Neuköllns Kleingärtner auf neuen Wegen

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Mit Freude und Engagement für Neuköllns Kleingärtner: Peter Scharmberg (mi.)

Wer die Freuden und Sorgen von Neuköllns Kleingärtnern teilen will, besucht die vielen Sommer- und Kinderfeste der Kleingartenanlagen (KGA). Dort trifft man auf jede Menge Vorstandsmitglieder anderer Kleingartenanlagen sowie des Bezirksverbandes Süden, der die Interessen der Neuköllner Kleingärtner vertritt. Das hat ebenso Tradition wie der Umzug mit Bannerträgern der Kleingartenanlagen durch die Anlage zu Beginn der Feste. Anschließend sitzt man bei Kaffee und Kuchen zusammen, redet miteinander, feiert miteinander, tauscht sich über Gott und die Welt aus und lässt alle Fünfe gerade sein.

Einer, der seit Jahren regelmäßig Neuköllns Kleingartenanlage besucht, ist unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Peter Scharmberg. Er ist zugleich stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung. Auch in diesem Jahr war er als Gast zugegen in Kleingartenanlagen von Nord- bis Südneukölln. So besuchte er am 05. August auch das Sommer- und Kinderfest der KGA Zur Windmühle, mit 563 Parzellen, eine der großen KGAs im Bezirk.  Sich für die Kleingartenanlagen als intaktes Stadtgrün mit Erholungswert einsetzen, ist ihm und der SPD Neukölln Herzenssache. Das zum einen. Zum anderen stärken die Besuche das gegenseitige Vertrauen und Verstehen und fördern die Zusammenarbeit mit Neuköllns Kleingärtnern und ihrem Verband über die Bezirksebene hinaus.

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Auch Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel (mi.) gratuliert

Die Früchte der guten Beziehungen zu Neuköllns Kleingärtnern lassen sich sehen: So wurde am 02. Juni 2023 im Beisein unseres Bezirksbürgermeisters Martin Hikel und Scharmberg der erste „Urbane Waldgarten“ Berlins in Britz eröffnet, der vom für Neukölln zuständigen Bezirksverband Süd der Kleingärtner wesentlich mitgetragen wird. Das 2,8 ha große Modellprojekt am Leonberger Ring 54 bietet einen großen Gemeinschaftsgarten, 60 Kleingartenparzellen, einen Umweltbildungsbereich sowie öffentliche Parkflächen. Es dient der Stärkung der urbanen grünen Infrastruktur und bietet eine hohe Lebensqualität. Ferner wird hier Biodiversität, Naturbildung, Naturerfahrung und soziales Miteinander gefördert.

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Des weiteren wurde im Juli des Jahres ein zweites Pilotprojekt zusammen mit Neuköllns Kleingärtnern initiiert und in der Sitzung des Ausschusses für Grünflächen, Umweltschutz, Naturschutz und Klimaanpassung vom 14. Juli unter Vorsitz von Scharmberg unter dem Titel „Ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in Kleingartenanlagen“ vorgestellt. Damit sollen künftig ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die beim Bauen gesetzlich gefordert werden, in Kleingartenanlagen umgesetzt werden. Auch dies dient der Attraktivität der Kleingartenanlagen, dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und dem Erhalt und der Förderung der Artenvielfalt. „Vor dem Hintergrund, dass Neuköllns Kleingärtner mit ihren Parzellen fast 400 ha und damit rund 9,5% der Bezirksfläche einnehmen, wird deutlich, wie wichtig die KGAs für Neuköllns Ökologie, eine nachhaltige Klimabilanz und für die Naherholung für unsere Bürger sind. Das Kleingartenwesen zu fördern und weiterhin zu schützen, bleibt daher für mich und unsere Fraktion eine Herzenssache“, betont Scharmberg.