Zum neunten Mal: Kuchenschlacht in der Tee- und Wärmestube

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Gemeinsam für mehr menschliche Wärme: SPD-Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, Stadträtin Janine Wolter und die stellv. Fraktionsvorsitzende Nilgün Hascelik (v.re.)

Ausgestattet mit den blauen „Armut eine Stimme geben“-T-Shirts packten auch dieses Jahr unsere Fraktionsvorsitzende Cordula Klein zusammen mit ihrer Stellvertreterin Nilgün Hascelik, ihrer Schwester Nalan sowie Felix mit an, um rund 1000 Stücke Kuchen an die Gäste der Tee- und Wärmestube in Neuköllns Weisestraße zu verteilen. Erneut mit Freude dabei: Unser Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, Janine Wolter. Aber nicht nur das: Sie brachten auch mehrere selbstgebackene Kuchen mit: Ihre leckeren Schokokuchen, Käse- und Kirschkuchen sowie der Apfelstreuselkuchen waren im Nu verteilt. Weitere Kuchenspenden kamen von der Popband Sepiamusic und von Kaufland, darunter weitere Fruchtcremetorten und die beliebte Schwarzwälder Kirschtorte. So verwandelte sich die Tee- und Wärmestube für einige Stunden in ein Kuchen- und Tortenparadies. Für die vielen Gäste gab es auf Wunsch obendrauf noch hochwertige Schokospezialitäten, die Edeka Ulrich spendete. Von den dankbaren Gästen wird die Veranstaltung, die seit neun Jahren am Pfingstmontag stattfindet, liebevoll „Kuchenschlacht“ genannt. Die „Tortenschlacht“ steht symbolisch für die Verbindung von praktischer Hilfe und menschlicher Wärme – ein Projekt, das Armut sichtbar macht und Gemeinschaft stiftet“, erklärt Thomas De Vachroi, der als Armutsbeauftragter der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg – oberschlesische Lausitz, die Kuchenschlacht Jahr für Jahr mitgebetet. Wer an diesem denkwürdigen Tag einen Blick in die Tee-und Wärmestube warf, blickte durchweg auf zufriedene Gäste.

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Neuköllns Kulturstadträtin Janine Wolter überreicht den Kuchen

Auch wenn sich zu Beginn der Veranstaltung nur wenige Gäste einfanden, füllte sich der Raum von Stunde zu Stunde. Schließlich wurden rund 100 Gäste mit frisch gebrühtem Kaffee und Kuchen bewirtet. Dafür standen mehr als 20 frohgelaunte Helferinnen und Helfer bereit. So ließ der exzellente Service keine Wünsche offen. Älteren gehbehinderten Menschen, die im hinteren Raum Platz nahmen, wurde die Wunschbestellung an den Tisch gebracht. In der Schlussrunde konnten sich alle, die den Wunsch verspürten, noch Kuchen und Torte mit nach Hause nehmen, was viele Gäste dankbar nutzten. Dafür wurden die Teile gut und sicher verpackt, um auch einen längeren Transportweg zu überstehen. Denn längst kommen auch Gäste aus anderen Stadtteilen, weil es herumgesprochen hat, dass in der Neuköllner Tee-und Wärmestube der Gast König ist. „Ein Stück Kuchen ist für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit. Umso schöner war es, in so viele glückliche Gesichter zu blicken. Es sind die kleinen Dinge, die zählen – und das Wissen, gemeinsam etwas Gutes zu tun“, meint Nilgün Hascelik. „Ohne euch würde es nicht funktionieren,“ sagte De Vachroi und dankte allen, die mitgewirkt haben an diesem traditionellen Pfingstmontag.

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