisvorstand der AfA der SPD Neukölln