Deutschlandfest der SPD – 150 Jahre Sozialdemokratische Werte

Marion Goers mit ihren Hamburger Gästen auf dem Deutschlandfest
Marion Goers mit ihren Hamburger Gästen auf dem Deutschlandfest

Über 500.000 Menschen aus ganz Deutschland tummelten sich dieses Wochenende auf dem großen Jubiläumsfest der SPD. Die Straße des 17. Juni war voll gefüllt: Bühnen, Show-Programm, Debatten, Unterhaltung für jung und alt.

Dies ist ein willkommener Anlass, um Worte wie Solidarität mit Leben zu füllen und somit stellten viele Berliner Schlafplätze für Genossen zur Verfügung – natürlich auch die Rixdorfer. Darunter war Marion Goers, die zwei Hamburger (Hendrik und Tina) in ihrer 1,5-Zimmer-Wohnung aufnahm, wie bereits der Vorwärts berichtete.

Hendrik war so nett, seine Eindrücke mit uns zu teilen: 

„Vom Deutschlandfest waren wir sehr beeindruckt: alles war sehr gut organisiert und jeder dem wir begegnet sind, hat eine ähnliche, positive Resonanz verlauten lassen. Das Wahlkampfgetöse hielt sich sehr in Grenzen, was sicherlich zur angenehmen Atmosphäre beigetragen hat – zumindest unter den nicht-Genossen.

Von Neukölln waren wir sehr angenehm überrascht, aus einem relativ ruhigen Hamburger Stadtteil kommend hat man natürlich die schlimmsten Dinge gehört aus dem „Problemstadtteil“ und sich schon so seine Gedanken gemacht auf dem Weg. Allerdings sind alle Vorurteile ziemlich schnell weggewischt worden vom friedlichen Miteinander der verschiedenen Kulturen. Sofern man das bei dem kurzen Besuch behaupten kann, können sich andere Hamburger „Problemstadtteile“ davon eine Scheibe abschneiden. Sicher wird es dort Brennpunkte geben und auch Probleme deren Lösung nicht absehbar ist, allerdings sind wir als Besucher nirgendwo mit einem unguten Gefühl unterwegs gewesen. In Hamburg ist es meist so, dass die „sozialen Brennpunkte“ mehr oder weniger abgeschottet sind bzw. die Bürger dort unter sich sind und auch bleiben wollen, so dass man in der Regel wenn man dort nichts zu tun hat auch gar nicht in Berührung damit kommt. In Neukölln ist es möglich so zu sein wie man will, nachts um drei einen Döner zu essen… und nach zehn Metern noch einen…, sich im Park auf eine Wiese zu legen und das Leben an sich vorbeirauschen zu lassen, oder sich vom geschäftigen Treiben mitziehen zu lassen oder jederzeit eine Kneipe / ein Café / ein Restaurant zu finden, wenn man will.

Zusammengefasst in einem Zitat von Tina: Neukölln ist so, wie die (Hamburger) Schanze gerne wäre.“

Die SPD Rixdorf freut sich sehr, dass unsere Besucher ein schönes Wochenende hatten und sich in Neukölln wohlgefühlt haben. Jede(r) kann und sollte sich in Neukölln wohlfühlen! Dafür stehen wir mit unserer politischen Arbeit ein.