Neuköllner SPD setzt sich für neuen Standort der Rudower Seniorenfreizeitstätte ein

Die Neuköllner SPD setzt sich für einen neuen Standort der Rudower Seniorenfreizeitstätte ein. Am jetzigen Standort Alt-Rudow wird nach einvernehmlich getroffenen Entscheidungen im Bezirksamt und der Bezirksverordnetenversammlung eine neue Stadtteilbibliothek errichtet. Nun gibt es konkrete Pläne für einen neuen Standort der Seniorenfreizeitstätte.

Wie die Neuköllner Bezirksbürgermeisterin und SPD-Kreisvorsitzende Dr. Franziska Giffey gestern in der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung berichtete, prüft das Bezirksamt derzeit die Möglichkeit für den Neubau einer Seniorenfreizeitstätte in Rudow. Dafür sollen die beiden Grundstücke der Alten Dorfschule Rudow in Alt-Rudow 60 und das daran angrenzende Grundstück des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes in der Neuköllner Straße 333 zusammengelegt werden. Unter bestimmten bauplanrechtlichen und denkmalfachlichen Auflagen könnte dort ein einstöckiges Gebäude mit 150 m² Grundfläche errichtet werden.

Der Rudower SPD-Vorsitzende und Bezirksverordnete Martin Hikel dazu:
„Der Neubau auf diesem Gelände ist eine hervorragende Lösung für die Rudower Seniorinnen und Senioren. Sie würden ein neues, barrierefreies Gebäude für sich bekommen und hätten ausreichend Platz für ihre Aktivitäten. Zudem würden auf dem Gelände mit der Alten Dorfschule, der neuen Seniorenfreizeitstätte und dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst drei wichtige Institutionen räumlich nah beieinander sein.“

Das Bezirksamt wird laut Bezirksbürgermeisterin Giffey den Versuch unternehmen, den Neubau mit Kosten in Höhe von voraussichtlich 500.000 Euro für eine Finanzierung aus dem Sondervermögen Infrastruktur Wachsende Stadt (SIWA) im Jahr 2016 anzumelden. Solange es noch keinen Neubau am neuen Standort gibt, ist für die Seniorenfreizeitstätte übergangsweise die Nutzung des Gemeinschaftsraumes im Seniorenwohnhaus Harz und in den Räumlichkeiten des Seniorenwohnhauses Brandenburg ab 2016 vorgesehen. Dazu befindet sich Sozialstadtrat Bernd Szczepanski gerade in Verhandlungen.