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BVV Neukölln wählt Dr. Franziska Giffey zur Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport

BVV Neukölln wählt Dr. Franziska Giffey zur Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport 1Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Neukölln hat auf ihrer Sitzung am 1. September Dr. Franziska Giffey (SPD) zur Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport
gewählt. Damit tritt sie die Nachfolge ihres langjährigen Vorgängers Wolfgang Schimmang (SPD) an, der Ende Juli aus Altersgründen aus dem Bezirksamt ausschied.

Die 32-Jährige Doktorin der Politikwissenschaft und Mutter eines Sohnes war seit 2002 Europabeauftragte des Bezirksamts Neukölln und bringt als Diplom-Verwaltungswirtin und aufgrund ihrer vielfältigen Tätigkeiten reichhaltige Verwaltungserfahrungen mit in ihr neues Amt.

Zu den politischen Schwerpunkten der neuen Bezirksstadträtin gehören die Sicherung guter Lehr- und Lernbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler in Neukölln, die erfolgreiche Umsetzung der Schulstrukturreform im Bezirk und die
Steigerung der Attraktivität von Neuköllner Schulen.

Dr. Giffey ist in ihrem neuen Amt wichtig, die Projekte Campus Rütli und den Neubau der Clay-Schule fortzuführen, den Ausbau von Schulstationen und Elterntreffs voranzutreiben, den Wachschutz an Schulen bedarfsorientiert weiterzuführen und die
Schulen im Umgang mit Schulverweigerern zu unterstützen.

Zudem strebt Dr. Giffey eine stärkere Vernetzung der Kultur- und Bildungsarbeit im Bezirk ebenso an wie eine bessere Zusammenführung von Ressourcen und Potenzialen und möchte sich für die weitere Nutzung von Förderprogrammen (auch
der EU) für Bildung, Kultur und Sport in Neukölln sowie für die Förderung des interkulturellen Dialogs über den Sport einsetzen.

Der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln, Jürgen Koglin (SPD), vereidigte die neue Bezirksstadträtin im Anschluss an ihre Wahl.

SPD Neukölln-Mitte besucht Freilandlabor

SPD Neukölln-Mitte besucht Freilandlabor 2Die SPD Neukölln-Mitte hat es sich zum Ziel gesetzt, ihre Beziehungen zu lokalen Vereinen zu stärken und mehr über die Arbeit von Sozial-, Umwelt- und Bildungseinrichtungen in Neukölln zu erfahren. Vor diesem Hintergrund besuchte die Abteilung am Dienstag, 31. August 2010, das „Freilandlabor“ im Britzer Garten.

Dort stellte uns die Geschäftsführerin des Trägervereins Freilandlabor Britz e.V., Ursula Müller, im Rahmen einer ausführlichen, interessanten und informativen Führung die Aktivitäten des Freilandlabors vor. Der Schwerpunkt des 1987 gegründeten Umweltzentrums liegt in der Förderung der Umweltbildung für Menschen aller Altersgruppen. Gerade in Hinblick auf Kinder und Jugendliche steht dabei das Ziel im Vordergrund, ein neues Verhältnis zu Tieren, Pflanzen und Lebensräumen zu vermitteln. Dabei kooperiert der Verein Freilandlabor Britz e.V., der unter anderem durch Zuschüsse der Senatsverwaltung für Umwelt sowie durch Spenden finanziert und durch eine Vielzahl eherenamtlicher Helferinnen und Helfer unterstützt wird, mit verschiedenen Schulen und Vereinen in der Stadt.

SPD Neukölln-Mitte besucht Freilandlabor 3Pro Jahr besuchen ca. 250 Kita- und Schulklassen das Umweltzentrum, wobei die Nachfrage stetig zunimmt. Damit leistet das Freilandlabor im Britzer Garten eine herausragende Bildungsarbeit, die große Anerkennung auch von Seiten der Politik verdient.

Klausurtagung des Kreisvorstands und der BVV-Fraktion

Klausurtagung des Kreisvorstands und der BVV-Fraktion 4Der SPD-Kreisvorstand und die SPD-Fraktion in der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung trafen sich am 27. und 28. August zu einer Klausurtagung im Brandenburgischen Zeuthen. 40 Funktionärinnen und Funktionäre diskutierten zwei Tage lang mit hochkarätigen Referenten über neue Wege in der Kinder- und Bildungsförderung. Im Zentrum stand die Debatte über einen Paradigmenwechsel weg vom Alimentierungsprinzip, hin zu einer starken institutionellen Förderung von Kindern und Familien.

Am Freitag begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Prof. Dr. Gunnar Heinsohn (Universität Bremen), der über die „Veränderungen der Sozialstruktur durch Wanderungsbewegungen und demographische Entwicklung“ referierte. Er präsentierte sozio- und demographische Fakten, die verdeutlichten, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um dem demographischen Wandel und dem damit einhergehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Als Lösungsmöglichkeit schlug Prof. Heinsohn unter anderem alternative Formen der finanziellen Familienunterstützung als Anreizinstrument und ein neues Zuwanderungsrecht vor, um dem Geburtenrückgang und Fachkräftemangel – und letztendlich auch den damit einhergehenden Folgen für die Sozialkassen – zu begegnen.

Am Samstag hielt Prof. Dr. Hartmut Häussermann (HU Berlin) einen Vortrag über die „Gespaltene Kindheit? Bevölkerungszusammensetzung und Bildungsproblematik in Berlin und Neukölln“. Prof. Häussermann erstellt jährlich das Sozialmonitoring für den Berliner Senat und gilt als „Geburtshelfer“ des Quartiermanagements. Er präsentierte detaillierte Zahlen und Fakten über die Sozialstruktur im Neuköllner Norden und unterstrich den Zusammenhang zwischen Bevölkerungszusammensetzung und Bildungsproblematik am Beispiel Nord-Neuköllns.

Anschließend stellte Prof. Dr. Rüdiger Ernst (Richter am Kammergericht) das Rechtsgutachten von Prof. Dr. G. Witzsch (FH Münster) über den rechtlichen Rahmen für einen Paradigmenwechsel in der Familien- und Bildungspolitik vor. Dabei ging Prof. Ernst auf die dezidierten Fragestellungen des Gutachtens ein und erläuterte die juristischen Antworten von Prof. Witzsch.

Er verdeutlichte, dass das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil zur verfassungsrechtlich unzulässigen Intransparenz bei der Berechnung der Höhe des Hartz IV-Satzes von Kindern aus der Würde des Menschen (Art. 1 GG) und dem Sozialstaatsprinzip (Art. 20 GG) ein Grundrecht auf ein Existenzminium mit einer pysischen und sozialen Seite ableite – letzte mit einem Mindestmaß an Teilhabe am kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Leben.

Außerdem macht Prof. Witzsch deutlich, dass die Versorgung für Kinder auf Basis von Sach- und Dienstleistungen statt Geldleistungen (z.B. Ganztagsbetreuung, Kita, freie Heilfürsorge, etc.) verfassungsrechtlich möglich sei.

Eine mögliche Sanktionierung bei Verletzung der elterlichen Fürsorgepflicht durch Verweigerung oder Kürzung von Zuwendungen sieht Prof. Witzsch ebenfalls als rechtlich zulässig. Dies könne das Kindergeld betreffen oder auch Sozialleistungen, setze jedoch immer eine richterliche Individualprüfung voraus.

In der auf die Vorstellung des Gutachtens folgende Diskussion stimmten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin überein, dass das Kindergeld kein Existenzminimum gewährleistendes Instrument des Staates ist, sondern eine Äquivalenz für erzieherische Leistungen. Eine Kürzung des Kindergelds bei Verletzung der elterlichen Fürsorgepflicht schaffe einen Anreiz für die Eltern, es nicht zu einem Sorgerechtsentzug kommen zu lassen.

Abschließend begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Polizeihauptkommissar Christian Horn von der Polizeidirektion 5, zu der auch Neukölln zählt. Er erläuterte den Arbeitsalltag von ihm und seinen Kolleginnen und Kollegen in sozial schwierigen Kiezen und formulierte „Anforderungen der Praxis an Gesetzgeber und Exekutive“.

Last but not least diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die gewonnenen Erkenntnisse und berieten über eine gemeinsame Erklärung „Damit Solidarität Zukunft hat: Neue Wege für Kinder und Familien“, die vom Kreisvorstand am 6. September verabschiedet werden soll – und in der die Erkenntnisse und Diskussionsergebnisse der Klausurtagung aufgegriffen werden.

Bericht vom SPD-Landesparteitag am 26. Juni

Der Berliner SPD-Landesparteitag am 26. Juni im berlin congrecc center (bcc) stand im Zeichen der Wahlen des Landesvorstands und Antragsberatung. Die Neuköllner SPD wurde von ihren 18 Delegierten vertreten.

Der SPD-Landesvorsitzende Michael Müller ist mit 174 Ja-Stimmen in seinem Amt bestätigt worden. Gegen ihn stimmten 36 Delegierte, es gab 9 Enthaltungen. Damit stimmten knapp 80 Prozent der 219 Delegierten für ihn.

Als stellvertretende Landesvorsitzende wurden Barbara Loth mit 194 Stimmen, Mark Rackles mit 140 Stimmen, Marc Schulte mit 144 Stimmen und Iris Spranger mit 139 Stimmen gewählt. 221 Stimmen wurden abgegeben, davon waren 218 gültig.

Neuer Landeskassierer wurde der Unternehmer Harald Christ. Der gelernte Industriekaufmann, seit 22 Jahren Mitglied der SPD und seit 10 Jahren in Berlin beheimatet, erhielt 160 Ja-Stimmen bei 38 Nein-Stimmen und 22 Enthaltungen.

In der Berliner SPD ist es üblich, dass die Vorsitzenden der Kreisverbände und Arbeitsgemeinschaften in den Landesvorstand gewählt werden. So vertritt der Neuköllner Kreisvorsitzende Dr. Fritz Felgentreu MdA erneut Neukölln. Christian Berg wurde als Juso-Landesvorsitzender ebenfalls in den Landesvorstand gewählt.

Der Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky vertritt die nächsten zwei Jahre als einer von drei Berlinern den Landesverband im SPD-Parteirat.

Nach den Wahlen zum Landesvorstand traf der Berliner Landesparteitag auf seiner insgesamt 11-stündigen Tagung wichtige Beschlüsse:

Mit knapper Mehrheit stimmte die Neuköllner SPD entgültig für den Ausbau der A100 von Neukölln nach Treptow-Köpenick. Die Neuköllner SPD ist seit jeher Befürworterin des Ausbaus. Für Neukölln, aber auch für ganz Berlin ist die Beschlussfassung in einem Maßnahmenbündel zur Entlastung der Innenstadt ein Erfolg: verkehrs-, infrastruktur- und wirtschaftspolitisch. Mit dem Ausbau der A100 fließen wichtige Investitionen in die Bundeshauptstadt.

Bezahlbarer Wohnraum, Schutz von Mieterinnen und Mietern, umweltfreundliche Sanierung, Verbesserungen der Wohnquartiere – einstimmig hat die Berliner SPD den Antrag „Mieterstadt Berlin“ beschlossen.

Die SPD will Kinderarmut bekämpfen, hat auf dem Landesparteitag eine weitergehende Definition von Kinderarmut vorgenommen und weitreichende Maßnahmen beschlossen.

Außerdem beschloss die Berliner SPD mit deutlicher Mehrheit, dass die Altersgrenze für die Wahl zum Abgeordnetenhaus auf 16 gesenkt werden soll.

Diskussion zum Thema „Kopfpauschale“ der Abteilungen Rixdorf und Hermannstraße

Rund 50 Genossinnen und interessierte Bürgerinnen fanden sich am 18. Mai im Saal der Bezirksverordnetenversammlung im Rathaus Neukölln ein, um mit dem Referenten Olaf Rotthaus (Büroleiter von MdB Prof. Karl Lauterbach) über die Reformabsichten der Bundesregierung zu diskutieren.

Aus dem Vortrag von Olaf Rotthaus wurde schnell klar, dass einmal mehr Geringverdiener, insbesondere Rentner die Leidtragenden einer solchen „Kopfpauschale“ sind. Die von Gesundheitsminister Rösler geplanten steuerfinanzierten Zuschüsse sind nach Einschätzung Rotthaus“ in Gefahr. Der Minister konnte bisher noch keinen Finanzierungsplan vorlegen. Dies verwundert nicht, da nach Berechnungen des Bundesfinanzministeriums zur Finanzierung der Kopfpauschale entweder die gesamte Einkommenssteuer um drei bis fünf Prozent, der Spitzensteuersatz auf 73 Prozent oder die Mehrwertsteuer um bis zu vier Prozent erhöht werden müssen.

Vielen Genossinnen war die starke Empörung bezüglich der unsozialen Reformabsichten sichtlich anzumerken. Damit stehen sie aber keineswegs allein. Nach einer Umfrage von TNS Infratest lehnen rund 70 Prozent aller Deutschen die „Kopfpauschale“ ab. Sogar die vermeintlichen Nutznießer der Reform teilen diese Ansicht. Dies unterstreicht umso mehr, dass das Gerechtigkeitsempfinden der BürgerInnen durch die Pläne der Regierung betroffen ist.

Die SPD hat mit der Bürgerversicherung eine gerechte und solidarische Antwort auf die Bewältigung der Probleme unseres Gesundheitssystems.

Woche der Sprache und des Lesens in Neukölln

Die AG Migration der SPD Neukölln hat im Rahmen der „Woche der Sprache und des Lesens in Neukölln“ eine Lesung mit den Autoren Ahmad Ghojavand und Fadi Saad veranstaltet. Gastgeber war der Verein „Reuterkiez Mittenmang“ e.V.

Ahmad Ghojavand trug gemeinsam mit Francis Muradi und Susan Navissi in deutscher und persischer Sprache einen Text vor, der die Geschichte Irans aus der Perspektive verschiedener Erzählerinnen thematisierte. Fadi Saad las Auszüge aus seinem Buch „Der große Bruder von Neukölln“ und schilderte dabei höchst amüsant seine Erfahrungen als jugendlicher Migrant und Jugendberater in Berlin. Die zahlreich erschienen Gäste hatten im Anschluss die Möglichkeit, mit den Autoren ins Gespräch zu kommen, wobei sich die Diskussion vom Widerstand gegen das Ahmadinedschad-Regime bis hin zu den Möglichkeiten einer erfolgreichen interkulturellen Jugendarbeit spannte.

Die SPD Neukölln hat sich mit dem Ausbau der A100 beschäftigt

Die SPD Neukölln hat sich auf ihrer Kreisvorstandssitzung am 3. Mai mit dem Ausbau der A100 beschäftigt. Den aktuellen Sachstand erläuterte Christian Gaebler MdA, Parlamentarischer Geschäftsführer und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus.

Die langwierigen Planungen des Ausbaus der A100 kamen durch ablehnende Voten der Landesparteitage von SPD und Linke ins Stocken. Christian Gaebler bekräftigte jedoch, dass die SPD-Fraktion am Ausbau der A100 festhält, da der Bau des 16. Abschnitts (von Neukölln zum Treptower Park) in der Koalitionsvereinbarung mit der Linken vereinbart ist, die Voten der Landesparteitage aber Berücksichtigung finden müssen.

Der Kreisvorstand der Neuköllner SPD – nach wie vor Befürworterin des Ausbaus – verständigte sich aufgrund dessen darauf, den Ausbau der A100 im Kontext eines gesamtstädtischen Verkehrskonzepts zu diskutieren:

Die Verlängerung der A100 ist ein wichtiger Bestandteil im Maßnahmenbündel des Verkehrskonzeptes für Berlin und des Verkehrs- und Umweltentlastungskonzepts für die Berliner Innenstadt. Die positive Wirkung der Autobahnverlängerung im Rahmen des Stadtentwicklungsplans Verkehr wird nur dann erreicht, wenn auch die anderen Maßnahmen zur Innenstadtentlastung konsequent und vollständig umgesetzt werden. Ein Verzicht auf die Fortführung der A100 würde umgekehrt die Wirkung und Akzeptanz der anderen Maßnahmen zur MIV-Entlastung deutlich reduzieren.

Zwingend erforderlich ist die Berücksichtigung folgender Komplementärmaßnahmen:

– Es muss ein Konzept für den Durchgangsverkehr vorgelegt werden, das auch den Rückbau jener Straßen beinhalten soll, die Verbindungsachsen sind und durch den Bau der A100 reduziert werden sollen.

– Die Parkraumbewirtschaftung ist zu zentralisieren und generell weiterzuentwickeln.

– Auf Hauptverkehrsstraßen sollen Tempo 30-Strecken eingeführt werden zur Lärmminderung, Verbesserung der Luftbelastung, Erhöhung der Verkehrssicherheit bezogen auf die Nutzung der A100 und Dämpfung der Reisezeit durch die Innenstadt.

– Zielführende Maßnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs zugunsten des öffentlichen Personennahverkehrs sind zu leisten.

– Die zur Zeit in der Arbeit befindliche Stellplatzverordnung ist kurzfristig zu realisieren.

– Genehmigungen zum Bau von Parkhäusern sind nur dann zu erteilen, wenn gleichzeitig Parkplätze im öffentlichen Raum reduziert werden.

– Eine verstärkte Geschwindigkeitsüberwachung ist durchzuführen und der Lärmminderungsplan umzusetzen.

– Die Lärmdämmung ist an allen Autobahnabschnitten durch Nutzung des Bundesprogramms zur Lärmsanierung ab Bundesstraßen zu effektivieren.

Die Neuköllnerinnen und Neuköllner werden vom Ausbau der A100 profitieren durch bessere Verkehrsanbindungen (Beseitigung von Umwegen über stark befahrene Straßen mit vielen Haltepunkten, Bündelung des Verkehrs), bessere Verbindung in die City-Ost, direkte Verbindung zwischen Friedrichshain/Lichtenberg und Neukölln und weniger Stau auf den Straßen Neuköllns.

Der Senat prognostiziert insbesondere auf der Karl-Marx-Straße, der Sonnenallee und dem Dammweg eine bis zu 50-prozentige Verkehrsentlastung und weniger Kraftfahrzeugverkehr durch Nord-Neuköllner Wohnquartiere: der störende Durchgangsverkehr mit Luftschadstoff- und Lärmbelastung fällt weg – daraus resultiert eine höhere Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Stadtquartiere. Die Erweiterung der A100 dient somit auch der Umsetzung der SPD-Forderung, die Karl-Marx-Straße in eine verkehrsberuhigte Straße umzugestalten.

Zudem wird mehr Raum für sichere Rad- und Fußwege und einen reibungslosen öffentlichen Personennahverkehr geschaffen, aufwendige Schutzmaßnahmen werden Schadstoffkonzentrationen und den Lärmpegel wesentlich begrenzen (Autobahn in Troglage, Lärmschutzwände und „Flüsterasphalt“) und mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen die Eingriffe in Flora und Faune vollständig kompensiert.

Neuer Kreisvorstand gewählt / Dr. Franziska Giffey als Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport nominiert

Neuer Kreisvorstand gewählt / Dr. Franziska Giffey als Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport nominiert 5Die SPD Neukölln hat am heutigen Samstag für die nächsten zwei Jahre einen neuen Kreisvorstand gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden der Vorsitzende Dr. Fritz Felgentreu MdA, die stellvertretenden Vorsitzenden Kirsten Flesch MdA und Petra Hildebrandt MdA sowie die Kassiererin Dr. Franziska Giffey.

Neu gewählt wurden als dritter stellvertretender Kreisvorsitzender Oliver Henschel, bisher Pressesprecher der Neuköllner SPD, und als Schriftführerin Nicola Böcker.

Weiterhin wählte die Kreisdelegiertenversammlung 13 Beisitzerinnen und Beisitzer, die verschiedene Politikfelder und -aufgaben bearbeiten werden.

Zudem nominierte die SPD Neukölln die Europabeauftragte des Bezirksamts Neukölln, Dr. Franziska Giffey, als Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport. Sie soll die Nachfolge des langjährigen Bezirksstadtrats Wolfgang Schimmang übernehmen, der mit dem Erreichen seines 65. Lebensjahres aus Altersgründen Ende Juli aus dem Bezirksamt scheiden wird. Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln muss die Neubesetzung des Bezirksstadtrats-Posten noch bestätigen.

Arbeitsgemeinschaft Migration

Als Teil der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) ist es das Ziel der Arbeitsgemeinschaft (AG) Migration und Vielfalt die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben zu fördern sowie sich für Chancengleichheit und die Akzeptanz gesellschaftlicher Vielfalt einzusetzen. Neukölln ist ein Einwanderungsbezirk, geprägt von einer großen kulturellen und ethnischen Vielfalt. Dazu gehört auch, dass sich die Vielfalt in Neukölln auch in unserer Partei und bei den Mandatsträger*innen widerspiegelt.

Rund 40 Prozent der Neuköllner*innen haben einen Migrationshintergrund. Hier erleben wir die Chancen von Migration und Vielfalt. Eine plurale, inklusive, gleichberechtigte und offene Gesellschaft, die Aufstieg im Sinne der sozialen Gerechtigkeit für Alle und ein solidarisches Miteinander ermöglicht, ist ein Prozess, der politisch begleitet werden muss.

Die AG Migration und Vielfalt ist den sozialdemokratischen Grundwerten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität verpflichtet. Daraus folgt, dass Kompromisse nicht dort gemacht werden können, wo es um grundlegende Menschen- und Grundrechte geht. Wir werden uns daher immer gegen Entscheidungen stellen, die diese Werte aushöhlen.

Wir verstehen Migration, Integration und Vielfalt als einen gesamtgesellschaftlich relevanten Themenkomplex, der in alle Politikfelder hineinreicht. Wir stellen uns gegen rassistische Denkweisen und bekämpfen die gesellschaftlich und institutionell bedingte Benachteiligung von allen Menschen. Die AG Migration und Vielfalt setzt sich in diesem Zusammenhang gegen jegliche Form von Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein. Dies gilt auch für derartige Debatte und Haltungen in Einwanderer-Communities.

Progressive Migrationspolitik schließt für uns eine humane, verantwortungsbewusste Asylpolitik mit ein, die von der EU bis zu den Neuköllner Kiezen wirkt. Wir stehen für ein offeneres Einwanderungsrecht ein, das nicht nur ökonomische Faktoren berücksichtigt. Wir treten ein für die gleichberechtigte Teilhabe aller hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund – der ersten und nachfolgenden Generationen ebenso wie von Geflüchteten und anderen neuen Einwanderergruppen. Wir verstehen uns als Ansprechpartner für die Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger sowie aller Migrantenorganisationen in Neukölln und tragen mit unserer Arbeit zu einem vielfältigen Zusammenleben in Neukölln und Berlin bei.

 

Du willst dich mit uns engagieren oder mal reinschnuppern? Wir treffen uns in der Regel an jedem 4. Donnerstag des Monats im Restaurant der AWO „S…Cultur“ (Erkstraße 1, 1min von U Rathaus Neukölln). All unsere Termine mit näheren Informationen findest du aber auch in der rechten Spalte unter „Aktuelle Termine“. Egal, ob SPD-Mitglied oder nicht, jede/r ist bei uns herzlich willkommen!

Wir sind momentan dabei unsere Homepage zu erstellen. Bis dahin findest du uns aber auch auf Facebook unter https://www.facebook.com/pages/SPD-AG-Migration-Neuk%C3%B6lln/125950230908682

Vorstand:

[accordions] [accordion title=“Timo Schramm – Vorsitzender“][text-blocks id=291557][/accordion] [accordion title=“Anny Boc – stellv. Vorsitzende“][text-blocks id=293434][/accordion] [accordion title=“Joachim Rahmann – stellv. Vorsitzender“][text-blocks id=291549][/accordion] [accordion title=“Myoung-Le Seo – stellv. Vorsitzende“][text-blocks id=299427][/accordion] [/accordions]

Arbeitsgemeinschaft 60plus

Die Arbeitsgemeinschaft für Senioren in der SPD ist die AG 60 plus.

Wir treffen uns regelmäßig einmal jeden 3. Dienstag im Monat. Unser Treffpunkt ist das Restaurant Atrium, Bat-Yan-Platz 1, 12353 Berlin-Gropiusstadt. Am besten zu erreichen am U-Bhf. Lipschitzallee (barrierefrei).

Wir greifen aktuelle Themen auf und diskutieren diese. Zu Gast sind bei uns Personen aus Politik und Öffentlichkeit, die über für uns interessante Themen referieren oder berichten.

Zur Teilnahme ist die Mitgliedschaft in der SPD nicht erforderlich. Gäste sind willkommen.

Vorstand:
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[accordion title=“Karl-Heinz Augustin – Vorsitzender“][text-blocks id=1251][/accordion]
[accordion title=“Rudi Schultz – Stellvertretender Vorsitzender“][text-blocks id=1254][/accordion]
[accordion title=“Hannelore Gascho – Stellvertretende Vorsitzende“][text-blocks id=1262][/accordion]
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