Die SPD-Fraktion Neukölln hat heute mit einem Antrag (Drs. 1801/XXI) in der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln gefordert, dass sich das Bezirksamt für die Benennung einer Schule im Bezirk Neukölln nach Margot Friedländer einsetzen möge.
Als junges Mädchen lebte Margot Friedländer mit ihrer Familie in der Neuköllner Geygerstraße. In persönlichen Gesprächen betonte sie mehrfach, dass sie für eine kurze Zeit auch in Neukölln zur Schule gegangen sei.
Margot Friedländer überlebte die Shoah und kehrte nach über 80 Jahren des Exils nach Berlin zurück, um sich bis zuletzt für Demokratie, Zusammenhalt und Menschlichkeit einzusetzen – insbesondere im Dialog
mit Kindern und Jugendlichen.
An Margot Friedländers Schicksal und ihren Mut muss auf geeignete Weise erinnert werden. Die Benennung einer Schule nach Margot Friedländer an einem ihrer ehemaligen Wohnorte würde ihren Einsatz für die jungen Menschen in unserem Land würdigen, die öffentliche Erinnerung aufrechterhalten und als Ausdruck der Schulwerte ihre Botschaft an nachkommende Generationen weitertragen.
250528 PM Benennung einer Neuköllner Schule nach Margot Friedländer